Samstag, 27. Februar 2016

Therapiefehler vermeiden

Keine Ausleitungen solange Amalgam in den Zähnen ist.


Vorgehensweise bei Chelaten (von Microtrace) Mai 2022 per Mail 
….dass unser analytischer Prozess es uns ermöglicht, Trends in analytischen Daten zu verfolgen. Im Laufe der Jahre haben wir Daten ausgewertet und veröffentlicht, die zeigen, wie sich bestimmte Chelatbildner auf die Bindung und Ausscheidung bestimmter Metalle auswirken. Daten, die von Umweltbehörden und Giftkontrollzentren zur Verfügung gestellt werden, wurden bestätigt. Diese sind:

- Die Halbwertszeit einer Chelatsubstanz gilt als ideale Urinsammelzeit. Während dieser Zeit ist die Metallbindung und Ausscheidung optimal. Unser Labormessungen zeigen, dass Schwankungen in der Urinsammelzeit die Metallkonzentration im Urin deutlich beeinflussen.
Beispiel: Die Halbwertszeit von EDTA ist 45 Minuten. Die Urinsammelzeit würde 45 Minuten zuzüglich Infusionsdauer betragen, d. h. wenn 1g EDTA in 1 Stunde infundiert wird, beträgt die Urinsammelzeit 1 Stunde 45 Minuten. Dies ist die Zeit, in der die Metallbindung und -ausscheidung optimal ist. Wird die Urinsammelzeit verkürzt, reduziert sich die Metallbindung und Ausscheidung, was wiederum den Vergleich sowie die Interpretation von Daten erschwert.

- Die Anwendung der jeweiligen Chelatsubstanzen beeinflusst die Metallbindung und Ausscheidung des Metallchelats.
Beispiel: Die Halbwertzeit von DMPS beträgt 45 Minuten. Wird eine Ampulle innerhalb von 10 Minuten injiziert wird, beträgt die Urinsammelzeit insgesamt 55 Minuten. Wird innerhalb von 15 Minuten infundiert, beträgt die Urinsammelzeit insgesamt eine Stunde. Eine kürzere Urinsammelzeit wird nicht empfohlen (siehe oben); Eine längere Sammelzeit kann durch den Verzehr von metallreichen Getränken, Lebensmitteln oder Medikamenten beeinträchtigt werden.

- Wird DMPS (oder DMSA) auf nüchternen Magen oral verabreicht, verlängert sich die Wirkungsweise entsprechend. Die Urinsammelzeit beträgt dann 3-4 Stunden. Der Verzehr von metallreichen Getränken, Lebensmitteln oder Medikamenten beeinflusst die Metallkonzentration im Urin wie auch im Kot.

- Werden Chelatsubstanzen kombiniert, verändert sich die Metallbindung je nach Applikation. Werden zwei unterschiedliche Chelatsubstanz parenteral verabreicht, so wird die zuerst verabreichte Substanz bei der Metallbindung den Vorrang einnehmen.
Beispiel: EDTA und DMPS werden hintereinander parenteral verabreicht. Wird EDTA zuerst appliziert, zeigt sich eine starke Eisen- und Kadmiumbindung. Die für DMPS typische Kupfer- und Quecksilberbindung fällt weniger deutlich aus. Wird DMPS zuerst verabreicht, zeigt sich eine deutliche Kupfer- und Quecksilberbindung und eine geringere Eisen- und Kadmiumbindung.
Wir untersuchen derzeit die Funktion und Wirksamkeit natürlicher Chelatsubstanzen. In unserem nächsten Informationsblatt berichten wir darüber.
Microtrace


Das DMPS erscheint auch im Speichel und kann dann Quecksilber aus der Füllung lösen.

Die Spritze sollte über mindestens 5 Minuten gegeben werden. Bei kürzerer Spritzdauer besteht die Gefahr von Nebenwirkungen wie Müdigkeit. Das Testergebnis wird jedoch nicht beeinträchtigt. 
Quelle: Firma Heyl telefonisch.   


Vor DMPS-Gabe die Spurenelemente überprüfen
Es gehört zu den elementaren Regeln der Kunst, daß vor der Verabreichung von DMPS die Speicher der Spurenelemente aufgefüllt sein müssen; dies ist im Labor zu kontrollieren. Wichtig sind vor allem Zn, Se, Mo, Va, S. Ferner Aminosäuren, v.a. Glutathion und NAC. Vitamine (v.a. B) sowieso. Leber und Nieren - die ja harte Arbeit zu leisten haben - sollten gestützt werden, z.B. mit Sylmarin bzw. Solidago. Die Leber sollte mit Infrarot oder auch Wärmflasche erfreut werden. Unmittelbar vor der Infusion sollte die Patientin alkalisiert sein, z.B. mit Thamm Köhler; zusätzlich empfiehlt sich die Injektion von Glutathion (z.B. Tationil). Die Infusion sollte langsam erfolgen und zwar über einen Dreiwegehahn, so daß bei jedem Symptom sofort von DMPS auf Selen (Na-Selenit; nicht Seleno-Methionin) umgeschaltet werden kann. Se hilft in der Regel in wenigen Minuten - dann weiter mit DMPS. Gleichzeitig sehr viel Wasser trinken. Ferner sollte vor und nach der Infusion hochdosiert Chlorella gegeben werden.

Keine Mobilisation der Schwermetalle ohne Vorhandensein von Schwefel
Zum Ausleiten muss man mit DMPS oder mit Bärlauch(Tinktur) eine halbe Stunde vor der Mobilisation Schwefel ins Blut bringen. Die Menge fragen Sie bitte Ihren kompetenten Therapeuten. Wir schätzen einen halben Bund Bärlauch.


Bevor die Schwermetalle durch Massage, Sport oder Koriander mobilisiert werden, muss Schwefel ins Blut gelangen. Schwefel kann die Metalle fest binden. Ist kein Schwefel im Blut, können Schübe der entsprechenden Krankheiten ausgelöst werden. Außerdem werden die Metalle nur im Körper umgelagert und nicht ausgeleitet.

Deshalb haben so viele Sportler MS. Beim Sport oder auch bei der Massage werden die Metalle aus den Muskeln und aus dem Bindegewebe gelöst, können aber nicht gebunden und ausgeleitet werden, da der Körper normalerweise nicht so viel Schwefel im Blut hat. Die Schwermetalle werden dann in den Nervenzellen eingelagert und ergeben dann das Krankheitsbild MS.


Gesund statt chronisch krank: Schwermetalle entgiften

Bei hoher Metallbelastung kann das Fasten, intensiver Sport, heiße Bäder oder Massagen oder eine Gewichtsabnahme zu einer Freisetzung und Anflutung ins Blut führen. Dadurch kann es zu Entgiftungskrisen kommen.
http://www.pravda-tv.com/2015/03/gesund-statt-chronisch-krank-schwermetalle-entgiften/


Belastete Algen
Vielen Algen sind selbst mit Schwermetallen belastet, da sie diese ja binden. Die Firma Algomed in Deutschland stellt Algen in Glasröhren her.http://www.algomed.de/index.php?op=algenfarm_anlage
http://www.algomed.de/index.php?op=wissenswertes_inhaltsstoffe  
Auch Hafer ist sehr stark belastet. Er wird in Russland zur Entgiftung von landwirtschaftlichen Flächen verwendet. 


Allergien auf Algen
Aufgrund der eindeutigen Studienlage, dem häufigen Vorkommen von Chlorella-Allergien sowie den Warnungen Daunderers verzichte ich mittlerweile auf die Chlorella-Detox und entgifte v.a. chemisch mit Chelatoren. Gute Anleitung von Dr. Retzek  
http://www.homeopathy.at/amalgam/


Vitamin B12 und Kobalt (Co)

Cobalamine oder Vitamin B12 sind chemische Verbindungen, die das Spurenelement Kobalt als Zentralatom enthalten. Die Gabe von Vit. B12 vor oder während einer Provokation führt somit zu erhöhten Kobalt-Messwerten im Urin. Werden metallhaltige Substanzen wie z.B. Vitamin B12 vor oder während der Provokation mit verabreicht, wird die jeweilige Chelatsubstanz auch das in B12 enthaltene Kobalt binden. Das bedeutet, die Chelatsubstanz ist zum Teil gesättigt; die Bindung mit toxischen Elementen wird reduziert. https://microtrace.de/


Heilerden und Aluminium
Produkte wie Heilerde, Zeolith, Betonit oder dergleichen bestehen im Wesentlichen aus Aluminium-Silikaten und anderen Mineralien in wechselnder Zusammensetzung. Letztere ist abhängig vom Herkunftsgebiet. Neben den erwähnten Silikaten finden sich auch Spurenelemente in unterschiedlichen Mengen in diesen Produkten. Dies sollte bei der Einschätzung von Labor-Messwerten berücksichtigt werden.


Selengabe vor Quecksilberausleitung
Kein Selen geben bevor Quecksilber mit DMPS/DMSA/Alphalippnsäure/Gluthathion ausgeleitet ist.
Selen bindet Quecksilber, leitet es aber nicht aus, sondern lagert es im Gewebe, auch Hirn ab, und führt langfristig zu neudegenerativen Störungen:
http://www.homeopathy.at/selen-und-quecksilber/


Prof. Daunderer über Selen
"Selen hat eine hohe Affinität, das heißt Neigung, sich mit Quecksilber zu verbinden. Quecksilberselenid durchdringt die Blut-Hirn-Schranke, lagert sich im Gehirn ein und führt sofort zur Hirnvergiftung mit extremer Nervosität. Ganz intensiv konnten wir dies in den 90er Jahren bei Zahnärzten studieren, die Selen als Wundermittel gegen die berufliche Quecksilbervergiftung einnahmen. Zittern, Gedächtnisstörungen und Unfruchtbarkeit waren die wichtigsten Symptome. Selen ist krebserzeugend, daher haben wir nie im Leben Selen empfohlen. [...] Die Meinung, dass Selen Krebs verhindern könne, ist irrig. Niedrige Selenspiegel sind ein Schutz des Organismus vor einer Hirnvergiftung mit Selen und dem daran gebundenen Metall. Niedrige Selenspiegel normalisieren sich allein durch die Entfernung der Metalle und damit sinkt das Krebsrisiko beträchtlich, denn die Metalle sind der eigentliche Grund für das Krebsrisiko und nicht der niedrige Selenspiegel."http://www.amalgam-informationen.de/diag_ther.htm#m432 Reinhard Lauer

Kurz zusammengefasst: Selen bindet tatsächlich Quecksilber in unlöslichen Komplexen im Körper, diese verbleiben aber im Gewebe und geben auch wieder Quecksilber frei, laut empirischer Erfahrung Daunderers geht der Quecksilber-Selenide-Komplex auch leichter durch Bluthirn-Schranke und vergiftet Hirn, meine eigene Biographie scheint dies zu bestätigen.
Dr. Retzek http://www.homeopathy.at/amalgam/


Selen
Andere Forscher fanden heraus, dass Patienten, die Krankheitssymptome auf ihre Amalgamfüllungen zurückführen, einen deutlich niedrigeren Selenspiegel und eine veränderte Zusammensetzung von Spurenelementen im Blut haben als jene Menschen, die trotz Amalgamfüllungen keine Symptome zu zeigen scheinen. (Amalgam-Studie Schweden 2002)
http://www.naturheilmagazin.de/natuerlich-heilen/zahnmedizin/amalgam/amalgam-studie.html


Homöopathie mit metallhaltigen Nosoden 
Heilpraktiker dürfen keine verschreibungspflichtigen Medikamente verordnen. Das heißt, sie dürfen kein DMPS verordnen. Dies ist jedoch das einzig schnell wirksame Mittel bei schweren Vergiftungen. (siehe Artikel über DMPS und DMSA).

Heilpraktiker können gut Leber oder Nieren mit Solidago-Produkten stärken oder bei leichten Metallbelastungen Chlorella, Bärlauch/Koriander, Gundelrebe empfehlen.

Auf gar keinen Fall metallhaltige Nosoden verwenden, diese können "das Fass zum Überlaufen bringen". Gaben von Metallen regen den Körper definitiv nicht an diese auszuleiten, das ist Wunschdenken.

Auch Derivatio enthält Schwermetalle: Argentum, Aurum, Stannum


Antidepressiva bei Schwermetallvergiftungen
Nicht rauchen, kein Alkohol, keine Beruhigungsmittel. Keine Antibiotika und keine Medikamente, die das Gehirn beeinträchtigen, z.B. keine Antidepressiva. Vorsicht: die meisten Neurologen sind beim Phänomen 'chronische Quecksilbervergiftung' völlig hilflos und weichen auf Psychosomatik und Psychopharmaka aus (s.Informationen der Ärzteverbände).


Keine metallischen Nahrungsergänzungsmittel 24 Stunden vor und nach der Ausleitung
Aufgenommene Metalle verbleiben gut einen Tag im Blut, bevor sie die Blutbahn verlassen. Da das DMPS zuerst ins Blut geht und sich dort die vorhandenen Metalle krallt, würden diese Nahrungsergänzungsmittel das DMPS binden und es kann nicht zu den Organen gelangen um dort die toxischen Metalle zu binden. Das heißt, es wird verschwendet. 


























Neurotoxische Stoffe

Dr. Klinghardt
empfiehlt Koriander als einzigen Stoff, der Metalle aus Nervenzellen intrazellulär ausleitet. Deshalb erscheint uns eine Kombination von Koriander mit Dimaval am sinnvollsten bei neurotoxischen Problemen.
http://www.was-die-massenmedien-verschweigen.de/Was_sie_verschweigen/Amalgam/3.Dr.med.Klinghardt_10-2002.pdf


Dr. Joachim Mutter
Quecksilber wirkt 10x zerstörerischer auf Nervenzellen als Blei und etwa dreimal so sehr wie Arsen und Kadmium. (Dr. Mutter, Laß dich nicht vergiften, S. 29)
Alzheimer durch Schwermetalle: Ursache und effektive Therapie bei Alzheimer
http://www.ralf-kollinger.de/wp/wp-content/uploads/2014/01/Akte-Alzheimer-durch-Schwermetalle-Ursache-und-effektive-Therapie-bei-Alzheimer-Parkinson-ALS-MS.pdf


Wikipedia: die meisten Nervengifte sind Feststoffe (Schwermetalle wie Arsen, Cadmium, Blei, Quecksilber, etc.) und Flüssigkeiten …
https://de.wikipedia.org/wiki/Nervengift


Selenmangel 
Es gibt Hinweise, dass neben einer Reihe von Muskel- auch Nervenerkrankungen mit Selenmangel einhergehen können. Im Tierversuch zeigte sich, dass dieser Mangel nicht direkt zu Schädigungen führt, aber insbesondere das Gehirn sensibler gegenüber Nervengiften werden lässt und häufiger Störungen der Durchblutung auftreten. Verantwortlich dafür wird die unter Selenmangel reduzierte Aktivität der Glutathionperoxidase-1 (GPX 1) gemacht. Störungen der Dejodasen beeinflussen den Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone und damit auch die Entwicklung des Gehirns bereits in der Embryonalphase.
https://de.wikipedia.org/wiki/Selenmangel


Dr. M. Otto, M. Buschkamp, M. Sc., S. Höppner, M. A.
Aluminium ist in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren.
Das BfR schließt einen kausalen Zusammenhang zwischen Aluminium und Alzheimer-Erkrankung und/oder Brustkrebs nicht aus (BfR 2014). Bislang sei jedoch die Studienlage hierzu noch unbefriedigend.
Inzwischen gibt es neue Methoden zur Bestimmung der Aluminiumionen. Eine Studie italienischer Wissenschaftler aus dem Jahr 2013 fand heraus, dass das sogenannte Ferritin (Proteinkomplex, der als Eisenspeicher dient) beim Alzheimer-Patienten nicht vorwiegend Eisen, sondern Aluminium speichert.
Epidemiologische Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen einem erhöhten Aluminiumgehalt im Trinkwasser (über 0,1 mg/l) und Alzheimer-Krankheit hin. Als Grund dafür wird vermutet, dass im Wasser gelöstes Aluminium besonders leicht ins Gehirn gelangen kann (Österreichisches Bundesministerium für Gesundheit 2014).


Rede von Prof. Raymond Singer, Santa Fe, USA vor dem Deutschen Bundestag über die Neurotixizität alltagsüblicher Substanzen. (Dokument ohne Datum)

Neurotoxikologie und damit verbundene Probleme
a) Neurotoxikologie und Senilität
    I. teilweise unbemerkte Wirkungen
   II. kumulative Wirkungen
  III. dauerhafte Wirkungen
  IV. Alzheimer-Krankheit
b) Neurotoxizität und Gewalt
    I. Untersuchungen
   II. Gewaltbereitschaft infolge von Reizbarkeit, Frustration, Hirnschädigungen und emotionalen Kontrollstörungen

Es besteht erheblicher gesellschaftlicher Druck, den Berichten über MCS keinen Glauben zu schenken. Diese Diagnose stellt für Industrien, die auf der Grundlage von synthetischen Material arbeiten, eine Bedrohung dar. MCS ist meines Wissens die einzige Krankheit, die dazu geführt hat, dass sich in den Vereinigten Staaten eine Industrie entwickelt hat, deren Ziel es ist, die Existenz dieser Erkrankung zu widerlegen. Es steht viel Geld zur Verfügung, um Fakten über diese Krankheitsform zu verfälschen.

Symptome   (genauere Erklärungen und Beispiele im Vortrag, Link untenstehend)
Viele neurotoxische Substanzen weisen erstaunlich ähnliche Symptome im Falle einer Dauerbelastung auf. 

 I Persönlichkeitsveränderungen
   (1) Reizbarkeit
   (2) Sozialer Rückzug 
   (3) Demotivation

II Mentale Veränderungen 
   (1) Vermindertes Erinnerungsvermögen 
   (2) Konzentrationsschwierigkeiten
   (3) Verlangsamung geistiger Funktionen.  brain fog (benebelte Sinne)
   (4) Lernschwierigkeiten
   (5) Schwierigkeiten beim Planen und Organisieren

III Wirkungen auf das vegetative Nervensystem 
   (1) Schlafstörungen
   (2) Chronische Müdigkeit
   (3) Kopfschmerzen
   (4) Sexualstörungen

 IV Störungen des peripheren Nervensystems Taubheitsgefühlen in den Händen und Füßen

 V Multiple chemische Sensibilität (multiple chemical sensitivity – MCS)

VI Zwar können alle Symptome einer durch neurotoxischen Substanzen hervorgerufenen Erkrankung ätiologisch anders begründet sein, wenn sie in der beschriebenen Konstellation auftreten, darf die Möglichkeit, dass die Erkrankung durch Exposition gegenüber neurotoxischen Substanzen hervorgerufen wurde, jedoch nicht außer acht gelassen werden und sollte untersucht werden. 
http://csn-deutschland.de/download/singer.pdf


Ärztezeitung
"Das geht aus dem Umweltgiftreport 2015 der Schweizer Stiftung Green Cross und der international tätigen Non-Profit-Organisation Pure Earth (New York) hervor.
Exposure to elemental mercury may cause brain, kidney and immune system damage, as well as impair fetal development. While inorganic mercury is found in a number of industrial compounds, exposure to harmful levels is unlikely. However, organic mercury is produced when elemental mercury combines with carbon and is most commonly found in the environment as methylmercury, another potent neurotoxin. Methylmercury is known to cause Minamata disease, a severe neurological syndrome."
https://www.greencross.ch/wp-content/uploads/uploads/media/pollution_report_2015_top_six_wwpp.pdf
Quelle: https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/article/897382/blei-chrom-pestizide-millionen-tote-durch-umweltgifte.html


Vortrag an der Uni Wien über neurotoxische Stoffe: 
Die toxikologisch „wichtigsten“ Schwermetalle & Metalloide sind:
Blei  (Pb-salze ≠ Bleitetraäthyl, organische Bleiverbindung)
Quecksilber  (Hg-salze ≠ organische Hg-verbindungen)
Arsen  (Arsenoxide ≠ AsH3)
Cadmium
http://www.meduniwien.ac.at/hp/fileadmin/zpp/downloads/toxikologie.pdf


Das IMD in Berlin gibt im Jahre 2015 folgende Stoffe als neurotoxisch an:
Aluminium, Strontium, Blei, Quecksilber, Zinn, Lithium, Mangan, Thalium, Arsen, Gallium, Barium


Aus der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Würzburg gibt es die Doktorarbeit von Anastasia Elisabeth Altides mit dem Thema BDNF Plasma Level als Marker für Alzheimer in der VITA Studie
Diese besagt, dass pathogenetisch bedeutsam besonders der Einfluss exzitatorischer Aminosäuren, oxidativer Stress sowie hohe intrazelluläre Kalzium-Konzentrationen zu sein scheinen. (Selkoe et al., 1994; Forero et al., 2006).
".....  schädlichen Auswirkungen von Glutamat-induziertem Calziumeinstrom in die Zelle.  ....."
"Die Gabe antioxidativ wirksamer Substanzen (z.B. Vit.E) wird von einigen Autoren empfohlen; nichtsteroidale Antiphlogistika, Antioxidantien (z.B. Selegilin und Vit.E) sind noch in klinischer Prüfung."
"Enzyme, die die Oligomerisierung und Fibrillienbildung von Aβ Protein verhindern oder umkehren können (Adessi et al., 2003; Banks WA, 2008) und anderes mehr."
"Dieser Cystin-Knoten gibt den Neurotrophinen die ungewöhnliche dreidimensionale Faltung,"
"BDNF reguliert die synaptische Plastizität und spielt somit eine wichtige Rolle in der Gedächtnisbildung und –erhaltung"
"Verschiedene Studien zeigen auch einen Zusammenhang von Neurotrophinen, davon in erster Linie BDNF, und Depression."
"Zum Beispiel wurden niedrige BDNF-mRNA Level in durch forciertes Schwimmen oder chronischer Immobilisation gestressten Tieren nachgewiesen"
Das Fazit: Abbau von Streßfaktoren und -Hormonen (mässiger Sport) beugt Alzheimer vor.
https://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus4-wuerzburg/frontdoor/deliver/index/



NEUROTOXISCHE VERLETZUNGEN IN DER UMWELTMEDIZIN

Priv.-Doz. Dr. med. Carsten Alsen-Hinrichs und Dr. rer. nat. Anke Bauer Institut für Toxikologie im Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Neurotoxische Verletzungen in der Umweltmedizin

I. Voraussetzungen

In Schleswig-Holstein konnten wir uns schon sehr frühzeitig mit umweltmedizinischen Belangen auseinander setzen. Unter dem Vorsitz von Herrn Dr. Wodarg wurde in der Ärztekammer Schleswig-Holstein Mitte der 80er Jahre der Fachausschuss "Gesundheitlicher Umweltschutz Schleswig-Holstein (FAGUSH)" gegründet, dessen Aktivitäten zu den ersten organisierten umweltmedizinischen Fortbildungsveranstaltungen zum Erwerb einer Fachkunde auf dem Gebiet der Umweltmedizin führten. Parallel dazu entwickelten sich Aktivitäten in der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein. Über seinen Umweltausschuss wurde eine mobile Umweltambulanz ins Leben gerufen, die im Bedarfsfall von niedergelassenen Ärzten angefordert werden kann, um Arbeitsplätze oder Wohnungen zu begehen und hinsichtlich verdächtiger Schadstoffeinflüsse und gesundheitlicher Beeinträchtigungen zu bewerten. Über den Umweltausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein wurden dann auch die notwendigen Vorbereitungen für die Honorierung umweltmedizinischer Leistungen von niedergelassenen Ärzten getroffen, Dokumentationsfragebögen für den Aufnahmebefund und für den Verlauf entwickelt, die von uns im Institut für Toxikologie, insbesondere durch Frau Dr. Bauer, wissenschaftlich ausgewertet wurden.

Es ist sicherlich kein Zufall, dass in den Anfangszeiten dieser Arbeiten zwei Fachärzte für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie aus Schleswig-Holstein, Herr Dr. Kurt Lohmann und Herr Dr. Eberhard Schwarz, mit ihren Pionierleistungen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Umweltmedizin hatten. Diesen beiden Fachärzten war nach sorgfältiger arbeits- und umweltmedizinischer Anamnese aufgefallen, dass bei einem hohen prozentualen Anteil ihrer Patienten Umwelteinflüsse eine Bedeutung für die Ausbildung des Krankheitsbildes haben mussten. Wir durften im Institut für Toxikologie durch den Auftrag des Umweltausschusses der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein die Auswertungen der Erhebungen dieser Ärzte, der mobilen Umweltambulanz und weiterer umweltmedizinisch aktiver Ärzte vornehmen und können auf der Basis dieser Dokumentations- und Auswertungsergebnisse einige interessante Aussagen, vornehmlich im Zusammenhang mit der Einwirkung neurotoxischer Schadstoffe machen. Die Ergebnisse dieser Arbeiten sind auch veröffentlicht und können somit von jedem interessierten Bürger nachgelesen werden (LOHMANN et al., 1995/1996a/1996b; PRÖHL et al., 1997; ALSEN-HINRICHS et al., 1998; BÖGE et al., 1996; PRÖHL und BÖGE, 1997, BAUER et al., 1998).

II. Nervensystem

Da nicht nur Mediziner heute im Forum anwesend sind, ist es notwendig, den Begriff neurotoxisch zu erläutern. Als zu schädigendes Organ ist das Nervensystem angesprochen, das aber im Gegensatz zu Nieren oder Leber nicht auf einen Organkomplex beschränkt ist, sondern sich über den ganzen Organismus verteilt (Folie 1). Wir unterscheiden zunächst grob das Zentrale und Periphere Nervensystem. Das Zentrale Nervensystem gliedert sich in Gehirn, Gehirnnerven I-XII, Gehirnkammern und verlängertes Rückenmark. Die entsprechend lokalisierten Schäden tragen dann auch spezielle Namen wie Encephalopathie, wenn das Gehirn betroffen, oder Myelopathie, wenn das verlängerte Rückenmark gemeint ist. Das Periphere Nervensystem unterteilen wir grob in das efferente, motorische Nervensystem, das vor allem die Muskulatur innerviert, und das afferente, sensible Nervensystem, das die Empfindungen aus der Peripherie an das Zentralnervensystem überträgt. Als besondere Einrichtungen sind hier die Tiefensensibilität, das Vibrations-, Kälte- und Wärmeempfinden zu nennen, die in der Regel besonders empfindlich gegenüber Schadstoffeinflüssen reagieren. Das nervale System, das sich zwischen Sehnenansatz und Muskulatur ausspannt und für die Feinregulation des Muskeltonus mitverantwortlich ist, wird ebenfalls sehr frühzeitig durch neurotoxische Schadstoffe in Mitleidenschaft gezogen. Wir kennen in diesem Zusammenhang das sogenannte "Fibromyalgiesyndrom", das Verletzungen durch den Einfluß neurotoxischer Schadstoffe in diesem Bereich umschreibt, ohne dass diese Diagnose mit einem klar definierten diagnostisch objektivierbaren Korrelat untermauert werden könnte. Schließlich sei noch das vegetative Nervensystem erwähnt, das in der Regel über den Sympathikus und Parasympathikus unsere Organfunktionen und unsere Blutgefäße steuert und natürlich auch durch neurotoxische Schadstoffe verletzt werden kann. Sie können aus dieser Darstellung unschwer entnehmen, dass neurotoxische Schadstoffe über recht unterschiedliche Wege in unser Regelsystem eingreifen und dass Verletzungen in einem Teil dieser unterschiedlichen neuronaten Anordnungen tiefgreifende funktionelle oder langfristig auch bleibende Schäden zur Folge haben können.

III. Neurotoxische Schadstoffe

Welche Schadstoffe kommen für neurotoxische Verletzungen in Frage? Sind dies besonders seltene oder nur in extremen Situationen zu berücksichtigende Schadstoffe? Ein Blick auf eine Kapitelübersicht eines beliebigen Nachschlagewerkes (SCHRADER et. al.), das sich mit neurotoxischen Schadstoffen befasst, zeigt sehr eindrucksvoll, dass wir unter den neurotoxischen Schadstoffen gerade diejenigen wiederfinden, die uns als umweltmedizinisch relevante Schadstoffe in den vergangenen Jahrzehnten bis in die Gegenwart besonderes Kopfzerbrechen bereitet haben (Folie 2).

Beginnen wir mit der ersten Gruppe (1) der neurotoxischen Schadstoffe, den Metallen. Beispielhaft sind hier Blei, Quecksilber und Arsen aufgeführt, obwohl es noch viele andere problematische Metalle und Metalloide zu erwähnen gäbe. Durch die vielfältige Verwendung von Blei in Farben, Akkumulatoren, Trinkwassernetzen und in Form von Tetraethyl-Blei als Benzinzusatz war allein durch diesen Schadstoff die Belastung in der Allgemeinbevölkerung in den 70er Jahren so hoch, dass zumindest bei Säuglingen und Kleinkindern neurotoxische Effekte wie geistige Entwicklungsstörungen und Intelligenzdefekte einkalkuliert werden mussten. Als in den 70er Jahren eine der ersten EG-Richtlinien, die sogenannte EG-Blut-Blei-Richtlinie verabschiedet wurde, die der uferlosen Ausbreitung von Blei in der Umwelt Einhalt gebieten sollte, wusste man noch nicht, wie empfindlich der kindliche Organismus, vor allem das Gehirn, auf diesen neurotoxischen Schadstoff reagieren würde. Seinerzeit wurde eine Bleikonzentration von 350 ug/Liter Blut als die Konzentration festgelegt, die nach Möglichkeit nicht überschritten werden sollte. Wenn sie überschritten wurde, bestand in den Ländern der EG die Verpflichtung, die Quelle der erhöhten Bleibelastung aufzusparen und nach Möglichkeit zum Versiegen zu bringen. Erst in den 80er Jahren haben uns neuartige Untersuchungen, vor allem durch die Arbeitsgruppe NEEDLEMAN, gezeigt, dass bei Säuglingen und Kleinkindern bereits eine Überschreitung von 100 ug Blei/Liter Blut mit den bereits aufgeführten neurotoxischen Schäden verbunden sein kann. Auf der Basis dieser Erkenntnisse hat dann auch in der jüngsten Zeit die Human-Biomonitoring-Kommission einen HBM I Wert von 100 ug Blei/Liter Blut für besonders empfindliche Personen festgelegt, der nach Möglichkeit unterschritten werden sollte (s. Folie 3). In den 70er Jahren wurde dieser Wert bei Kleinkindern vielerorts überschritten, so dass im nachhinein die Aussage getroffen werden kann: "Wir haben in den 70er Jahren eine Bleibelastung in der Bevölkerung zugelassen, die bei Kleinkindern allein durch diesen einen Schadstoff mit der möglichen Ausbildung früher neurotoxischer Effekte verbunden war. Dem heute zugelassenen Wert von 100 ug Blei/Liter Blut sollten wir sehr kritisch gegenüberstehen und vorsorglich niedrigere Werte anstreben, denn unsere diagnostischen Verfahren sind zur Zeit sicherlich noch nicht ausreichend empfindlich genug, um neurotoxische Effekte in niedrigeren Belastungsbereichen sicher ausschließen zu können.

Kommen wir nun zu dem zweiten beispielhaft aufgeführten Metall mit neurotoxischer Wirksamkeit, dem Quecksilber. Allein über diesen neurotoxischen Schadstoff könnten wir mehrere Stunden diskutieren. Im Rahmen dieses Vortrages möchten wir nur folgendes aussagen: Nach den wissenschaftlichen Auswertungen der eher konservativ ausgerichteten Weltgesundheitsorganisation (WHO) erhält der Mensch seine Quecksilberbelastung überwiegend durch Quecksilberfreisetzungen aus Amalgamfüllungen. Zwischen der Anzahl der Amalgamfüllungen und dem Quecksilbergehalt einiger Organe wie Nieren, Leber und Gehirn bestehen eindeutige, positive Korrelationen (s. Folie 4, DRASCH und Mitarbeiter). Von einigen Wissenschaftlern wird der Quecksilbergehalt von wenigen ug/kg Gehirn als niedrig eingestuft. Entscheidend ist jedoch die Aussage, dass kein Toxikologe die Aussage treffen könnte, dass der bei Amalgamträgern anzutreffende Quecksilbergehalt im Gehirn ohne neurotoxische Auswirkungen und damit toxikologisch unbedenklich sei. Von der Arbeitsgruppe DRASCH gibt es Ergebnisse aus weiterführenden Untersuchungen an Feten und Neugeborenen, die zeigen, dass zwischen der Anzahl der Amalgamfüllungen bei den Müttern und dem Gesamtquecksilbergehalt der Feten positive Korrelationen bestehen. Angesichts der Tatsache, dass das Gehirn auch noch über die Neugeborenenphase hinaus in der Entwicklung begriffen ist, dass die Blutgehirnschranke in diesem Alter noch völlig unzureichend ausgebildet ist und somit für Schadstoffe, wie z.B. Quecksilber, keine ausreichende Schutzbarriere bilden kann, sollten uns diese Befunde besonders kritisch gegenüber dem Schadstoff Quecksilber stimmen. Zur Zeit befasst sich die Human-Biomonitoring-Kommission mit der Festlegung von HBM-Werten für Quecksilber. Uns sind die ersten Entwürfe der Kommission bekannt geworden. Danach wird die Aussage getroffen, dass etwa 1-4 %der Bevölkerung gegenüber Quecksilber besonders empfindlich reagieren, nicht im Sinne einer allergischen Reaktion, sondern im Sinne einer besonderen Empfindlichkeit gegenüber diesem neurotoxischen Schadstoff. Sollte die Kommission HBM-Werte für Quecksilber festlegen, gelten diese nicht für die Menschen, die diese überhöhte Empfindlichkeit aufweisen, sondern nur für den überwiegenden, weniger empfindlichen Anteil in der Bevölkerung. Aus unserer Sicht ist ein Anteil von etwa 1-4% in der Bevölkerung, der diese besondere Empfindlichkeit gegenüber Quecksilber aufweisen könnte, sehr hoch. Uns erscheint es angesichts dieses hohen Anteils nicht verantwortbar, HBM-Werte für Quecksilber festzulegen. Vielmehr müsse dafür Sorge getragen werden, alle möglichen
Quecksilberbelastungsquellen, einschließlich der Amalgamfüllungen, zum Versiegen zu bringen, um diesen neurotoxischen Belastungsschwerpunkt auszuschalten. Eine Erklärung für die bei einigen Menschen besonders ausgeprägte Empfindlichkeit gegenüber Quecksilber haben wir nicht. Anhaltspunkte lieferte die Arbeitsgruppe um ENESTRÖM und HULTMAN (1995), die diese besondere Empfindlichkeit mit einem besonderen, individuell unzutreffenden Histokompatibilitätskomplex begründet und für die Unverträglichkeit gegenüber Quecksilber aus Amalgamfüllungen das Zusammentreffen mehrerer Situationen annimmt (s. Folie 5). Die neurotoxische Beschwerdesymptomatik nach Quecksilberbelastungen in Form von Quecksilber-Dampf (Hg) kann sehr weitreichend sein und sich in unterschiedlichsten Formen von Empfindlichkeitsstörungen bis hin zu echten Quecksilbervergiftungssymptomen wie Intentionstremor, Koordinationsstörungen, Verlust des Neugedächtnisses und sensorische Störungen erstrecken (s. Folie 6). Welche neurotoxischen Effekte Feten und Säuglinge durch die aus Amalgamfüllungen der Mütter freigesetzten Quecksilbermengen erfahren und in welchem Maße diese möglicherweise eingetretenen Schäden reversibel sind, ist zur Zeit noch nicht ausreichend bekannt.

In der Liste neurotoxischer Schadstoffe ist unter der Nummer 2 die Gruppe der Gase aufgeführt. Aus dieser Gruppe sei beispielhaft das Kohlenmonoxid herausgegriffen, ein ubiquitär, im Zusammenhang mit der unvollständigen Verbrennung fossiler Brennstoffe vorkommender und beim Tabakrauch anfallender Schadstoff. Kohlenmonoxid bindet etwa 300 x stärker als Sauerstoff an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin, der für den Sauerstofftransport von der Lunge in das Gewebe verantwortlich ist. Bei einem Aufenthalt in stark von Kraftfahrzeugen befahrenen Straßen und im Umfeld von Zigarettenrauchern ist mit besonders hohen Kohlenmonoxid- Konzentrationen zu rechnen. Da Kohlenmonoxid schwerer ist als Luft, finden wir in Bodennähe besonders hohe Konzentrationen. Von diesem Schadstoff sind somit wieder Säuglinge und am Boden krabbelnde Kleinkinder besonders betroffen. Als kritische Größe für die Zuordnung erster Befindlichkeitsstörungen, wie Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen, gilt ein Kohlenmonoxid-Hämoglobin-Wert von 2,8%. Dieser Wert liegt nur geringfügig unter dem als biologischer Arbeitsstoff-Toleranz-Wert gültigen Wert von 5% Kohlenmonoxid-Hämoglobin. Starke Zigarettenraucher entwickeln Werte bis zu 20 % Kohlenmonoxid-Hämoglobin, und Kleinkinder von Zigarettenrauchern und Zigarettenraucherinnen können den kritischen Wert von 2,8% Kohlenmonoxid-Hämoglobin als Passivraucher schnell überschreiten. Bei der Kohlenmonoxid-Belastung haben wir also zwischen einer rein umweltbedingten, durch Kraftfahrzeuge, Industrie- und Hausbrand hervorgerufenen Belastung und einer mehr privaten durch Zigarettenrauch hervorgerufenen Belastung zu differenzieren. Durch beide Formen der Kohlenmonoxid-Belastungen sind Überschreitungen einer vertretbaren Kohlenmonoxid-Hämoglobin-Bildung üblich, so dass allein durch diesen Schadstoff in der Folge eines behinderten Sauerstofftransportes in die Gewebe mit neurotoxischen Gesundheitsstörungen gerechnet werden muss.

In der Liste neurotoxischer Schadstoffe komme ich nun zu der Gruppe 3 - Lösungsmittel. Zu dieser Gruppe gehört natürlich auch der allen bekannte Schadstoff Ethanol bzw. EthylalkohoL. Jeder von uns dürfte die akuten neurotoxischen Folgewirkungen eines überhöhten Alkoholgenusses kennen. Viele von uns haben entweder im eigenen Familienbereich oder im Bekanntenkreis besondere Erfahrungen mit den chronischen neurotoxischen Folgewirkungen bei Alkoholabhängigkeit. Bevor sich Nervenschäden in der Peripherie ausbilden, die dann unter dem Begriff Polyneuropathie zusammengefasst werden, kommt es zu Störungen im psychomotorischen Bereich, die unter den Diagnosebegriffen "Hirnorganisches Durchgangssyndrom Phase 1 und Phase II" bekannt sind. Die durch Ethylalkohol eingeleiteten neurotoxischen Effekte im Frontal-, Temporal- und Parietalhirn stehen also mit an erster Stelle neurotoxischer Alkoholwirkungen. Ähnliche Effekte sind auch durch andereLösemitteleinwirkungen möglich, wie dies z.B. in Wohnungen, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu Chemischen Reinigungen befanden, beobachtet werden konnte. In diesen Chemischen Reinigungen wurden seinerzeit die Lösemittel Perchlorethylen und Trichloräthan eingesetzt und in größeren Mengen freigesetzt. Ein allgemein bekanntes Schicksal betraf Jugendliche, die Lösemittel zum Zweck des Rausches schnüffelten. Solange sie sich bei ihren Schnüffelexzessen weitgehend auf hexanhaltige Zubereitungen beschränkten, mussten sie lediglich mit den von der Einwirkung von Ethanol bekannten chronischen neurotoxischen Effekten rechnen. Erst als ein Hersteller eines Klebstoffverdünners dessen Zusammensetzung vorübergehend änderte und Methyl-Ethyl-Keton dem Hexan zufügte, kam es zu schweren Ausfällen im Bereich peripherer Nerven mit Lähmungserscheinungen im Bereich aller vier Extremitäten. Der Mechanismus dieser massiven neurotoxischen Schädigung ist noch nicht vollständig geklärt, aber bekannt ist, dass sich das Keton und das Hexan in ihren neurotoxischen Eigenschaften deutlich verstärken und dadurch die Effekte der Einzelverbindungen um ein Vielfaches übertreffen.

Ein umweltmedizinisches Problem besteht aber vor allem darin, dass wir in unserer chemisierten Umwelt die unterschiedlichsten Lösemittel reichhaltig und vielfältig einsetzen. So finden wir vor allem in geschlossenen Räumen eine Vielzahl unterschiedlicher Lösemittel wieder, die aus Möbeln, Textilien, Kleidungsstücken und Reinigungsprozessen stammen und in die Raumluft übergehen. Einen Überblick über das Vorkommen flüchtiger Verbindungen im Wohnbereich deutscher Haushalte verschaffte uns erstmalig SEIFERT vom ehemaligen Bundesgesundheitsamt (s. Folie 7). Er zeigte uns auf, dass in einem Wohnraum durchaus bis zu 30 unterschiedliche Lösemittel gefunden werden können. Für sich genommen liegt die Konzentration jedes einzelnen Lösemittels in der Regel einem Bereich von einigen ug/m3 Raumluft, die für sich genommen kaum gesundheitsschädlich wäre. Betrachten wir aber den Summenwert aller vorhandenen flüchtigen Verbindungen, so wird eine Summenkonzentration von 1000 µg/m3 Raumluft schnell erreicht. Nach den Untersuchungen von MOLHAVE sind neurotoxische Gesundheitsstörungen bei Überschreitungen dieses Summenwertes nicht mehr auszuschließen und Sanierungsmaßnahmen unbedingt einzuleiten. Bekannt geworden sind derartige Probleme sehr häufig aus dem Bereich von Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden. So kam es gar nicht selten vor, dass die Gebäude in der Sommerpause größeren Renovierungsmaßnahmen, sogar erst eine Woche vor Wiederaufnahme des Schulbetriebes, unterzogen wurden, so dass zum Zeitpunkt des Schulbeginns noch erhebliche Rückstände der flüchtigen Verbindungen in den Schulräumen verblieben und die Schulkinder krank machten. Bekannt geworden sind derartige Belastungssituationen unter dem Begriff "Sick Building Syndrome" (s. Folie 8). Neben schleimhautreizenden Effekten im Bereich der Augen und oberen Atemwege stehen neurotoxische Effekte mit psychomotorischen und sensorischen Störungen im Bereich der Geruchs- und Geschmackswahrnehmungen im Vordergrund. Uns sind diese neurotoxischen Effekte hinlänglich bekannt aus dem beruflichen Bereich der Maler und Spritzlackierer. In dieser Berufsgruppe stehen psychomotorische Störungen ebenfalls am Anfang der Beschwerdesymptomatik (s. Folie 9). Sie sind bei entsprechenden Schutzmaßnahmen oder Vermeidungshaltungen reversibel. Bei fortgesetzter Einwirkung bleiben sie als irreversible Schädigungen bestehen und werden gefolgt von Nervenschäden in der Peripherie (Polyneuropathien) und funktionellen Schäden in den Organen Leber, Nieren, Herz, Haut und Hoden.

Aus Zeitgründen möchte ich die Gruppe 4 - Pestizide - in der Liste neurotoxischer Schadstoffgruppen nur streifen. Obwohl die meisten persistenten Halogenkohlenwasserstoffe mit insektizider Wirksamkeit mittlerweile verboten sind, haben wir immer noch unter Rückständen dieser Stoffe in unserem Organismus zu leiden (z. B. DDT, DDE). Bei Pestiziden mit kurzer Wirksamkeit, den phosphororganischen Verbindungen, wie z. B. Parathion, oder den Carbamaten, wie z. B. Aldicarb, besteht zwar nicht die Gefahr einer Anreicherung über die Nahrungskette, dafür müssen wir aber sehr stark aufpassen, dass nicht durch falsche Anwendung dieser Stoffe überhöhte Rückstände in unsere Nahrungsmittel gelangen. Beispielhaft sei an den in den Vereinigten Staaten von Amerika bekannt gewordenen Unfall erinnert, bei dem durch überhöhte Rückstände des Carbamates Aldicarb in Kindernahrungsmitteln neurotoxische Gesundheitsstörungen in großem Umfang auftraten. In der Folge davon durchlief im Jahre 1996 der "Food Quality Protection Act" den Kongress, und er wird hoffentlich durch Einhaltung seiner Ausführungsbestimmungen ähnliche Vorfälle verhindern helfen.

Unter den in unserem Land eingesetzten Pestiziden haben vor allem die Pyrethroide umweltmedizinische Bedeutung. Solange in unserem Umfeld die weitgehend natürlichen Pyrethrine verwendet wurden, die durch hydrolytische Esterspaltung sehr schnell unwirksam werden und keine Anreicherungstendenzen im menschlichen Organismus zeigten (s. Folie 10), war das Gesundheitsrisiko überschaubar. Aber es dauerte nicht lange, bis die Chemische Industrie durch chemische Veränderungen im Bereich der Esterbindung der natürlichen Pyrethrine langlebige Verbindungen erzeugte, die sogenannten Pyrethroide (s. Folie 11). Unter den aufgeführten Pyrethroiden finden Sie auch das am häufigsten eingesetzte Permethrin, dessen Vinylchloridgruppensubstitution ebenfalls zu einem verzögerten Abbau im Bereich der Esterbindung beitrug. Aus eigenen Erhebungen ist uns bekannt, dass auch noch nach 10 Jahren der Anwendung überhöhte Rückstände in Innenräumen gefunden wurden. Die häufig mit einer Latenz von Monaten bis Jahren einsetzenden neurotoxischen Verletzungen sind von der Arbeitsgruppe MÜLLER-MOHNSEN zusammengestellt (s. Folie 12). Als akute Schädigungen gehen diesen neurotoxischen Verletzungen in der Regel schleimhautreizende Effekte voraus. Bei langfristig bestehenden Expositionen können sich massive neurotoxische Effekte entwickeln, die die betroffenen Menschen in einen weitgehenden Aktivitätsverlust bis hin zu einem schweren körperlichen Siechtum führen. Wir haben in einer Fallbeschreibung hierüber berichtet. Nach der Sanierung derartig belasteter Wohnungen bilden sich die Gesundheitsstörungen weitgehend wieder zurück. So konnten wir in fast 80% der sanierten Wohnungen erhebliche Besserungen der Gesundheitsschäden der betroffenen Personen registrieren (s. Folie 13).

In der Gruppe 5 neurotoxischer Schadstoffe sind wiederum persistente Halogenkohlenwasserstoffe aufgeführt, die entweder als technische Hilfsstoffe, wie z. B. die polychlorierten Biphenyle (PCB), oder in Form von Verunreinigungen ohne technischen Nutzen in aromatischen Halogenkohlenwasserstoffen, wie z.B. dem Holzschutzmittel Pentachlorphenol (PCP) oder den Herbiziden 2,4-Dichlor- oder 1,4,5-Trichlorphenoxyessigsäuren, vorkommen. Hier handelt es sich um die polychlorierten Dibenzodioxine und polychlorierten Dibenzofurane (PCDD/F). Die Persistenz dieser beiden Verbindungsgruppen ist sehr hoch, so dass in den 80er Jahren bis in die Gegenwart hinein sehr hohe Konzentrationen dieser Schadstoffe im menschlichen Organismus angetroffen wurden und werden. Ein besonderes Problem bilden diese beiden Schadstoffgruppen vor allem dadurch, dass sie bezogen auf Neutralfette in dem Maße, wie sie in dem mütterlichen Fettgewebe angereichert worden sind, auch mit der Muttermilch auf den gestillten Säugling übertragen werden und auch schon vor der Geburt diaplazentar auf den Feten übergehen. Hinsichtlich der PCB konnte in zwei großangelegten epidemiologische Studien in den Vereinigten Staaten von Amerika, der sogenannten Michigan- und der North Carolina-Studie, belegt werden, dass die perinatale PCB-Belastung der Mütter durch perinatale Übertragung dieser Schadstoffgruppe neurotoxische Auswirkungen auf die Neugeborenen hatte. Bei der Überschreitung einer PCB-Belastung von der Summe alter PCB-Kongenere > 3 mg/kg Blutfett wurden bei den Neugeborenen Störungen im Reflexverhalten gefunden. Im Alter von 7 Monaten zeigten sich noch herabgesetzte Gedächtnisleistungen und auch im Alter von 4 Jahren waren immer noch verminderte Leistungen im Kurzzeitgedächtnis nachzuweisen (JACOBSON und Mitarbeiter).

Der zugrundeliegende neurotoxische Wirkungsmechanismus konnte in der letzten Zeit näher analysiert werden. Wir unterscheiden bei den PCB die axial verdrehten, ortho-substituierten und die koplanaren, parasubstituierten PCB-Kongenere (s. Folie 14). Die parasubstituierten koplanaren PCB-Kongenere sind die toxikologisch relevanteren. Sie haben mit ihrer koplanaren Struktur Ähnlichkeiten mit den Dioxinen und stehen diesen auch toxikologisch nahe. Die axial verdrehten, orthosubstituierten PCB-Kongenere hatten wir als Toxikologen lange Zeit für die toxikologisch unbedenklicheren Kongenere gehalten. Sie kommen im Fettgewebe in wesentlich höheren Konzentrationen vor als die toxikologisch bedenklicheren koplanaren Kongenere. Nun haben die neuen Untersuchungen gezeigt, dass gerade die axial verdrehten PCB-Kongenere ausgeprägte neurotoxische Effekte während der Perinatalphase, also vor der Geburt, haben und im wesentlichen zu einer Dämpfung der Aktivitäten im Dopaminsystem führen. Hier liegen also recht spezifische neurotoxische Effekte vor, die in Zeiten hoher Belastungen mit PCB durchaus relevant waren und zur Zeit möglicherweise auch noch sind.

Die PCDD/F-Belastung des Menschen in den westlichen Industrienationen ist auch heute immer noch zu hoch und führt immer noch zu viel zu hohen Übertragungsmengen beim Stillvorgang. Die neurotoxischen Wirkungsmechanismen der wirksamsten Vertreter dieser chemischen Gruppen ist noch unklar. Es gibt Hinweise darauf, dass hypothalamische Bereiche und einige Transmitterfreisetzungen durch PCDD/F und durch die vergleichbar wirksamen koplanaren PCB-Kongenere beeinträchtigt werden und dass diese neurotoxischen Effekte auch noch nach der Geburt bei entsprechender Belastung mit diesen Schadstoffen zum Tragen kommen (s. Folie 15).

IV. Grenzen der Erkenntnisfähigkeit

Bei der Besprechung neurotoxischer Wirkstoffgruppen wurde vereinzelt auch schon auf die Grenzen unserer Erkenntnisfähigkeit bei neurotoxischen Einwirkungen hingewiesen. Trotz modernster gerätetechnischer Verfahren sind unsere diagnostischen Möglichkeiten zur Erkennung anfänglicher neurotoxischer Effekte noch sehr spärlich. Mit aufwendigen Computer-Tomographien (CT) Lassen sich raumfordernde und raumauslassende Prozesse zwar erkennen. Sie ermöglichen aber keine Aussage über spezifische, funktionelle Störungen im Gehirn. Einen kleinen Schritt weitergebracht haben uns SPECT (Single Photon Emission Computed Tomography) und PET (Photon Emission Tomography). Sie lassen Durchblutungsänderungen definierter Hirnareale (regional cerebral blood flow, RCBF) erkennen und ermöglichen so direkte Rückschlüsse auf Funktionsänderungen bestimmter Gehirnareale. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass zwischen der Belastung mit PCDD/F und einem verminderten RCBF eine positive Korrelation besteht (FABIG, persönliche Mitteilungen 1998). Die Anwendung radiochemischer Messverfahren bei Menschen ist wegen der radioaktiven Belastung nur begrenzt möglich und ethisch kaum vertretbar, so dass derartige Verfahren zur Erkennung von

Neurotransmitterbeeinflussungen auf Rezeptorebene beim Menschen kaum möglich sind. Bevor geeignete Verfahren zur Objektivierung früher neurotoxischer Effekte durch Schadstoffe verfügbar sind, dürften noch viele Jahre vergehen. Um dennoch in der Erkenntnisfähigkeit neurotoxischer Effekte weiterzukommen, haben wir uns für die Anwendung standardisierter Befragungsmuster zu neurotoxischen Effekten und neurotoxischen Schadstoffeinwirkungen entschlossen. Dabei haben wir uns zunächst an den von SINGER (1990) entwickelten "Neurotoxicity Screening Survey (NSS) gehalten und auf dieser Basis einen modifizierten Fragebogen entwickelt. Mit Hilfe dieses modifizierten Fragebogens ist es uns gelungen, in einer sogenannten kontrollierten Studie die Bedeutung rieurotoxischer Effekte durch Einwirkung neurotoxischer Schadstoffe zu belegen. Der modifizierte SINGER-Fragebogen und die mit Hilfe dieses Fragebogens gewonnenen Untersuchungsergebnisse können von uns jederzeit angefordert und bezogen werden. Aus zeitlichen Gründen kann ich auf diese Befunde hier nicht weiter eingehen (siehe Literaturverzeichnis).

V. Zusammenfassung

Zusammenfassend möchte ich folgendes hervorheben:

1. Bei den umweltmedizinisch relevanten Schadstoffen handelt es sich überwiegend um solche mit, neurotoxischen Eigenschaften. Durch viele der aufgeführten Schadstoffe wurde bereits im Einzelfall die Grenze neurotoxischer Effekte erreicht oder überschritten. Die Summe der insgesamt einwirkenden neurotoxischen Schadstoffe ist so hoch, dass relevante neurotoxische Effekte beim Menschen, vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern, wahrscheinlich sind.

2. Als empfindlichste Personengruppen sind Feten, Säuglinge und Kleinkinder herauszustellen, da ihr Gehirn aufgrund einer unreifen Blutliquorschranke nur unzureichend gegenüber neurotoxischen Schadstoffen geschätzt ist. Ferner ist zu berücksichtigen, dass durch die noch nicht abgeschlossene Enddifferenzierung des Zentralnervensystems eine besondere Empfindlichkeit gegenüber neurotoxischen Schadstoffen anzunehmen ist.

3. Unsere diagnostischen Möglichkeiten zur Erkennung neurotoxischer Verletzungen sind noch sehr dürftig. Insbesondere funktionelle Störungen werden mit den verfügbaren Messtechniken kaum erfasst.

4. Es wäre wünschenswert, wenn sich Neurologen und Psychiater, Psychosomatiker und Neuropädiater intensiver in die Umweltmedizin einklinken und sich wissenschaftlich mit den Ein- und Auswirkungsmöglichkeiten neurotoxischer Schadstoffe auseinander setzen würden.

5. Bei den von uns durchgeführten Dokumentations- und Auswertungsarbeiten umweltmedizinischer Daten konnten genügend Anhaltspunkt dafür gewonnen werden, dass neurotoxische Einwirkungen für den Menschen relevant sind und dass die Aufhebung der Exposition oder sogar schon die Expositionsminderung gegenüber diesen Schadstoffen mit neurotoxischem Wirkungsprofil zu erheblichen Besserungen der durch diese Schadstoffe ausgelösten Gesundheitsstörungen führt.

6. Durch eine sorgfältige umweltmedizinische Anamnese, die bei neurologischen Untersuchungen leider keineswegs üblich ist, könnten die Expositionen gegenüber relevanten neurotoxischen Schadstoffen frühzeitig und mit einem geringen Kostenaufwand erfasst und dann auch abgestellt werden. Durch dieses Vorgehen ließen sich erhebliche Leiden für den Patienten und Kosten für das Gesundheitswesen abwenden. Der gegenwärtige Trend, neurotoxische Schadstoffeinwirkungen zu ignorieren und auch belastete Patienten primär der Psychosomatik und Psychiatrie zuzuführen, halten wir grundsätzlich für falsch oder sogar für einen Kunstfehler.







Schwer-

metalle
Quecksilber
Verwendung: Antiseptika, Dentalamalgam, in der Elektrotechnik als Katalysator
Bronchitis, Atemnot, Tremor, Erethismus, Parästhesien, Schädigung des ZNS
DMSA (Dimercaptosuccinat), DMPS (Dimercaptopropansulfonat)

Blei
Verwendung: Batterien, Herstellung von Farben, Schießblei, Ballastgewichte etc.
Bleisaum an Zähnen und Zahnfleisch, Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit, Apathie, Encephalopathie, Lähmungen der Arme
Ca/NA-EDTA, D-Penicillamin, British Anit-Lewisit (BAL), DMSA

Thallium
Verwendung: Elektroindustrie, chemische Industrie (z.B. Feuerwerkskörper), Rodentizid
Sehstörungen, Sensibilitätsstörungen, Psychosen, Polyneuropathie, Encephalopathie
Kolloidales Eisen(III)-hexacyanoferrat (Berliner Blau)

http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/neurotoxine/8749


Flour


Vor einem Jahr zeigte eine in Neurologia veröffentlichte Studie , dass "die längere Einnahme von Fluorid erhebliche Schäden für die Gesundheit und insbesondere für das Nervensystem verursachen kann". Zu diesem Schluss kam eine Überprüfung der Studien der Forscher Valdez-Jimenez et al.
Jetzt gibt es Hinweise auf eine Toxizität für das Gehirn. Die Forscher Anna L. Choi, Guifan Sun, Ying Zhang und Philippe Grandjean untersuchten die Datenbanken MEDLINE, EMBASE, Water Resources Abstracts und TOXNET bis 2011 für förderfähige Studien.
IQ-Wert signifikant niedriger.
"Einige neuere Studien legen nahe, dass ein übermäßiger Konsum von Fluorid das Risiko von Störungen erhöhen kann, die Zähne, Knochen, das Gehirn und die Schilddrüse betreffen", berichtet Scientific American Editors (Januar 2008)
Valdez-Jimenez et al. beschreiben Studien, die zeigen, dass Fluorid Veränderungen in der physischen Struktur und Biochemie des Gehirns hervorruft, die die neurologische und mentale Entwicklung von Individuen beeinflussen, einschließlich kognitiver Prozesse wie Lernen und Gedächtnis.
Im Jahr 2006 überprüfte das Fluorid-Expertengremium des US National Research Council (NRC) die Fluoridtoxikologie und kam zu dem Schluss: "Es ist offensichtlich, dass Fluoride die Fähigkeit haben, die Funktionen des Gehirns zu beeinträchtigen." Und "Fluoride erhöhen auch die Produktion von freien Radikalen im Gehirn über verschiedene biologische Wege. Diese Veränderungen wirken sich auf die Möglichkeit aus, dass Fluoride das Risiko für die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit erhöhen."
Phyllis Mullenix, Ph.D., war die erste US-Wissenschaftlerin, die Beweise dafür fand, dass Fluorid das Gehirn schädigt. Sie veröffentlichte ihre Tierstudie 1995 in einer angesehenen Fachzeitschrift und wurde dafür entlassen.

Strontium 


Neue eingeschränkte Indikation und Empfehlungen zu Kontrollen bei der Einnahme von Protelos (Strontiumranelat) von Firma Oliver  Geschäftsleiter Servier Deutschland GmbH
http://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/Archiv/2014/20140310.pdf


Narkosemittel



Dr. med. Dirk Wichert 20.06.2020
Was macht unser Gehirn, wenn wir eine Vollnarkose bekommen?
Die Anästhetika entfernen Moleküle, die in der Fettmembran enthalten sind, mit denen Gehirnzellen umgeben sind. Sobald die Medikamente diese Fettschale erreichen, springen die freigesetzten Moleküle wie Billardkugeln in der Membran herum und verändern die Funktion der in ihrer Oberfläche eingebetteten Proteine, wie eine neue Studie an kultivierten Zellen und Fruchtfliegen zeigt.
E.N. Brown et al., “General anesthesia, sleep and coma,” New Engl J Med, 363:2638–50, 2010.
doi: 10.12688/f1000research.13357.1

medscape Diese Seite richtet sich an Fachkreise (Angehörige der Heilberufe)
Nach einer großen epidemiologischen Studie haben ältere Patienten, die wegen eines chirurgischen Eingriffs eine Narkose erhalten haben, ein signifikant erhöhtes Risiko, eine Demenz zu entwickeln [1]. Die Ergebnisse wurden im Juli 2013 in der Zeitschrift British Journal of Psychiatry veröffentlicht.
Forscher am Taipei Veterans General Hospital in Taiwan haben dabei festgestellt, dass Patienten im Alter von über 50 Jahren, die sich erstmalig einer Narkose unterzogen hatten, ein doppelt so hohes Demenzrisiko – hauptsächlich vom Alzheimer-Typ – hatten wie Menschen ohne eine Narkose in der Anamnese.
.... dass Studien unter anderem mit bildgebenden Verfahren gezeigt haben, dass „Inhalationsnarkotika etwa Amyloid-ß-Peptid (Aß)-Peptid-Oligomerisierungen fördern und somit eine Amyloid-ß-Peptid-induzierte Neurotoxizität begünstigen können“.
https://deutsch.medscape.com/artikel/4901366








Informationen zur Toxizität weiterer Metalle außer Kupfer und Aluminium

Die toxikologisch „wichtigsten“ Schwermetalle & Metalloxide sind

Quecksilber (Hg-salze ≠ organische Hg-verbindungen) 
Blei (Pb-salze ≠ Bleitetraäthyl, organische Bleiverbindung) 
Arsen (Arsenoxide ≠ AsH3) 
Cadmium 
https://www.meduniwien.ac.at/hp/fileadmin/zpp/downloads/toxikologie.pdf

Wir empfehlen KEINE metallhaltigen Nosoden einzunehmen, da diese das "Fass zum Überlaufen" bringen können. Sie regen auch nicht die Ausscheidung an. 



Dr. Joachim Mutter - So zerstören Gifte deine Gesundheit - Warum du entgiften musst.
Im Interview erfährst du, welche die stärksten und häufigsten Gifte sind und wie du ihnen aus dem Weg gehen kannst. Er geht zudem darauf ein, welche immensen Folgen die starke Giftbelastung auf unsere Gesundheit hat und warum Entgiftung heutzutage so wichtig ist.

Mögliche Schäden sind:
  • Genschaden 
  • Überwindung Blut-Hirn-Schranke
  • Überwindung Blut-Darm-Schranke
  • Einlagerung ins Bindegewebe
  • Auflösung von Bindegewebes
  • Zellmembran-Schädigung durch Einlagerung
  • Elektrolytkanäle für Kalium und Natrium werden denaturiert -> elektrische Zellspannung sinkt, wenn die Spannung zu sehr sinkt stirbt die Zelle.
  • Mitochondrien-Membran ist sehr sensibel. In Mitochondrien wird mind. 90% der Gesamtenergie erzeugt. Nur dort kann Fett- und Eiweißverbrennung u.a. laufen. Spielen eine Rolle bei der Krebsentwicklung. Gene in den Mitochondrien liegen offen da und werden eher geschädigt --> Vererbung mitochondrialer Krankheiten über die Mutter. 
  • Elektronentransportkette wird geschädigt. Ein Molekül Quecksilberverbindung kann so viele Radikale bilden, dass bis zu 1000 Glutathionmoleküle verbraucht werden.
  • Enzymaktivitäten herunterfahren (Auf- und Abbau von Eiweiß)
  • Entstehung von giftigen Stoffwechselprodukten
  • Hemmung Stoffwechsel --> Herzinfarkt, Schlaganfall
  • Jede Art von Giftbelastung führt zu chronischen Entzündungen, auch Silent Inflammation



Listen aller bisher untersuchten Metalle

Agency for Toxic Substances and Disease Registry
Agentur für das Register giftiger Substanzen und Krankheiten (USA)
https://www.atsdr.cdc.gov/toxprofiledocs/index.html

Medizinische Universität Wien
https://www.meduniwien.ac.at/hp/fileadmin/zpp/downloads/toxikologie.pdf

Liste von Metalle und die von ihnen ausgelösten Krankheiten
http://www.bbfu.de/schwermetalle.html

Antimon


Agency für Toxic Substances and Deseace Registry
Agentur für das Register giftiger Substanzen und Krankheiten (USA) https://www.atsdr.cdc.gov/ToxProfiles/tp23.pdf
https://www.atsdr.cdc.gov/toxprofiledocs/index.html

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) stuft Antimon(III)-oxid als möglicherweise krebserzeugende Substanz ein.[30]

Ergebnisse aus Untersuchungen deuten darauf hin, dass Antimonverbindungen Haut und Schleimhäute reizen. Diese Verbindungen lösen sich vermutlich aus Kunststoff und Textilien.

In der EU gilt für Trinkwasser ein Grenzwert von 5 µg/l. Untersuchungen von in PET-Flaschen abgefüllten Fruchtsäften (für die keine Richtlinien existieren) ergaben Antimonkonzentrationen bis zu 44,7 µg/l in unverdünnten Saftkonzentraten.[31][32] (Wikipedia) 

Jedes Metall verursacht spezifische Symptome. Wir empfehlen KEINE metallhaltigen Nosoden einzunehmen, da diese das "Fass zum Überlaufen" bringen können. Aber um herauszufinden, welches Metall gerade ausgeleitet wird und dadurch eben diese Symptome verursacht, sind folgende Seiten sehr hilfreich.
http://www.homoeopathieinstitut.at/antimonium_crudum.html
http://www.homoeopathie-homoeopathisch.de/homoeopathische-mittel/Antimonium-crudum.shtml

GEMÜT: Große Müdigkeit. Sehr verdrießlich, ärgerlich. Besonders Kinder wollen nicht angesehen, angefasst oder gewaschen werden. Menschenscheu, kontaktarm. Sentimental und verträumt. Möchte mit niemanden sprechen. Liebeskummer. Wunsch, sich zu erschießen.

SCHLAF: Große Müdigkeit am Tage. Häufiges Erwachen nachts.
http://www.pillendreher.at/antimonium-crudum-2.html

Antimonium-Menschen haben eine verdrießliche Grundstimmung. Sie sind eigenbrötlerisch, mürrisch, schreckhaft und extrem wankelmütig. Mondlicht macht sie sentimental. Sie schwanken zwischen abnorm großem Appetit und Ekel vor der Nahrungsaufnahme. Sie erbrechen häufig nach dem Essen, leiden an Völlegefühl und Sodbrennen. Durchfälle sind mit Schleim und Unverdautem begleitet. Ein dicker weißer Belag überzieht die Zunge. ....
http://www.apotheke-homoeopathie.de/mittel/antimonium-crudum

Die Patienten sind schüchtern, gleichzeitig reizbar und mürrisch. Man ist erschöpft, weinerlich, melancholisch und traurig, häufig unkonzentriert und vergesslich. Charakteristisch ist ein starker Appetit auf Brot, Süßigkeiten und kalte Gerichte. Während des Essens kommt es zu Hitzegefühlen im Gesicht und Wangenröte. Die Sättigung tritt rasch, gefolgt von einem unangenehmen Völlegefühl. Man klagt über nächtliche Kopf- und Gliederschmerzen, Reizhusten und starken Harndrang. Die Patienten sprechen im Schlaf, leiden an Albträumen, die von Verstorbenen oder Geistern handeln. Übergewichtige Frauen zeigen häufig einen Bedarf an Ammonium carbonicum. Schwere und kraftlose Arme. Atemnot. Erhöhtes Schlafbedürfnis am Nachmittag. Verstopfte Nase. Die Nasenschleimhäute sind trocken und verklebt, dadurch kommt es bei Berührung schnell zu Nasenbluten.
http://www.apotheke-homoeopathie.de/mittel/ammonium-carbonicum

Mozart starb vermutlich an Antimonvergiftung, einem damals gängigen Arzneimittel
http://www.chemie-im-alltag.de/articles/0078/index.html

Antimon - ein Allheilmittel der damaligen Zeit
Wolfgang Amadeus griff oft und gegen all seine Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Melancholie oder Depressionen, zu einem im 18. Jahrhundert breit eingesetzten und als „Allheilmittel“ geltenden Medikament: Antimon.
So verabreichte sich der Musiker gern das Brechmittel Kaliumantimontartrat (KSbC4H5O4), welches durch Reaktion von Weinsäure in einem antimonhaltigen Behältnis sogar selbst entstand und nach einem Kater oft Abhilfe versprach. 

Doping am Klavierhocker? Wissenschaftler der Universität für Bodenkultur Wien fanden im Zahnschmelz des Leichnams W.A.Mozarts stark erhöhte Antimonwerte, weshalb sie vermuten, dass ihm bereits im Kindesalter Antimongaben zu besseren Leistungen verhalfen.

Antimonium tartaricum Deutsche Bezeichnung: Brechweinstein
Stoffart: Mineral
Typische Potenzen: D6 bis D12
Brechweinstein ist ein Weinsäure-Salz. Es liegt in farblos kristalliner Form vor, wird unter Lufteinwirkung weiß. Die Substanz löst starken Brechreiz aus und wurde demzufolge früher als Brechmittel gegeben; bis ins 19. Jahrhundert gehörte der sogenannte "Brechwein" zu den Arzneien, die auf Basis von Brechweinstein hergestellt wurden.
gefunden auf: http://www.apotheke-homoeopathie.de/mittel/antimonium-tartaricum

Arsen


Die Giftigkeit arsenhaltiger Stoffgemische war schon vor 2500 Jahren bekannt.
Da Arsen kein essenzielles Spurenelement ist, sind Mangelerscheinungen beim Menschen bisher nicht bekannt. Vielmehr stehen seine toxischen Eigenschaften im Vordergrund: Die meisten Arsenverbindungen sind potente Stoffwechselgifte. Sie greifen in zahlreiche biochemische Prozesse ein, indem sie Sulfhydryl-Gruppen (SH-Gruppen) von Enzymen und anderen Proteinstrukturen blockieren. Dadurch stören sie unter anderem den zellulären Energiestoffwechsel, Rezeptor-vermittelte Transportvorgänge, die Signaltransduktion sowie DNA-Reparaturvorgänge.
Vergiftungserscheinungen: Arsenvergiftungen lassen sich in akute und chronische unterteilen. Schon eine Dosis von 60 bis 170 mg Arsenik ist – je nach Alter und Konstitution des Menschen – tödlich. Bei einer akuten Vergiftung treten zerebrale Krämpfe und gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Koliken und Blutungen auf. Die Vergiftung kann bis zu einem Nieren- oder Kreislaufversagen führen. Während die Symptome der akuten Vergiftung bereits wenige Stunden nach einer Überdosis auftreten, kann die Latenzzeit bis zur Manifestation chronischer Symptome je nach Höhe der täglichen Aufnahme bis zu 30 Jahre betragen.
Bei chronischen Vergiftungen treten bestimmte Hautveränderungen wie Efflorenzen, Pigmentstörungen und Hyperkeratosen, also eine verstärkte Verhornung der Haut, auf. In Regionen mit geogener Arsenbelastung des Trinkwassers führen solche Hyperkeratosen und Hyperpigmentierungen der Haut bereits bei Jugendlichen zu schweren Entstellungen. Eine chronische Zufuhr von stark mit Arsen belastetem Trinkwasser kann auch die Kapillaren schädigen, was in schweren Fällen zum Absterben der betroffenen Extremitäten (“Black Foot Disease“) führt. Dann bleibt oft nur die Amputation der erkrankten Körperteile. Weiterhin kann eine chronische Arsenbelastung bösartige Tumoren der Haut, Lunge, Leber und Harnblase induzieren.
Diagnostik: Eine Arsenbelastung wird heute durch Messung des Blutspiegels und der täglichen Ausscheidung mit dem Urin mittels Atomabsorptions- oder -emissionsspektroskopie nachgewiesen. Bei unbelasteten Personen liegen die Arsenspiegel im Blut zwischen 5 und 15 µg/l. Bei üppigem Verzehr von Meerestieren und arsenbelasteten Pflanzenprodukten liegen die Konzentrationen höher und können mit einer unerwünschten chronischen Arsenbelastung verwechselt werden. Hier hilft nur die exakte Spezifizierung des Arsens. Im Urin beruflich nicht-exponierter Personen schwankt die Konzentration zwischen 5 und 20µg/l, kann aber bei Zufuhr arsenhaltiger Nahrung auch 1000 µg/l übersteigen. Eine chronische Arsenbelastung wird am besten durch die Analyse keratinhaltiger Körperbestandteile wie Haare oder Nägel diagnostiziert. Als Faustregel gilt, dass ein Anstieg der Arsenkonzentration im Trinkwasser auf das Zehnfache den Arsengehalt der Zehennägel langfristig verdoppelt. Durch das Längenwachstum von Haaren und Nägeln ist in günstigen Fällen sogar eine "zeitaufgelöste" Analyse möglich.
Bis 1940 war die Behandlung einer Arsenvergiftung nur symptomatisch möglich. Die Entwicklung des ersten Antidots Dimercaprol (BAL) durch Sir Rudolph Peters leitete nach 1945 eine Wende ein. Inzwischen wurde das nebenwirkungsreiche Dimercaprol durch die besser verträglichen Derivate DMPS (Unithiol, 1956) und DMSA (Succimer, 1959) ergänzt, sodass mindestens drei gut wirksame Gegengifte verfügbar sind. Ihr Stellenwert bei der chronischen Arsenvergiftung wird allerdings noch immer kontrovers diskutiert. 

Europäische Union über Arsen
Das Wissenschaftliche Gremium für Kontaminanten in der Lebensmittelkette (CONTAM-Gremium) der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat am 12. Oktober 2009 eine Stellungnahme zu Arsen in Lebensmitteln ( 3 ) angenommen . In dieser Stellungnahme gelangte das CONTAM-Gremium zu dem Schluss, dass die vorläufige tolerierbare wöchentliche Aufnahme (PTWI) von 15 μg / kg Körpergewicht, das vom Gemeinsamen FAO / WHO-Expertenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) festgelegt wurde, ist nicht mehr angemessen, da Daten gezeigt haben, dass anorganisches Arsen zusätzlich zur Haut Krebs der Lunge und der Harnblase verursacht dass bei Expositionen, die niedriger sind als die von der JECFA geprüften, eine Reihe von Nebenwirkungen gemeldet wurden.
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=CELEX:32015R1006

Doktorarbeit über Arsen: DMPS und Dimercaprol in der Therapie der akuten Arsenintoxikation
von Banafscheh Adam (Medizinische Klinik und Poliklinik [Toxikologische Abteilung] der Technischen Universität München Klinikum rechts der Isar) 10.11.2003
"Als Antidot kommen bei der Arsenintoxikation Chelatbildner in Frage, ...."
https://mediatum.ub.tum.de/doc/602356/602356.pdf

Ärtzezeitung über Arsen 
Bei Patienten mit Psoriasis ist bis in die 1960-er Jahre hinein Arsen als Fowlersche Lösung (Solutio Kalii arsenicosi) verwendet worden. Die chronische Zufuhr niedrig dosierten Arsens wirkte sich zwar günstig auf die Hautbefunde aus.
Langfristig jedoch könnten sich Pigmentveränderungen, Morbus Bowen (intraepidermale Präkanzerose), Basalzellkarzinome, invasive Plattenepithelkarzinome der Haut und Arsenkeratosen einstellen, warnen Jarmila Liptak und Dr. Christian Andres von der Hautklinik der TU München (MMW 2010; 46: 5). Beobachtet worden sind auch bösartige Tumoren von Lunge, Leber und Harnblase.
https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/haut-krankheiten/article/639900/roetliche-flecken-folge-arsen-therapie-psoriasis.html

BfR (Bundesministerium für Risikoforschung) 
Letale Dosis, Vorkommen, Speicherungsorgane, toxische Wirkungen
gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die langfristige Aufnahme von anorganischem Arsen über Reis und Reisprodukte sind nach aktuellen Expositionsschätzungen möglich. 
http://www.bfr.bund.de/cm/343/anorganisches-arsen-in-reis-und-reisprodukten.pdf

Die Giftigkeit arsenhaltiger Stoffgemische war schon vor 2500 Jahren bekannt.
Es ist ein Stoffwechselgift.
Auf folgender homepage stehen sehr wichtige Informationen über Arsen und seine Ausleitung mit
DMPS:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=medizin1_43_2004

Eine chronische Arsenbelastung kann Krankheiten der Haut und Schäden an den Blutgefäßen hervorrufen, was zum Absterben der betroffenen Regionen (Black Foot Disease) sowie zu bösartigen Tumoren der Haut, Lunge, Leber und Harnblase führt. Diese Symptome wurden auch als Reichensteiner Krankheit bezeichnet, nach einem Ort in Schlesien, dessen Trinkwasser durch den Arsenik-Abbau bis zu 0,6 mg Arsen pro Liter enthielt. (Wikipedia)
Vergiftungserscheinungen mit Übelkeit und Verwirrtheit, Abmagern, Depressionen
http://www.chelattherapeuten.com/in/

Anorganische Arsenverbindungen sind hochtoxisch; Haarausfall, Nervenschädigungen, Entzündungen der Schleimhäute, Krebs. Kann leicht mit DMPS ausgeleitet werden.
(Dr. Mutter, Lass dich nicht vergiften, S. 47)

Toxisch: 3- wertige (Arsentrioxid=Arsenik, Natriumarsenit, Arsentrichlorid, Arsenwasserstoff=Arsin) und 5-wertige (Arsenpentoxid, Arsenate, Arsenige Säure) Verbindungen.
Das Metall As, Scherbenkobalt, selbst ist ungiftig, geht leicht in Arsenik über (ebenso wie Arsentrisulfid, etc.). Organische As-Verbindungen wie methyliertes As ebenfalls giftig. I) Vorkommen heute: • Erzschmelze (Pb, Zn, Cu) - AsO3 entsteht bei der Verhüttung; gewerbliches Hauptaufkommen in der Zinkelektrolyse, bei der Glasherstellung. • Herbizide (Schweinfurter Grün, im Weinbau), Insektizide und alte Farbstoffe (Scheele’s Grün), Bleiarsenat (Obstbau)- bei uns heute verboten • Arsenik/arsenige Säure als Scherben und Pulver (Giftmehl, Hüttenrauch) nach wie vor erhältlich (Arsenik, geschmack- und geruchlos, exemplarisches Mord- und Selbstmordgift). • Verwendung von Arsin und Arsen-Trioxid in der Halbleiterindustrie und Computerchipherstellung. II) Toxikokinetik • Resorption aus GIT rasch und vollständig. • Aerosolisiertes As meist dreiwertig, Resorption aus Einatemluft gut • Hauptmetabolit- Dimethylarsinsäure = wenig toxisch.

• Elimination vorwiegend renal (t1/2 3-5 d) • Vorkommen in Epidermis, Nägel (6 Wochen nach Einsetzen der Symptome  MeesLinien), Schweiß und Haaren. • Andere Speicherorte: Leber, Niere, Herz, Lunge, Knochen • Nabelschnurblutspiegel wie mütterliche Blutspiegel. III)

Wirkmechanismus
1. SH-Reagens Hemmung von Enzymen & Membranpumpen
2. Hemmung der Zellteilung (1. Zytostat. in CML).
3. [Entkopplung der oxidative Phosphorylierung (Einbau in ATP  „Arsenolyse“)].
4. Toxizität korreliert mit Retention: (Arsin>Arsenik> Arsenpentoxid >organisches Arsen> Elementares Arsen) LD ~70-180mg. IV) Vergiftungsbild Gefäße (“Kapillargift“) Kleine (akute) Dosen Vasodilatation  subklinisches Ödem („Tonikum“) Dosis ↑  Kapillardilatation  Exsudation  Schockgefahr Chronisch: Endarteriitis Akute Vergiftung (> 0.5mg Arsenik) Initialsymptome = Lippen-, Rachenbrennen; bei höheren Dosen: Hyperämie im Portalkreislauf ↓ Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen ↓ Exsudation + Hemmung der Zellregeneration ↓ schrittweises (langsames) Einsetzen heftiger Abdominalkrämpfe mit (Reiswasser-artigem) Durchfall ↓ Blutiger Durchfall, Hämatemesis, Stomatitis. ↓ Kreislaufkollaps infolge Flüssigkeitsverlust, Kapillarlähmung, Rhythmusstörung. Elektrolytund Flüssigkeitsverluste.

Therapie: Magenspülung. Kreislauftherapie (isotone Flüsigkeit und Dobutamin), Nierenfunktion beachten. BAL (4mg/kg/4hr), später Wechsel auf Penicillamin. Organschäden
1. (Glomeruläre und tubuläre) Nierenschädigung
2. Neuropathie mit Lähmungen Sonderform Arsengas (Arsin) - entsteht bei Einwirken von Säuren auf arsenhaltige Metalle, beim Löten in schlecht belüfteten Räumen. toxisch ab 3-10mg/m3 Hämolyse - u.U. mit fulminantem Verlauf: Trias = Hämolyse, Hämaturie, Bauchkrämpfe

Chronische Vergiftung: Neurotoxizität, sonst uneinheitliches Bild (>1µg/kg/d). • Nervensystem: Periphere Neuropathie (sensorisch, Strumpf und Handschuh-Verteilung) & Parese proximaler Muskulatur Prognose: Lähmungen progressiv und z.T. irreversibel • Leberschäden (Fettleber, Cholostase, Zirrhose). • Knochenmark: Hyperchrome Anämie (mit unregelmäßigen Kernformen), Leukopenie • Haut: Hyperpigmentierung (Regentropfenartig - am Rumpf), Hyperkeratosen (palmar, plantar).
Chronische Vergiftung mit kleineren Dosen: „Milch und Rosen“-Komplexion. Hautkrebs. • Schleimhäute: Arsenschnupfen, Septumperforation, Bronchitis, Emphysem. Konjunktivitis und Pharyngitis (Symptome wie beim Einatmen von As-Staub) – keine Beteiligung des GIT Biologische Indikatoren der Arsenvergiftung: Nachweis im Harn (

Toxische Schädigungen der Leber
Überlastungen der Leber und entsprechend erhöhte Leberwerte sind außerdem bei anderen akuten Vergiftungen zu erwarten. Diese können durch Giftstoffe wie Phosphor, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Arsen und zahlreiche weitere Umweltgifte bedingt werden.
Arsen gilt als hochgradig krebserregend. Besonders Hautkrebs kann arsenbedingt sein, aber auch innere Krebsarten. Genauso können Krankheiten wie Diabetes, Neuropathien und Herz-Kreislaufbeschwerden von Arsen mitverursacht werden – was kein Wunder ist, da Arsen mehr als 200 Enzyme in ihrer Wirkung beeinträchtigen und DNA-Reparaturen verhindern kann. Arsen hemmt ausserdem direkt jene körpereigenen Entgiftungsysteme, die das Arsen andernfalls entgiften würden.
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/detox-kur-ia.html#ixzz43I6xL2g4

Weiterhin zu hohe Arsenwerte in Babynahrung  Ärzte Zeitung online, 08.05.2017
Mehr als die Hälfte der Reisprodukte für Babys enthält nach wie vor zu hohe Arsenwerte – trotz der seit 2016 geltenden EU-Normen. Das berichten Wissenschaftler des Institute for Global Food Security in Belfast.So werden Arsenverbindungen in der Nahrung mit einem erhöhten Risiko für neurologische und kardiovaskuläre Schäden sowie für Krebserkrankungen in Verbindung gebracht.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/article/935335/forscher-besorgt-weiterhin-hohe-arsenwerte-babynahrung.html?sh=1&h=-1556191387


Chemgapedia; Chemie für Mediziner
Arsenit (As2O3) gehörte früher zu den beliebtesten Mordgiften, da es geruch- und geschmacklos ist. Erst seit der Einführung der Marshschen Probe um 1840 kann es zuverlässig nachgewiesen werden. Frühere Arsen-Vergiftungen blieben meist unaufgeklärt.
Eine akute Arsenvergiftung ruft innerhalb einer Stunde Leibschmerzen, Erbrechen und Durchfälle hervor. Infolge der damit einhergehenden Wasser- und Elektrolytverluste kann es zu Herz-Kreislauf-Versagen kommen.
Die Symptome chronischer Arsen-Vergiftungen sind weniger auffällig: dunkle Hautveränderungen, Haarausfall, Reizungen der Atemwege, Durchblutungsstörungen. Die weiteren Folgen sind Leberschäden, Muskelschwäche und Lähmungen sowie Störungen des Nervensystems und Krebs. Charakteristisch ist das Auftreten von hellen Mees-Streifen auf den Fingernägeln und Arsenkeratosen (warzenartige Hyperkeratosen) besonders an den Handflächen und Fußsohlen.
http://www.chemgapedia.de/vsengine/tra/vsc/de/ch/4/cm/chemmed.tra/Vlu/vsc/de/ch/4/cm/pse1.vlu/Page/vsc/de/ch/4/cm/pse/metalle_toxizitaet_arsen.vscml.html

Cadmium


National Library of Medicine, Washington DC
Cadmium, environmental exposure, and health outcomes
Soisungwan Satarug 1, Scott H Garrett, Mary Ann Sens, Donald A Sens
Datenextraktion und Synthese: Die Bioverfügbarkeit von mit der Nahrung aufgenommenem Cadmium wurde in Studien mit Personen mit erhöhter ernährungsbedingter Exposition bestätigt, und die Ergebnisse wurden durch die beträchtlichen Mengen an Cadmium, die sich in den Nieren, Augen und anderen Geweben und Organen von umweltbelasteten Personen angesammelt haben, noch verstärkt. Wir stellten die Hypothese auf, dass diese Anhäufung auf die effiziente Absorption und den systemischen Transport von Cadmium zurückzuführen ist, wobei mehrere Transporter zum Einsatz kommen, die für die Aufnahme von Kalzium, Eisen, Zink und Mangan durch den Körper verwendet werden. In umweltbelasteten Bevölkerungsgruppen wurden schädliche Auswirkungen von Cadmium auf Nieren und Knochen beobachtet, und zwar in einer Häufigkeit, die über den in Expositionsmodellen vorhergesagten Werten liegt. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass Cadmium bei Cadmiumkonzentrationen, die keine Auswirkungen auf die Knochen- oder Nierenfunktion haben, mit dem Risiko von Krankheiten verbunden ist, die andere Gewebe und Organsysteme betreffen.

Schlussfolgerungen: Die Bevölkerungsdaten geben Anlass zu Bedenken hinsichtlich der Gültigkeit der derzeitigen sicheren Aufnahmemenge, bei der die Niere als einziges Ziel für die Bewertung des Gesundheitsrisikos durch aufgenommenes Cadmium herangezogen wird. Die Daten stellen auch die Gültigkeit der Einbeziehung der Standardabsorptionsrate von 5 % in das Schwellenwert-Risikobewertungsmodell in Frage, das als vorläufige tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge (PTWI) bekannt ist, um eine sichere Aufnahmemenge für Cadmium abzuleiten.


Dr. Joachim Mutter
Nierenschäden, Bluthochdruck, chron. Schmerzen, Geschmacksverlust.
Kadmium schädigt die Nieren, sodass es nicht mehr ausgeschieden werden kann und im Urin nicht mehr nachweisbar ist.   (Dr. Mutter, Lass dich nicht vergiften, S. 48)


DIPLOMARBEIT Universität Wien, 2012
Das Schwermetall Cadmium und seine negativen Auswirkungen auf den menschlichen Körper
Kathrin Barilich, 
Toxische Wirkung von Schwermetallen
Die Wirkung von Schwermetallen kann unterschiedlich sein. Zu einem kann es im Organismus zur Inaktivierung von Enzymen kommen, oder auch zur Blockierung der Erregungsübertragung an Synapsen. Dadurch wird der Zellstoffwechsel beeinträchtigt.
Bildung von freien Radikalen
Bei der Krebsentstehung spielen die Schwermetalle eine ganz besondere Rolle, da sie direkt, durch Schädigung der Erbsubstanz im Zellkern die Tumorgenese induzieren, aber auch indirekt indem sie körpereigene Abwehr- und Reparaturmechanismen stören. Die Einwirkung von toxischen Schwermetallen kann den Zellkern durch die Bildung freier Sauerstoffradikale, durch Lipidperoxidation, durch Zellmembranschädigung und durch Zerstörung von DNS-Bausteinen erfolgen. Die indirekte Wirkung beruht hauptsächlich auf der Hemmung von DNS-Reparaturenzymen und Regulationsproteinen, der Blockierung von Tumorsupressorgenen und der Verdrängung von Zink und Magnesium. Weiter kann die Anzahl der Abwehrzellen reduziert, die Aktivität der Leukozyten verringert und das Tumorwachstum angeregt werden. Alle diese Veränderungen können die Metastasierung begünstigen.
Schwermetalle können auch psychische Erkrankungen und Nervenerkrankungen hervorrufen. Wobei unterschieden wird zwischen Schädigung des zentralen Nervensystems in Gehirn und Rückenmark und der Schädigung der peripheren Nerven.
Zahlreiche Studien in den letzten Jahren, die auch länderübergreifend durchgeführt wurden, fanden heraus, dass die Einwirkung von Schwermetallen auf den menschlichen Organismus zu Bluthochdruck und in Folge dessen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann.
Die zunehmende Belastung mit Schwermetallen und anderen Umweltschadstoffen, vor allem in den Industrieländern, wirkt sich auch auf die Gebärfähigkeit der Frauen aus.
Die Hauptsymptome sind schwere Nierenfunktionsstörungen mit Proteinurie und gesteigertem renalen Calciumverlust. Dadurch kommt es zur Osteomalazie und Osteoporose.
Zusätzlich wird der Boden durch Kunstdünger vermehrt mit Cadmium angereichert.


Chemgapedia
Chemie für Mediziner
Exkurs: Toxizität von Metallen: Cadmium
Akute Cadiumvergiftungen durch orale Aufnahme sind sehr selten, da meist ein starker Brechreiz ausgelöst wird. Gefährlicher sind chronische Vergiftungen, insbesondere bei Aufnahme über die Atemwege. Es kommt dabei zu entzündlichen Schleimhaut-Degenerationen ("Cadmium-Schnupfen") sowie gelben Cadmiumsulfid-Ablagerungen (CdS) an den Zahnhälsen. Cadmium wird zunächst in den Erythrocyten gebunden und dadurch über den gesamten Körper verteilt, aber vor allem in Leber und Niere angereichert.
Zur Bindung und Ausscheidung von Schwermetallen bildet der Körper Metallothioneine. Bei diesen handelt es sich um cysteinreiche Peptide, in denen mehrere Schwermetallionen eingelagert sind. Diese werden dann zur Niere transportiert. Bei hohem Metallothionein-Aufkommen lagern sie sich in der Niere ab und zerfallen teilweise wieder. Die Folge sind schwere Nierenschäden.
Cd2+-Ionen ähneln in vielen Eigenschaften Ca2+-Ionen. Daher stören Cadmium-Ionen den Calcium-Stoffwechsel. Bei chronischen Vergiftungen werden erhebliche Mengen Cadmium in die Knochen eingelagert. Dies führt zu rachitisartigen Krankheitsbildern ("Itai-Itai-Krankheit").


Da Cadmium toxisch wirkt, spricht man nach übermäßiger Aufnahme von Cadmiumvergiftung. Ein Cadmiummangel ist hingegen unbekannt. Cadmium kommt in der Natur häufig zusammen mit Zink vor, wird in den menschlichen Körper über den Mund (oral) in Form wasserlöslicher Cadmiumsalze oder elementar über die Atemluft (Inhalation) aufgenommen und bleibt dann lange in ihm.
Die akute Cadmiumvergiftung wurde 1858 erstbeschrieben, nachdem vorher davon ausgegangen worden war, dass sich ein Mensch mit Cadmium nicht vergiften könne.
Die chronische Kadmiumvergiftung mit oft tödlichem Ausgang“ wird auch als Itai-Itai-Krankheit („Aua-Aua-Krankheit“ wegen der starken Schmerzen) bezeichnet. Sie wurde in den 1950er Jahren in der Präfektur Toyama, Japan, erstbeschrieben.
Während die akute Vergiftung eher mit Verätzungen, auch der Magenschleimhaut, sowie heftigem Erbrechen einhergeht, zeigt sich die chronische Form eher durch Schmerzen besonders in Rücken und Beinen, Knochenerweichung mit Spontanfrakturen sowie in Leber- und Nierenschädigungen und Anämie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Cadmiumvergiftung



Barium und Beryllium


Werden ähnlich verstoffwechselt wie Blei, können Knochen, Nieren, Gehirn schädigen, Sensibiliesierungen des Immunsysems und damit zu entzündlichen Erkrankungen.
Bariumsulfat wird als Kontrastmittel für Magen-Darm verwendet und ist ungiftig.

Blei

Institut für Molekularmedizin, Uwe Richter, Leitender Arzt
Blei ist das Schwermetall, welches uns mengenmäßig am stärksten belastet. Blei ist quasi überall und man kann sich nur schwer seinem toxischen Einfluss entziehen. Verbleites Benzin hat über Jahrzehnte die ganze Luft verseucht und somit wurde Blei über den Regen in alle Teile der Welt getragen und alle Böden sind mit Blei durchsetzt. Manche Regionen sind mit Blei extrem verseucht, sodass hierauf angebaute Nahrung besser nicht gegessen werden sollte. Doch leider sieht man es der Nahrung im Geschäft eben nicht an.
Krankheitsbilder:  Osteoporose  Leukämie  Krebs  Borreliose  Darmerkrankungen  Augenerkrankungen  Hormonelle Dysbalance  Appetitlosigkeit  Entwicklungsstörungen der Kinder  Myome
Kontrollmessung Am häufigsten wird der Fehler gemacht zu kurz zu entgiften. Man sollte sicherstellen, dass die Entgiftung erfolgreich war!
Institut für Molekularmedizin Tel. + 49 30 6633110 Mail: arzt@molekularmedizin-berlin.de www.molekularmedizin-berlin.de 10785 Berlin


Trinkwasser-Qualität in Unterjoch: Das ist der aktuelle Stand 3. Januar 2024
Umweltbundesamt warnt vor Blei in Trinkwasser - Grenzwert wird 2028 weiter gesenkt
Das Umweltbundesamt weist auf seiner Homepage darauf hin, dass Blei auch in sehr niedrigen Aufnahmemengen gesundheitsgefährdent ist. Besonders bei Ungeborenen, Säuglingen und Kleinkindern kann Blei das Nervensystem schädigen und die Blutbildung sowie die Intelligenzentwicklung beeinträchtigen. Seit Dezember 2013 gilt ein Grenzwert 0,010 Miligramm Blei je Liter Trinkwasser. Ab 2028 soll dieser Grenzwert weiter abgesenkt werden - dann ist ein Grenzwert von 0,005 Milligramm je Liter.


Aktueller Stand der Wissenschaft: EU 2010, WHO 201 wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen (IARC 2006; Gruppe 2A)
Blei besitzt keine physiologischen Funktionen und ist in jeder noch so geringen Aufnahmemenge als toxisch anzusehen („keine Wirkungsschwelle“)
Tolerable obere Aufnahmemenge (UL) 5 mg/Tag, Erwachsene
Tolerable obere Aufnahmemenge (UL) 1-4 mg/Tag, Kinder ab 1 Jahr, in Abhängigkeit vom Körpergewicht SCF 2006
Für die toxische Wirkung bei Aufnahme von Blei mit der Nahrung steht die chronische Aufnahme vergleichsweise geringer Mengen von Blei im Vordergrund.
Toxische Wirkungen:
Entwicklung des Nervensystems (Embryos, Feten, Kinder) - z. B. im Hinblick auf Aufmerksamkeit, Intelligenzleistungen oder Hörschwellenverschiebung
Nierentoxizität - Reduzierung der Nierenfunktionsleistung
Herz-Kreislauf-Effekte - insbesondere Bluthochdruck Toxische Wirkungen beim Menschen –

Ein Papier des Bundesinstitut für Risikobewertung Max-Dohrn-Strasse 8-10 D-10589 Berlin
Tel. 0 30 - 184 12 - 0  bfr@bfr.bund.de www.bfr.bund.de
https://www.bfr.bund.de/cm/343/toxikologie-von-blei-kupfer-und-zink.pdf

Schwindel, Verwirrtheit, Gleichgewichtsstörungen, Drüsenerkrankungen, Psychoneurosen, Parästhesien, Sprachstörungen, Kopfschmerzen, Durchfälle, Fortpflanzungsorgane, Immunsystem, Wachstumsstörungen
http://www.chelattherapeuten.com/in/

Blutbleiwerte über 20µg/l können schon zu erhöhter Sterblichkeit durch Herzinfarkt, Schlaganfall u.a.

Bleiwerte korrelieren mit Häufigkeit von Demenz und Parkinson, Osteoporose

Depressionen, Müdigkeit, Wortfindungsstörungen, Verstopfung, Haarausfall, Herzinsuffizienz, Bluthochdruck, Arteriesklerose, Intelligenzverminderung, Knochenerweichung, Arthrose, Hyperaktivität, Nerven-, Nieren-, Leberschäden. Krebs.

Der Spiegel berichtet, dass Beethoven an Bleivergiftung starb          Mittwoch, 18.10.2000
Hohe Mengen Blei haben Wissenschaftler bei einer Analyse der Haare Beethovens gefunden. Woher das Schwermetall kommt, bleibt indes unklar. ... Seine Symptome decken sich voll mit der Diagnose einer Bleivergiftung, die das Argonne National Laboratory im US-Staat Illinois und das McCrone Forschungsinstitut in Chicago jetzt übereinstimmend stellten. .... Entgegen den Erwartungen fanden beide Analysen nur verschwindend geringe Spuren von Quecksilber. Damit steht nach Ansicht der Forscher fest, dass Beethoven nicht an Syphilis litt, wie in den vergangenen drei Jahrzehnten in vielen musikhistorischen Dokumenten vermutet worden war. Quecksilberhaltige Salbe wurde lange Zeit gegen Syphilis eingesetzt.
Die Herkunft des Bleies sei eine Desinfektionssalbe des Arztes Wawruch gewesen. Die Bleizuckerthese konnte sich nach Untersuchungen von des Wiener Gerichtsmediziner Christian Reiter nach der Analyse mehrerer Haare des Komponisten nicht halten.  22. Mai 2010.

Ausleitung mit DMPS
(Dr. Mutter, Lass dich nicht vergiften, S. 48)

Chrom


Chrom ist ein essentieller Nährstoff für den Menschen und Mangel daran kann Herzkrankheiten, Stoffwechselstörungen und Diabetes verursachen.
Jedoch auch ein Zuviel an Chrom ist nicht gesund, Hautausschläge können entstehen. 

AMBOSS - Fachwissen für Mediziner im ärztlichen Alltag und Studium
Toxische Wirkungen: 
- Verätzungen
- Typisch: Ulzeration (Entwicklung eines Geschwürs (Ulcus) aus einem nicht heilenden Haut- oder Schleimhautepitheldefekt; i.w.S. auch das Ulkus selbst) der Nasenscheidewand durch kontaminierte Fingerberührung → Perforationsgefahr
- Kontaktekzem (siehe auch Berufserkrankungen der Haut)

Folgen einer chronischen Chromvergiftung sind Bindehautentzündung, Gastritis, Magengeschwüre und Gastroenteropathien, die oft in einen Magenkrebs übergehen.
http://www.chemgapedia.de/vsengine/tra/vsc/de/ch/4/cm/chemmed.tra/Vlu/vsc/de/ch/4/cm/pse1.vlu/Page/vsc/de/ch/4/cm/pse/metalle_toxizitaet_chrom.vscml.html

Eisen


Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose, 10% der Bevölkerung) führt zu oxidativem Stess, Müdigkeit, Schmerzen im Oberbauch und Zeige- und Mittelfinger, dunkle Hautpigmentierungen, ständiges Durstgefühl, Gewichtsverlust, Ausbleiben der Monatsblutung.

Zu viel Eisen führt zu oxidativem Streß und somit zu Zellschäden und Anfälligkeit für virale Erkrankungen, insbesondere Hepatitis. Krebs, Alzheimer, Parkinson, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Ausleiten mit EDTA oder Desferroxamin
(Dr. Mutter, Lass dich nicht vergiften, S. 48)

Flour


(ist kein Metall, aber wird hier trotzdem aufgeführt) 
Laut einem im Jahr 2013 veröffentlichten Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist Fluorid kein essentieller Nährstoff, da es weder Wachstumsprozessen noch der Zahnentwicklung dient und Zeichen eines Fluoridmangels nicht identifiziert werden konnten.


Dr. Mutter 
Flourionen verkalken die Zirbeldrüse: Sind in Pilzmittel, Medikamente, Antidepressiva, manche Antibiotika. Stehen weiter hinten in der ATSDR-Liste der US-Government, sind medizinisch jedoch sehr relevant, machen Leaky Gut. Giftigkeit ist also höher als auf der Liste dargestellt. Stärkstes Enzymgift überhaupt. Die Darmenzyme werden blockiert durch Flour.


ATSDR-Liste der US-Government (wird alle zwei Jahre aktualisiert)
Agency for Toxic Substances and Disease Registry
TOXICOLOGICAL PROFILE FOR FLUORIDES, HYDROGEN FLUORIDE, AND FLUORINE
Die Giftwirkung beruht teils auf der Ausfällung des vom Stoffwechsel benötigten Calcium als Calciumfluorid, teils aus der Wirkung als Protoplasma- und Zellgift, das bestimmte Enzymsysteme und die Proteinsynthese hemmt. Sie äußert sich in Schädigungen des Skeletts, der Zähne, der Lungenfunktion, der Haut und in Stoffwechselstörungen. Wasserunlösliche oder schwerlösliche Fluoride wie Calciumfluorid und Aluminiumfluorid besitzen eine wesentlich geringere Toxizität. Es besteht jedoch immer die Gefahr der Bildung des ebenfalls hochtoxischen Fluorwasserstoffs beim Kontakt mit starken Säuren.

Symptome einer akuten Fluoridvergiftung sind starke Schmerzen in Magen und Darm und hinter dem Brustbein, Krämpfe, Bewusstlosigkeit und schwere Stoffwechselstörungen. Fluorwasserstoff verursacht in höheren Konzentrationen starke Verätzungen bis zur Zerstörung von Zellen.

Als Antidot bei Fluoridvergiftungen dient Calciumgluconat.[22][23] Als Erste-Hilfe-Maßnahme sind auch andere calciumhaltige Mittel wirksam; beispielsweise kann es helfen, Milch zu trinken, um damit die Resorption der Fluoridionen zu hemmen.[24] Ferner beschleunigt eine hohe Flüssigkeitsaufnahme (über einen Tag) die Fluoridausscheidung über die Nieren.

Falls Fluoride chronisch aufgenommen werden, also über einen längeren Zeitraum, kann bereits eine geringere Dosis zu negativen Folgeerscheinungen führen (Fluorose).[25]

Die Aufnahme von mehr als 20 mg Fluorid pro Tag führt zu einer chronischen Fluoridvergiftung, die auch Fluorose genannt wird. Symptome sind Husten, Auswurf, Atemnot, eine Dentalfluorose mit Veränderung von Struktur und Farbe des Zahnschmelzes, eine Fluorosteopathie und teilweise eine Fluorokachexie. Die Fluorosteopathie führt durch Vermehrung des Knochengewebes zu Elastizitätsverlust und erhöhten Knochenbrüchigkeit (Osteosklerose) bis hin zum völligen Versteifen von Gelenken oder gar der Wirbelsäule.

Schäden, die durch die Arbeit mit Fluoriden entstehen, wie Skelettfluorose, Lungenschäden, Reizung des Magen-Darm-Trakts oder Verätzungen sind als Berufskrankheiten anerkannt. Im Berufskrankheiten-System sind sie unter Bk Nr. 13 08 erfasst.

 In-vitro-Studien: Ein Teil des zirkulierenden anorganischen Fluorids wirkt als Enzyminhibitor, da es Metallfluorid-Phosphat-Komplexe bildet, die die Aktivität derjenigen Enzyme beeinträchtigen, die einen Metallionen-Cofaktor benötigen. Darüber hinaus kann Fluorid auch direkt mit dem Enzym oder dem Substrat interagieren. Es ist ein allgemeiner Inhibitor des Energieproduktionssystems der Zelle (d. h. der glykolytischen Prozesse und der für die Bildung von ATP verantwortlichen Enzyme der oxidativen Phosphorylierung) (Guminska und Sterkowicz 1975; Najjar 1948;

Gadolinium


Eine effektive Kausaltherapie der Gadoliniumintoxikation ist nach metalltoxikologischer Auffassung nur durch Verwendung aktuell verfügbarer Chelatbildner wie beispielsweise EDTA, DMSA oder DMPS sowie vorrangig Zn- und Ca-DTPA zu erreichen.
https://www.gadolinium-vergiftung.de/auflistung-hilfreicher-nahrungsergaenzungsmittel/


In einem Beipackzettel lasen wir: Kann bei vorgeschädigter Niere zu Nierenversagen führen.

Link: 
https://www.gadolinium-vergiftung.de/
Studien zur Schädlichkeit von Gadolinium
Die Zahl der verabreichten Dosen gadoliniumhaltiger MRT-Kontrastmittel steigt trotz der vielen Geschädigten immer weiter...
Anleitung zur Selbsthilfe
Viele Menschen, die von einer Gadolinium-Vergiftung bzw. der Gadolinium Deposition Disease (GDD) betroffen sind,...
Gemeinsam stark gegen Gadolinium!

Es ist aufgrund des unüberschaubaren Ausmaßes dieses schier unglaublichen Medizinskandals und der Erkenntnisse durch...


Blaurock-Busch E. Kontrastmittelzusatz Gadolinium und die Nephrogene Systemische Fibrose. 

Seit 2006 ist die Toxizität bekannt:
Kontrastmittel Die Risiken von Gadolinium Dr med Petra Wiechel Visite QS24
Jedoch gibt es schon erste Arzneimittelbehörden die davor warnen, dass sich dieses Metall im Gehirn ablagert. Doch was geschieht, wenn sich dieses Metall im Gehirn ablagert? Was hat dies für Folgen und wie wird man diese wieder los?
Die Fernsehärztin vom Schweizer Gesundheitsfernsehen QS24, Dr. med. Petra Wiechel, Chefärztin der Swiss Mountain Clinic, Castaneda (CH) und QS24 Awards-Gewinnerin in der Kategorie: Innovativste Klinik 2020, präsentiert in „Visite in biologischer Medizin“ anonym gehaltene Krankheitsgeschichten von Zuschauern.
....
.... nochmals anhören. 
 

SWR Marktcheck
Gesundheitsrisiko: Wie schädlich kann ein Kontrastmittel sein?
Schon in den 90er Jahren war bekannt, dass Gadolinium im Körper verbleibt. 
Nierenschwäche, Hautveränderungen, Organschäden bis hin zum Nierenversagen --> Verbot des Einsatzes für nierengeschwächte Menschen. 
Kontrastmittel werden bei der MRT-Untersuchung eingesetzt, etwa bei der Suche nach Tumoren. ist der Stoff Gadolinium jedoch möglicherweise gesundheitsschädlich? Mehr Infos zur Sendung auf unsere Homepage: http://www.swr.de/marktcheck und auf unserer Facebook-Seite http://www.facebook.com/marktcheck
Muskelschwäche, Atemprobleme, Schmerzen, Langsamkeit, Konzentrationsstörungen, Leistungsvermögen erloschen, 
https://www.youtube.com/watch?v=S_PY_Pm7gt8

Dr. Semelka hat über 370 Peer-Review-Artikel und 16 Lehrbücher verfasst und seine Arbeiten auf Konferenzen auf der ganzen Welt präsentiert. Er war ein Pionier auf dem Gebiet der Gadolinium-Ablagerungskrankheit.
https://www.richardsemelka.com/about-copy

Die Risiken von Gadolinium Dr. med. Petra Wiechel    11.03.2022
Die Fernsehärztin vom Schweizer Gesundheitsfernsehen QS24, Dr. med. Petra Wiechel, Chefärztin der Swiss Mountain Clinic, Castaneda (CH) und QS24 Awards-Gewinnerin in der Kategorie: Innovativste Klinik 2020, präsentiert in „Visite in biologischer Medizin“ anonym gehaltene Krankheitsgeschichten von Zuschauern.
Jedoch gibt es schon erste Arzneimittelbehörden die davor warnen, dass sich dieses Metall im Gehirn ablagert. Doch was geschieht, wenn sich dieses Metall im Gehirn ablagert?
...................................
https://www.youtube.com/watch?v=D2vkn4E_zis

Sendung Visite im NDR am 04.12.2018 um 20:15 Uhr

Orthopäde Prof. Wolfram Mittelmeier über Gadolimium: "Es wurden Einzelberichte veröffentlicht, dass es wohl auch zu Schädigung von Nerven oder inneren Organen kommen kann".  

Dr. Stelz, Ingolstadt
Mittlerweile sind viele Fälle von Gadoliniumvergiftungen nach MRT-Kontrastmittelgabe bekannt geworden. Deshalb gibt es sogar Verbote für vier dieser Kontrastmittel. Das Gadolinium wird durch körpereigene Salze wie bei einem Ionenaustauscher durch Kalzium, Kupfer, Eisen oder Zink ausgetauscht. Und dann kann sich das freie Gadolinium vermutlich in anderen Körpergeweben ablagern.
Symptome: Viele Patienten klagen über Knochen-, Muskel- und Sehnenschmerzen. Dies wird oft mit den Symptomen eines Weichteilrheumatismus oder einer Fibromyalgie verwechselt. 
Ganz häufig kommt es auch zu neurologischen Symptomen wie Taubheitsgefühlen in Armen oder Beinen, Hitze- oder Kältegefühlen in Armen und Beinen, Ameisenlaufen, Stromschlägen, Jucken, Nervenschmerzen, Zuckungen einzelner Muskelpartien, Koordinationsschwierigkeiten, Gelenksteifigkeit, allergischen Symptomen, Nesselsucht, Gewebsveränderungen, Konzentrationsschwierigkeiten, bleierner Müdigkeit, Haarausfall, Störungen der Temperaturregelung, Hörverlust, Kopfschmerzen, Schwindelgefühlen, Hörstörungen, Schluckstörungen, Gewebsschwellungen und vieles mehr. 
Verschieden ​Mittel stehen zur Gadolinium Ausleitung zur Verfügung. Ihre Wirksamkeit muss individuell getestet werden.
Literatur: 
Lancet Neurol. 2017 Jul;16(7):564-570. doi: 10.1016/S1474-4422(17)30158-8. Epub 2017 Jun 13.
Gadolinium deposition in the brain: summary of evidence and recommendations.
Gulani, Calamante, Shellock, Kanal, Reeder; International Society for Magnetic Resonance in Medicine.
https://www.thelancet.com/journals/laneur/article/PIIS1474-4422(17)30158-8/fulltext
Gadolinium-haltige Kontrastmittel: Aktualisierte Empfehlungen nach Bewertung von Gadoliniumablagerungen im Gehirn und anderen Geweben, Rote Hand Brief vom 08. Januar 2018
https://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/Archiv/2018/20180108.pdf
GBCAs should be used when necessary, but minimize repeating scans on the same patient
https://www.radiologybusiness.com/topics/care-delivery/gbcas-should-be-used-when-necessary-minimize-repeating-scans-same-patient


Wissenschaftliche Untersuchungen über die toxischen Wirkungen von Gadolinium (Dr. Wichert)
“Kontrastmittel für MRT-Aufnahme kann giftig sein”,
https://www.welt.de/gesundheit/article174026249/Gadolinium-Kontrastmittel-fuer-MRT-
Aufnahme-kann-giftig-sein.html
“Rote-Hand-Brief zu gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln: Aktualisierte Empfehlung zur Anwendung”,
https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Pharmakovigilanz/DE/RHB/2018/rhb-
gadolinium.html
Herz- und Kreislauferkrankungen 
u.v.a.


https://www.gadolinium-vergiftung.de/mrt-kontrastmittel-wissenschaftliche-studien-zu-gadolinium/


Gadolinium kann sich nach Angaben der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA im Gehirn ablagern. Der Bundesverband Deutscher Nuklearmediziner (BDN) rät, die Mittel vorerst nur bei unvermeidbaren Untersuchungen einzusetzen. (Wikipedia)
Kontrastmittelzusatz Gadolinium und die Nephrogene Systemische Fibrose (NSF) 
Dr. rer. nat. Eleonore Blaurock-Busch, Micro Trace Minerals, Röhrenstraße, 20 91217 Hersbruck
... können Leberschäden entstehen.
Nachdem die linearen Kontrastmittel das freie Gadolinium weniger stark binden und somit auch leichter abgeben, scheinen sie weniger sicher als die makrozyklischen, zu denen die Gadotersäure (GdDota) zählt.
Tatsächlich ist die Stabilität der Gadolinium-Komplexe nicht hinreichend geklärt.
Eine Untersuchung der Forscher Li A, Wong CS und Wong MK zeigt allerdings, „dass akute Komplikationen ‚gar nicht so selten’ wie üblicherweise angenommen“ sind.
Nephrogene Systemische Fibrose (NSF) Seit 2006 gibt es zunehmend Hinweise, dass es bei niereninsuffizienten Patienten nach GdKM, insbesondere des GdDTPA, zur NSF kommen kann. (
Bis Oktober 2008 ermittelte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) weltweit über 500 NSFFälle, davon traten 150 in der EU auf. Vielfach erhielten Patienten mehrfache Gaben verschiedener Kontrastmittel, auch wurde die empfohlene Dosis häufig überschritten. (12)
Zudem wird gewarnt, dass der Prozess der Gadolinium-Freisetzung durch die bei Niereninsuffizienz häufig vorhandene Azidose begünstigt wird. (14)
Intravenös verabreichtes DMPS (2,3.Dimercapto-1-propansulfonsäure) verursachte eine hohe Gadoliniumbindung und -ausscheidung. Extremwerte wurden erzielt, ähnlich wie nach EDTA-Infusionen. Selbst orales DMSA (meso 2,3-Dimercapto-Bernsteinsäure) verursachte eine beachtliche GadoliniumAusscheidung.
Mobilisierungstherapien, sofern diese von erfahrenen Ärzten verabreicht werden, sind ungefährlich.
http://microtrace.de/fileadmin/uploads/pdf/de/Gadolinium_AZN.pdf


Labor Micro Trace Mineral
Blaurock-Busch E. Kontrastmittelzusatz Gadolinium und die Nephrogene Systemische Fibrose. AZN 1/11

Um die Giftigkeit von freiem Gadolinium zu unterbinden, werden somit Komplexmittel wie beispielsweise DTPA (Diethylentriaminpentaessigsäure) verwendet.
Nephrogene Systemische Fibrose (NSF) tritt auf, wenn Gadolinium bei eingeschränkter Nierenfunktion eingesetzt wird.
Intravenös verabreichtes DMPS (2,3.Dimercapto-1-propansulfonsäure) verursachte eine hohe Gadoliniumbindung und -ausscheidung.

Therapiemöglichkeiten 
Gadolinium in freier Form ist hochtoxisch, selbst Gd-Verbindungen können nicht als sicher eingestuft werden. Der Nachweis von Gadolinium durch Mobilisierung mit verschiedenen Chelatsubstanzen ist leicht möglich, wobei die Chelatsubstanzen EDTA oder DMPS eine deutliche Gadolinium-Bindung und Ausscheidung erzielen. Mobilisierungstherapien, sofern diese von erfahrenen Ärzten verabreicht werden, sind ungefährlich. Inwieweit und wann eine Gd-Mobilisierung nach GdKM Applikation günstig und für Patienten von Vorteil ist, sollte erwägt werden.
Eine folgende Mobilisierungstherapie mit den Chelatsubstanzen DMPS oder EDTA könnte potenziell toxische Depots abbauen, wenngleich nicht bekannt ist über welchen Zeitraum diese Therapie erfolgen sollte.
http://www.microtrace.de/de/chelattherapie/


Homepage Gadolinium-Vergiftung (Selbsthilfegruppe) 
Alle hier verfügbaren Informationen sowie Empfehlungen zur Diagnostik und Behandlung der Gadolinium-Vergiftung werden fortlaufend aktualisiert und orientieren sich vorrangig an der hochkarätigen wissenschaftlichen Arbeit eines Teams renommierter Mediziner und Forscher um Dr. Semelka, dem wir alle zu großer Dankbarkeit verpflichtet sind. 
Finden Sie einen Arzt, dem Sie vertrauen können und der Ihnen glaubt. Ein hervorragender Arzt und führender Experte auf dem Gebiet der Metalltoxikologie ist Peter Jennrich, der u.a. auch Gadoliniumopfer behandelt.
https://www.gadolinium-vergiftung.de/
Symptome der Gadolinium-Vergiftunghttps://www.gadolinium-vergiftung.de/gadolinium-vergiftung-mrt-kontrastmittel-symptome/


Gadolinium-based contrast agent toxicity: a review of known and proposed mechanisms
Sehr ausführliche wissenschaftliche Beschreibung der Wirkungen von Gadolinium
Gadolinium ist neurotoxisch u.v.a.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4879157/?fbclid=IwAR0fiskFdoZd73drQ0Yw0AJETvDmtQeDqxtghuk19uvCU07aKsOJqi6D2p4

Kupfer


Oft haben Menschen einen Kupferüberschuß.
Schizophrenie, Bluthochdruck, Stottern, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Autismus, Hyperaktivität, Depression, Schlaflosigkeit, präm. Syndrom, frühzeiges Altern, Alzheimer, Demenz, schädigt Leber, Auge, Gehirn, Herz und Bauchspeicheldrüse.
(Dr. Mutter, Lass dich nicht vergiften, S. 48)

Lithium 


Tremor, Rigor, Übelkeit, Erbrechen, Herzrhythmusstörungen und Leukozytose,

Wasser- und Natrium-Verlusten (Diabetes insipidus), Übersäuerung des Blutes (Azidose) und zur Lithium-Nephropathie mit Einschränkung der Nierenfunktion (Wikipedia)

Mangan


Schweißen - Mangandämpfe - neurodegnerative Erkrankungen - M. Parkinson

Mangan ist für unseren Körper essentiell. Die Superoxiddismutase hat z. B. Mangan als Kofaktor. Mangandämpfe werden aber auch beim Schweißen freigesetzt und eine regelmäßige Belastung, auch unter den zulässigen Grenzwerten, erhöht das Risiko für M. Parkinson bzw. ein Parkinsonsymtom. In einer Studie waren 15,2 % der Schweißer von dieser Symptomatik mit Bewegungsstörungen in Armen und Beinen sowie dem Hals, also Dystonie der Extremitäten und des Halses, betroffen. Perfide dabei ist, dass einmal aufgenommene und im Gehirn platzierte Manganmengen den neurodegenerativen Prozess kontinuierlich anfeuern. Mangan lagert sich hauptsächlich im Globus pallidus an.

Was kann man tun?

Eine Chelattherapie kann Metalle reduzieren. Essentielle Metalle müssen natürlich ergänzt werden. Am besten kümmert man sich um solche Reduktionen, bevor man Symptome hat, denn aus dem Newsletter der letzten Woche wissen wir ja, dass beim Auftreten der ersten Symptomatik bereits 80% der dopaminergen Synapsen abgestorben sind.

Eine chronische Entzündung bedarf aber auch der Begrenzung. Daher sollte geprüft werden, wie es um die antioxidative Kapazität und die Zellwand- und Zellkernschäden steht, wie die essentiellen Fettsäuren und Aminosäuren, Coenzym Q10, die Elektrolyte, die Vitamine, das Homocystein, der Zuckerstoffwechsel, die Entzündungswerte, die Neurotransmitter etc. aufgestellt sind. Einflussgrößen sind dann ergänzend die a-Liponsäure, Carnosin, Glutathion, die Bausteine des Glutathions, die gefundenen Mängel etc.http://www.dr-wiechert.com/dada/mail.cgi/archive/newsletter/20170224172327/

Weiterhin wirkt Mangan neurotoxisch und schädigt das Zentralnervensystem. Dies äußert sich bei akuten Vergiftungen im Manganismus (englisch: „Manganese madness“), einer Krankheit mit Verhaltensauffälligkeiten, Halluzinationen und Psychose. Bei chronischen Vergiftungen zeigen sich Parkinson-ähnliche Symptomen wie motorischen Störungen (extrapyramidale Störungen (= Morbus Parkinson).

Nickel


Für Pflanzen und verschiedene Mikroorganismen ist die Essenzialität von Nickel durch Isolierung mehrerer Enzyme (z. B. Urease, Co-F430), die Nickel im aktiven Zentrum enthalten, sowie durch Nachweis von Mangelerscheinungen in nickelarmer Umgebung, die sich durch Zusatz von Ni(II)-Salzen beheben lassen, gesichert. (Wikipedia)

Das Einatmen anorganischer Nickelverbindungen ist mit einem erhöhten Krebsrisiko für Plattenepithelkarzinome der Lunge und der oberen Luftwege verbunden. Derartige bösartige Neubildungen werden in Deutschland bei berufsbedingter Exposition als Berufskrankheiten anerkannt (BK 4109). Außerdem ist ein erhöhter Nickelgehalt in der Atemluft und im Trinkwasser ein Risikofaktor für eine Sensibilisierung gegen Nickel bei Kindern. (Wikipedia)

In Sicherheitsdatenblättern für Nickel steht folgendes: 
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. 
Kann vermutlich Krebs erzeugen. 
Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition. 
Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.


Palladium 



Autoimmunkrankheiten
(Dr. Mutter, Lass dich nicht vergiften, S. 49)

Depressionen, Angeschwollene Zunge, Nervenschmerzen im Gesicht, Lähmungen im Gesicht, Zucken der Zunge, Lippen und Augen, Magen-Darm-Leber-Blasen- und Nierenbeschwerden, Gelenk- und Muskelschmerzen, Muskelzucken und Erschlaffung, Ohrengeräusche, Schlafstörungen, Schweißausbrüche, Herzrhytmusstörungen, Verwirrtheit, Nebenhöhlenentzündungen, Bronchitis, Gewichtsverlust, starke Nervosität, extreme Müdigkeit, Benommenheit, Gedächtnisschwund, Schwindel, migräneartige Kopfschmerzen, Augenbrennen, Allergien, Immunschwäche, brennende Bläschen am Körper, viel Speichel, Zungenbrennen, Kältegefühl im Mund, Lympfdrüsenschwellung und -Schmerzen, Abschälen der Schleimhaut am Zahnfleisch, pilzartiger Belag im Rachen, Schmerzen an Zähnen und Kieferhttp://naturmednet.de/ Naturheilkunde Tagesklinik AG in Marburg

Hautauschlag, zerklüftete Zunge, gerötete Zunge, Magen-Darm-Beschwerden, Absterben der Zähne bis zu Herzrhythmusstörungen und Gesichtslähmungen, starke Reaktionen auf Epicutantest, Haarausfall, erhöhtes Krebsrisiko im Tierversuch, Depressionen, Schmerzen, http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687724.html

hemmt Enzyme, greift die DNS an, Allergen, Im Tierversuch Verdoppelung der Krebserkrankung, lokale als auch systemische Reaktionen am Dünn- und Dickdarm, Nieren, Leber, Herzrhythmusstörungen, rheumatische Beschwerden, Schleimhautentzüdungen, chron. Bronchitis, Infektneigung, , pickelartige Ausschläge, Kontaktdermatitis,  http://www.dumitrescu.de/startseite.html#

„Da läuft ein Großversuch“   15.02.1993
Nachdem schon der Zahnfüller Amalgam in Verruf geraten ist, mehren sich neuerdings die Alarmmeldungen über einen neuen Giftstoff im reparierten Gebiß: Legierungen mit dem Edelmetall Palladium, die bei Millionen von Kassenpatienten für Zahnersatz verwendet werden, können womöglich die Gesundheit schwer schädigen.
"Aus Gründen des Patientenschutzes" sei "der Freiraum, Legierungen ,zusammenzustellen'' und in den Verkehr zu bringen . . . unbefriedigend", schreibt das BGA-Organ Bundesgesundheitsblatt. Und vorletzte Woche mußte die Behörde auch auf Berichte reagieren, Palladium bringe den Patienten obendrein ein erhöhtes Krebsrisiko. Solche Hinweise hatten sich bei Tierversuchen ergeben.
Die Krankenkassen, die ursprünglich sparen wollten und durch Zahnmetallgeschädigte womöglich horrende Folgekosten haben, ahnen längst, daß sie "vielleicht nicht so gut beraten" waren (AOK-Vertragsmann Ohlrogge). "Am Ende", so Ohlrogge, dessen Bundesverband rund 40 Millionen Versicherte vertritt, "werden wir bezahlen. Für ausgefallene Lebensfreude können wir jedoch nicht eintreten."
Salzburger Zahnarzt-Ehepaar Ottaviano und Georgetta Tapparo: ... Mehr als die Hälfte der Geschädigten zeigten in den Knochen mindestens 500 Mikrogramm des Edelmetalls ...
Bremer Labormediziner Helmut Dietrich Köster fand in Proben, ... , nicht selten abenteuerliche Konzentrationen.
Niemand könne bisher mit Sicherheit sagen, "welches Element sich löst, welchen Weg es im Organismus nimmt, welche Folgeerscheinungen es hat", meint auch der Darmstädter Zahnarzt Norbert Reuling. Er hat eine Habilitationsarbeit über die Verträglichkeit dentaler Legierungen geschrieben. Reuling: "Alles nur Spekulationen."
Der Leiter des Emstaler Instituts für Umweltkrankheiten, Klaus-Dietrich Runow, registrierte bei Allergietests mit Palladiumchlorid auf der Haut von Probanden mitunter die "heftigsten Reaktionen",
Der Kölner Zahnarzt Werner Becker, Präsident des Bundesverbandes der niedergelassenen naturheilkundlich tätigen Zahnärzte in Deutschland: "Solche Unverträglichkeiten haben sich in den letzten _(* 1989 in der Fernseh-Show "Nase vorn". ) fünf, sechs Jahren ungemein verschärft."
Traditionell behandelnde Ärzte, die selbst Palladium-Basis-Legierungen verwenden, berichten dagegen äußerst selten über Nebenwirkungen. Das ist nicht weiter verwunderlich: Der Zahnarzt gilt vor dem Gesetz als Hersteller der Brücken und Kronen, er haftet für Schäden.
Der Hinweis auf Komplikationen kommt deshalb "einer Selbstanzeige gleich", sagt Mathias Ohlrogge, Leiter des Vertragsreferats Zahnärzte/Zahntechniker beim Bundesverband der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK). Einige palladiumgeschädigte Patienten haben ihre Zahnärzte bereits verklagt.


Chemotherapie: Cisplatin (DDP) ist ein sehr verbreitetes Zytostatikum (Mittel zur Hemmung des Zellwachstums bzw. der Zellteilung). Die chemische Struktur enthält ein komplex gebundenes Platinatom. Die Wirkung gegen Krebszellen beruht auf einer Vernetzung der DNA-Moleküle (Erbsubstanz), die dadurch funktionsunfähig werden. Der Zellstoffwechsel wird behindert und die Zelle stirbt ab. Wie andere Zytostatika auch wirkt Cisplatin in dieser Weise nicht nur auf schnellwachsende Tumorzellen, sondern in gewissem Grad auch auf gesunde Körperzellen.
Nach wiederholter Gabe evtl. periphere Neuropathie mit Parästhesien, Krämpfen und Verlust motorischer Funktionen.https://www.chemie.de/lexikon/Cisplatin.html

Amalgam, Quecksilber


Die Toxikologie des Quecksilbers und seiner Verbindungen 
Oktober 2012
Der Einsatz von Dentalamalgam führt auch zur Exposition sowohl des zahnmedizinischen Personals als auch der Patienten mit Amalgamfüllungen, da das Quecksilber mit der Zeit aus der Füllung freigesetzt wird. Letzteres kann einem Übersichtsartikel der WHO zufolge die Quelle für eine besondere Quecksilberexposition darstellen.

Das Ausmaß der Quecksilberfreisetzung aus Füllungen wird vor allem durch den Kauvorgang und die Temperatur der Speisen bestimmt, wie z. B. im Zusammenhang mit der Anwendung von Nikotinkaugummi demonstriert wurde. Weiterhin wurde gezeigt, dass der Quecksilbergehalt im Urin die Zahl der Amalgamfüllungen widerspiegelt.

Jede Quecksilberform hat andere gesundheitliche Auswirkungen
1) elementares Quecksilber (Hg0)
2) anorganische Quecksilberverbindungen (mit Hg ++ und Hg 2+ )
3) organische Quecksilberverbindungen (va Alkylquecksilberverbindungen)

Anorganische Quecksilberverbindungen werden in einem außerordentlich breiten Spektrum von medizinischen und kosmetischen Produkten verwendet, darunter Antiseptica, Zahnpulver für Babys und Bleichcremes für die Haut.
Es wurde außerdem spekuliert, dass Abraham Lincolns zeitweise unstetes Verhalten die Folge seiner regelmäßigen Einnahme von „blauen Pillen“ sein könnte, die Quecksilber(I) enthielten.
Anorganisches Quecksilber akkumuliert am stärksten in der Niere, gefolgt von der Leber.
Toxische Effekte
Die von einer akuten Quecksilbervergiftung am stärksten betroffenen Organe sind der Darm und die Nieren. Im Darm herrschen ätzende Effekte vor. In der Niere kann es aufgrund der Nekrose des Tubulusepithels innerhalb von 24 Stunden zum Versagen kommen. Bereits 1 g kann für einen erwachsenen Menschen tödlich sein. Der auffälligste Effekt von zweiwertigem Quecksilber ist die Nekrose der Nierentubuli. Nach längerer Exposition wird darüber hinaus Glomerulonephritis beobachtet. Zweiwertiges Quecksilber kann darüber hinaus Autoimmunerkrankungen verursachen.
Es sind verschiedene ausgezeichnete Übersichtsartikel verfügbar, die sich mit selektiver Neurotoxizität im Allgemeinen sowie mit der Neurotoxizität von Methylquecksilber im Besonderen befassen.
Die zellspezifische Neurotoxizität von organischem Quecksilb
er (Arbeit von Hunter, Russell 1954)
MeHg wird durch die Plazenta transportiert und im Fötus abgelagert. Im Gleichgewicht kann das Gehirn des Fetus MeHg in derselben Konzentration enthalten wie das Gehirn der Mutter. Allerdings ist beim Menschen die Konzentration im fetalen u. U. höher als im mütterlichen Blut. 
Das von der WHO [[ZITATION] Environmental Health Criteria 118WHOI Mercury - Geneva: World Health Organization, 1991] für Patienten mit einer Vergiftung durch anorganisches Quecksilber vorgeschlagene Mittel der ersten Wahl ist DMPS (2,3-Dimercapto-1-propansulfonsäure). Weitere Chelatbildner, die klinisch genutzt werden können, sind DMSA (2,3-Dimercaptobernsteinsäure), D-Penicillamin, Dimercaprol und NAC (N-Acetylcystein). Der Nutzen von DMSA ist bezweifelt worden, da diese Verbindung die zelluläre Aufnahme von MeHg steigern kann Dies führt jedoch nicht zu Schäden, was anhand von intakten Mikrotubuli nachgewiesen werden konnte.
Selen (Se) ist ein wesentliches Spurenelement, von dem bekannt ist, dass es toxische Effekte von MeHg abschwächt oder sogar verhindert. 
Darüber hinaus scheint keine toxische Wirkung von MeHg aufzutreten, wenn Se in Geweben im Vergleich zu Hg in molarem Überschuss vorliegt
Daher können Unterschiede zwischen Zellen z. B. hinsichtlich ihres Gehalts an Selenoproteinen zu einem äußerst wichtigen Aspekt im Hinblick auf ein besseres Verständnis der zellspezifischen MeHg-Neurotoxizität werden.
Wie Übersichtsberichten der WHO zu entnehmen ist, konnten bei epidemiologischen Untersuchungen in Kanada, Peru, Samoa und in Mittelmeerländern keine schädlichen Auswirkungen infolge einer Aufnahme von MeHg durch den Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten nachgewiesen werden, wenn auch gelegentlich ein erhöhter Gehalt in Blut und Haaren gemessen wurde.

In verschiedenen Studien an erwachsenen Javaneraffen wurde die Pharmakokinetik der Demethylierung von MeHg im Gehirn untersucht. Sechs Monate nach Ende der MeHg-Exposition wurde im Gehirn der Affen eine höhere Hg 2+ -Konzentration beobachtet, während das organische Quecksilber aus dem Gehirn verschwand. 
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2211968X13000119


Wie Quecksilber die Degeneration von Gehirnneuronen verursacht - University of Calgary
Video: How Mercury Causes Brain Neuron Degeneration - University Of Calgary

Wenn Amalgam ein Arzneimittel wäre, wäre es schon längst verboten, da es im Zellversuch so schädlich ist, dass es gar nicht zur weiteren Testung zugelassen werden würde.
In Minute 36: https://www.youtube.com/watch?v=Ys_eyMtXxOA Dr. Mutter

Quecksilber ist das giftigste, nichtradioaktive Element und gilt als das sechstgiftigste von allen sechs Millionen bekannten Stoffen.


Robert-Koch-Institut 
Die gesundheitliche Bewertung von Amalgamfüllungen kann vor allem auf die Freisetzung von Quecksilberdampf fokussiert werden. Generell ist von einer kontinuierlichen Emission von Quecksilber in die Mundhöhle auszugehen.
 
Drasch et al. (1994) fanden einen Zusammenhang zwischen der Quecksilberkonzentration in autopsierten Föten bzw. Kindern und der Anzahl der mütterlichen Amalgamfüllungen. 

Zur Toxikologie von Quecksilber Quecksilber zeigt vielfache toxische Effekte. ... Die toxische Wirkung von Quecksilberdampf nach inhalativer Resorption und enzymatischer Oxidation zu Hg(II) beruht – wie auch die anderer Schwermetalle – auf der Fähigkeit, mit reaktiven Gruppen von Biomolekülen, vor allem Thiol-(SH-) Gruppen, eine kovalente Bindung einzugehen. Dadurch wird die Funktion dieser Moleküle gehemmt. Darüber hinaus können derartig veränderte Makromoleküle auch eine Ursache für die immunologischen Wirkungen von Quecksilber sein. Bei der Quecksilber-Verteilung zwischen den Organen und der Quecksilber-Anreicherung in Leber und Niere spielen die Metalloproteine eine wichtige Rolle. Diese thiolreichen Proteine binden verschiedene Spurenelemente und toxische Metalle mit hoher Affinität, sind durch erhöhte Konzentrationen dieser Metalle induzierbar und haben vermutlich einen protektiven Effekt bei Quecksilberexposition (Yoshida et al. 2004). Durch Kompetition um die Bindestellen an den Metalloproteinen kommt es zu Interaktionen zwischen Quecksilber und anderen Metallen wie Zink (Koropatnick und Zalups 1997; Lobner und Asrari 2003). Mit Selen bestehen andere Interaktionen, die teils durch die Bildung eines schwerlöslichen Quecksilber-Selenid-Komplexes, teils auch über Beeinflussung der Bildung und Aktivität von Seleno-Enzymen zustande kommen (Kosta et al. 1975; Whanger 2001). Allerdings führte Quecksilber aus Amalgamfüllungen nicht zur Erniedrigung des Selenspiegels (Molin 1992). Auch die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS), z. B. von Wasserstoffperoxid, oder dem Hydroxyradikal, die durch Auslösung von oxidativem Stress auf verschiedene Weise im Gewebe Schäden verursachen (z. B. durch Lipidperoxidation oder durch die Bildung von DNA-Addukten), wird als toxischer Mechanismus diskutiert (Seppanen et al. 2004; Valko et al. 2005).

Autoimmunität bei quecksilberempfindlichen Nagern Die Beobachtungen, dass metallisches Quecksilber und Quecksilberverbindungen Autoimmunreaktionen auslösen können, gehen auf das Jahr 1977 zurück, als ein quecksilberempfindlicher Rattenstamm beschrieben wurde, der nach chronischer Gabe von Quecksilberchlorid eine Autoimmun-Glomerulonephritis mit Induktion von Antikörpern gegenüber der Basalmembran entwickelte (Druet et al. 1977), während gängige Rattenstämme diese Reaktion nicht aufwiesen. Quecksilberempfindliche Mäusestämme bilden nach Inhalation von Quecksilberdampf antinukleäre Antikörper, gefolgt von Immunkomplex-Ablagerungen am Glomerulum (Warfvinge et al. 1995). 21 Die niedrigste effektive Dosis für die Bildung von antinukleären IgG lag bei 170 Mikrogramm /kg x Woche (Warfvinge et al. 1995). Auch wurden Verschiebungen der Lymphozytensubpopulationen beobachtet (Hultman et al. 1994). 


Greenpeace 
QUECKSILBER - eine der schädlichsten Substanzen weltweit Peter Jennrich;  26 Seiten 
WÜRZBURG, MAI 2015
Quecksilber kann von keinem Lebewesen abgebaut werden
Halbwertszeit von 22 Jahren für die Gesamtquecksilberbelastung
Man muß sogar davon ausgehen, dass die Quecksilberbelastung der Bevölkerung in Deutschland verharmlost wird, wenn die Risikoeinschätzung nur aufgrund der Bestimmung von Blut- und Urinproben erfolgt. Um der diagnostischen Unsicherheit, die durch einfache Blut- und Urinmessungen entstehen, entgegen zu treten, wurde vom staatlichen medizinischen Labor in Luxemburg (=Laboratoire national de santé) 1995 der sogenannte „Triple Test“ entwickelt und standardisiert. Er umfasst die Quecksilberbestimmung im Urin vor und nach DMPS Gabe, in den Haaren und im Speichel und ermöglicht zuverlässige Informationen über die relativen Quecksilberspiegel des einzelnen Patienten224 . 
Das Umweltbundesamt lehnt den Mobilisationstest mit DMPS zur Beurteilung einer amalgambedingten Quecksilberbelastung ab, da er nach Auffassung des UBA keinen wesentlichen Erkenntnisgewinn gegenüber der Bestimmung der spontanen Hg-Ausscheidung im 24-Stunden-Urin bringen würde65. Allerdings stammt diese Stellungnahme aus dem Jahr 1999 
Im Weißbuch zur Chemikalienpolitik der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2001 wird gefordert, dass bei Vorliegen zuverlässiger wissenschaftlicher Hinweise, dass ein chemischer Stoff nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen und die Umwelt haben könnte, die politische Entscheidungsfindung auf dem Prinzip der Vorsorge fußen muss, um Schäden zu verhüten, auch wenn noch Ungewissheiten über die genaue Art und Schwere der möglichen Schäden bestehen. Deswegen bleibt zu fordern, dass erstens zusätzliche Quecksilberexpositionen vermieden werden und dass zweitens die Diagnose und Behandlung von chronischen Quecksilberbelastungen zu den Basistherapien für die Behandlung und Vorbeugung chronischer Krankheiten gehören sollte.

Dr. M. Otto und Prof. K. E. von Mühlendahl
Früher galten beruflich exponierte Menschen – etwa Hutmacher, die mit quecksilbergebeizten Fellen und Filz arbeiteten – allgemein als verrückt ("Mad Hatter" aus Alice im Wunderland)
Leitsymptome für eine lang andauernde inhalative Belastung mit Quecksilberdampf sind Tremor (beginnend mit feinschlägigem Fingerzittern), krankhaft gesteigerte Erregbarkeit und eine Entzündung der Schleimhaut der Zahnbögen (Gingivitis). In weiteren arbeitsmedizinischen Untersuchungen zur chronischen Quecksilberintoxikation wurden Schäden an verschiedenen anderen Organen beobachtet. Betroffen sind etwa das Zentralnervensystem mit einer Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses und der Koordinationsfähigkeit, das sensorische System mit Störungen des Farbsehens, das periphere Nervensystem, die Niere mit einer Glomerulonephritis infolge der Bildung von Immunkomplexen.
0,3 g Quecksilberdampf sind tödlich. 
http://www.amalgam-informationen.de/dokument/tueb-am-st2.pdf

Institut für Arbeitsschutz der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung
Toxikologie von Quecksilber, Marco Steinhausen 03.07.2013
Guter ausführlicher Bericht auch über die Geschichte
https://www.dguv.de/medien/ifa/de/vera/2013_saet_gefahrstoffe/11_steinhausen.pdf

Aus dem Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München 
Vorstand: Prof. Dr. med. W. Eisenmenger
Untersuchung der Quecksilberbelastung von Muttermilch in Abhängigkeit von Amalgamfüllungen und weiteren Faktoren mit Berücksichtigung des Quecksilbergehaltes in Säuglingsnahrung
Dissertation zum Erwerb des Doktorgrades der Zahnheilkunde an der Medizinischen
vorgelegt von Silvia-Beatrix Kees-Aigner München 2002
Zitate: Die Abgabe von Quecksilber aus Amalgamfüllungen in Spurenmengen ist wissenschaftlich unbestritten.
Studien zeigten, dass Zahnamalgam Quecksilberdampf freisetzt, welcher mit der Lunge aufgenommen, im ganzen Körper verteilt wird und sich in Gehirn, Niere und fetalem Gewebe ablagert. So konnte auch in der Untersuchung von Drasch et al., „Mercury burden of human fetal and infant tissues“(ref 43) nachgewiesen werden, dass die Quecksilberkonzentration in fetalem menschlichen Leber-und Nierengewebe mit der Anzahl der Amalgamfüllungen der Mutter korreliert. Zudem besteht im ersten Lebensjahr eines Kindes ein Zusammenhang zwischen den Quecksilberkonzentration in Gehirn und Leber und der Anzahl der mütterlichen Amalgamfüllungen.https://edoc.ub.uni-muenchen.de/157/1/KeesAigner_SilviaBeatrix.pdf

Thunfisch im Test Quecksilber inklusive 
Das Bundesumweltministerium warnt Schwangere und Stillende generell vor dem Verzehr von Raubfischen. Dazu gehören auch Aal, Hecht, Seeteufel und Heilbutt. Der Grund: Quecksilber ist besonders gefährlich für Embryos und Babys, denn es schädigt das Nervensystem und das Gehirn.
https://www1.wdr.de/verbraucher/ernaehrung/thunfischimtest100.pdf
https://www.bmu.de/themen/gesundheit-chemikalien/gesundheit-und-umwelt/lebensmittelsicherheit/verbrauchertipps/#c15513

 Greenpeace über Vorkommen und Toxizität - Arbeit von Dr. Jennrich
https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/quecksilber-studie-jennrich-04062015.pdf

DocCheck Flexikon
Bei der chronischen Form wird häufig ebenfalls eine Stomatitis mercurialis mit Entzündungen und Ulzerationen der Mundschleimhäute beobachtet. Im Vordergrund stehen jedoch in der Regelneurologische Symptomen, vor allem dann, wenn das Quecksilber als Quecksilberdampf aufgenommen wurde.

Der Quecksilberdampf wird über die Lunge aufgenommen und gelangt über das Blut und die Blut-Hirn-Schranke in das Gehirn. Hier erfolgt die Oxidation zum Quecksilber-Ion und die Bindung an das Hirngewebe.
Die chronische Quecksilberintoxikation führt zu Reizbarkeit, dem sog. Erethismus mercurialis, zu Konzentrationsstörungen, zu Schlaflosigkeit und auch zu einem Intentionstremor, dem Tremor mercurialis. Im weiteren Verlauf entwickelt sich häufig eine Kachexie.
Die orale Aufnahme von gut lipidlöslichen alkylierten Quecksilberverbindungen führt neben den genannten Symptomen häufig auch zu Sehstörungen, zu Hörstörungen und zur Ataxie. In Japan wurde sie als Minamata-Krankheit bekannt.

DMPS, eventuell in Kombination mit D-Penicillamin, wird dazu genutzt, resorbiertes Quecksilber aus dem Körper zu eliminieren.http://flexikon.doccheck.com/de/Quecksilberintoxikation

Warum starb Mozart so früh?
Die Ärzte Zeitung vom 27.01.2006 berichtet: "Vielleicht gerade wegen seiner Unvoreingenommenheit kommt Köppen zu völlig neuen Schlüssen - und kann sie sogar teilweise belegen: So finden sich offenbar die letzten Noten von Mozarts Hand in der Freimaurerkantate, ... und sind - meinen viele Musikhistoriker - "verzittert, unleserlich und verkritzelt" und damit mögliches Zeichen einer Quecksilber-Intoxikation.
Die hat sich Mozart offenbar durch die Therapie einer im Frühjahr 1791 akquirierten Lues zugezogen: Augenzeugen berichten übereinstimmend, er habe bei seinem damaligen Aufenthalt in Prag ständig "mediciniert" (offenbar eine Salbenbehandlung gegen den Primäraffekt). Die Therapie, die dann in Wien oral mit dem von van Swieten besorgten Quecksilberchlorid fortgeführt wurde, wurde dann offenbar zu hoch dosiert, was zur irreversiblen Nierenschädigung führt."
Schon im Jahre 1896 schrieb Lewin folgendes über Amalgam in seinem Buch
"Lehrbuch der Toxikologie, für Aerzte, Studirende und Apotheker"

Aus Amalgamplomben, zumal aus Kupferamalgamblomben kann sich das Metall in die Mundhöhle hinein verflüchtigen, bzw. In irgendeiner Umwandlungsform, von der Zahnhöhle aus in den Säftebahnen aufgenommen werden und eine chronische Vergiftung erzeugen, die sich,abgesehen von örtlichen Veränderungen, im Munde durch die verschiedensten Organstörungen, besonders durch Ausfallssymptome von normalen Gehirn-und Nervenfunktionen darstellt. Nicht immer gehört zum zustandekommen solcher Störungen eine besondere Empfindlichkeit für Quecksilber. Ich habe schon seit Beginn des Jahrhunderts nicht nur in meinen Vorlesungen gelehrt, sondern die Konsequenzen dieser Erkenntnis an solche Blomben tragenden Menschen bestätigt, die sich an mich wegen dunkler, nervöser Krankheitssymptome gewendet haben. Ich ließ stets solche Plomben entfernen und erziehlte dadurch Heilungen, sogar an Professoren. Außer mir haben auch andere z. B. Speichelfluß, Geschwüre im Munde, Fötor ex ore (Mundgeruch), Diarrhöen auch mit Blut, Fieber, Abgeschlagenheit, Abmagerung, Schwäche u. a. m. bei Trägern von Amalgamplomben, zumal aus Kupferamalgam, gesehen.

Dr. Mutter
Massive Nervenschäden bei in-vitro-Untersuchungen ab 0,02, bzw. 36ng/g. Leichenhirne von Amalgamträgern haben im Durchschnitt 1000fach, bzw. 10fach mehr Belastung, nämlich 300ng/g. In anderen Studien in Nieren, Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse bis zu 1000ng/g.

Grenzwerte in Deutschland unter den tatsächlichen Werten von kranken Minenarbeitern in Urin, Blut und Haar auf den Philippinen.
(Dr. Mutter, Laß Dich nicht vergiften, S. 29)

Testosteron verstärkt die toxische Wirkung um das vielfache, darum sind Autismus und ALS Männerkrankheiten.
(Dr. Mutter, Laß Dich nicht vergiften, S. 30)

Freigesetzt wird Quecksilber aus Amalgam durch Kauen, warme Speisen, Schleifmittel in Zahncremes, professionelle Zahnreinigung, Zahnsteinentfernung, Flouridierung, Zucker und Stärke, Säuren, elektromagnetsiches Feld mit anderen Zahnmetallen, Zähneknirschen, möglicherweise auch durch elektromagnetische Strahlung. (Dr. Mutter, Laß Dich nicht vergiften, S. 30)

Zähneknirschen kann die Folge von Quecksilber sein, da die Muskelspannung erhöht wird. (Dr. Mutter, Laß Dich nicht vergiften, S. 31)

Quecksilber bindet sich an die Schwefelgruppen von Eiweiß, also Enzymen und schädigt deren Funktion.
(Dr. Mutter, Laß Dich nicht vergiften, S. 32)


Quecksilber erhöht die Toxizität von anderen Giften, wie z.B. Alkohol, Abgase, Farben, Lacke.
(Dr. Mutter, Laß Dich nicht vergiften, S. 32)

Metalle sind Speichergifte, Halbwertszeit bis zu 20 Jahren
Sie zerstören die Darm-Blutschranke, sodass alle anderen Gifte auch leichtern Zugang zum Blut haben. (Barring)

Durch Quecksilberdampf lässt sich bei Tieren eine Nervenatrophie auslösen (STANKOVIC 2006)

Wenn man Quecksilber entfernt „purzeln“ die anderen Metalle auch aus dem Körper (Klinghardt)

Neben den Autoabgasen spielen bei den Umweltgiften Schwermetalle wie Blei und Quecksilber eine besondere Rolle. Ihre Bedeutung bei der Entstehung von hohem Blutdruck und Gefäßverkalkungen ist zwar wissenschaftlich sehr gut belegt, wird aber von den kardiologischen Fachgesellschaften in Deutschland leider nicht ernst genug genommen.
http://www.ibcmt.com/MemberLetter-2013-12-17-German-IBCMT-Quecksilber-Und-Blei-Herz.pdf

Erst psychische, erst später körperliche Krankheiten. Viele Betroffene haben keine offensichtlichen Symptome, sondern sind psychisch verändert. Nach einer Metallausleitung aus den Nervenzellen kommt meistens ein mehr liebevoller, friedlicher und intelligenter Charakter zum Vorschein.

Ursache nach Daunderer: 94% Amalgam, 2% Gold, 2% Palladium, 1%Pentachlorphol (PCP) war bei 400 nachgewiesenen Immunsymptomen. 5% der Autoimmunkranken sterben an dieser Ursache.

In Beobachtungsstudien wurden nach Amalgamentfernung und Entfernung anderer
Zahnmetalle (mit Schutzmassnahmen) und unter Verwendung von metallfreien
Zahnmaterialien ein beachtlicher Teil (60-80 % von MS-Patienten verbessert
(PROCHAZKOWA et al. 2004, LINDH et al. 2002, ENGEL 1998, HANSON 2004)

MS tritt erstmals im zweiten Teil des 19. Jahrhunderts auf, parallel zum Durchbruch des Amalgams als Zahnfüllungsmaterial.

In Japan – dort wird seit 1985 kein Amalgam mehr verwendet - und Sibirien - in der ehemaligen UdSSR wurde Amalgam nur selten angewandt - kommt die Krankheit sehr selten vor. Japaner haben einen weit geringeren Zuckerkonsum als Bewohner anderer Industriestaaten und auch eine geringere Karieshäufigkeit. Dort ist im Gegensatz zur EU alsZuckerersatz das pflanzliche Stevia seit Jahrzehnten zugelassen.

Schwarze Völker in Afrika bekommen praktisch keine MS, sofern sie noch ihre
traditionelle Ernährungsweise beibehalten. Afroamerikaner haben allerdings drei Mal
häufiger MS als weiße Amerikaner, die selbst eine hohe MS-Inzidenz (Anzahl der
Neuerkrankungen pro Jahr in einem Land) aufweisen. Ureinwohner von Australien
haben nur selten MS während Weiße eine der höchsten MS-Häufigkeiten der Welt
aufweisen. Auch in Europa gibt es Unterschiede. Schweizer haben ein leicht
erhöhtes Risiko gegenüber Deutschen. Dort kommt die gesetzliche
Krankenversicherung nicht für Zahnbehandlungen auf, weswegen aus
Kostengründen auf billiges Amalgam zurückgegriffen wird.

In einer Auswertung von sechs Studien aus Schweden, Dänemark, USA und Kanada
berichten von 113 MS-Patienten, die ihr Amalgam entfernen ließen, 76 % von einer
Verbesserung oder Heilung ihrer Beschwerden (BIOPROBE 1993).
Dentales Amalgam wird dabei als die Hauptquelle für die menschliche
Quecksilberbelastung angesehen (EU COMMISSION 2005, WHO 1991, 1995,
LORSCHEIDER et al. 1995, FISCHER 2004, MUTTER et al. 2004a, 2005)
Aus Autopsiestudien geht auch hervor, dass Amalgamträger etwa einen 2-12-fachen
Quecksilbergehalt in ihren Organen aufweisen als Personen ohne Amalgam, und
zwar unabhängig zum Fischkonsum (DRASCH et al. 1994, GUZZI et al. 2006,
MUTTER et al. 2004a, 2005a, 2006)

Es muss dabei beachtet werden, dass Quecksilber als das giftigste nichtradioaktive
Metall angesehen wird und sich im Zellversuch als etwa 10mal toxischer als Blei
erwiesen hat (STOIBER et al. 2003, THIER et al. 2004).

Es muss betont werden, dass kontrollierte Studien zur Langzeitschädlichkeit oder
Unschädlichkeit von Amalgam bisher nicht durchgeführt wurden (MUTTER et al.
2005, 2006).

...spricht sich Prof. Berlin in einer von der schwedischen Regierung veranlassten
Risikoanalyse für ein sofortiges Verbot von Amalgamfüllungen aus (BERLIN 2003).
http://www.ralf-kollinger.de/wp/wp-content/uploads/2014/02/Multiple-Sklerose-und-Schwermetalle-ein-%C3%A4rztliches-Gutachten.pdf

Ein sehr guter Artikel aus der ZEIT   DIE ZEIT Nr. 3/2016, 14. Januar 2016
Zinnoberrot; 
Der Hutmacher in Alice im Wunderland.  Was weder er selbst noch Alice und vielleicht nicht mal Lewis Carroll wissen: Er leidet am Hutmachersyndrom. Symptome: Entzündungen, angegriffene Organe, Nervenschäden, Unruhe, nachlassende Intelligenz. Ursache: regelmäßiger Umgang mit einer Chemikalie zum Aushärten von Biberfilz. Für extrasteife Hüte. In England ist der Zusammenhang schon lange bekannt, man sagt, jemand sei mad as a hatter, verrückt wie ein Hutmacher. Der bekannteste Hutmacher der Welt leidet an Vergiftung mit Quecksilber.

Das silbrig schwappende Metall ist nicht nur Stoff für große, steife Hüte und andere Verrücktheiten. In den meisten Mündern ist das giftigste nicht radioaktive Element als Amalgam heimisch. Mehr als 30 Prozent der weltweiten Hg-Emissionen stammen von den Goldwäschern, typischerweise aus Afrika und Südamerika. Unsere innigste Verbindung mit dem Quecksilber jedoch ist eine andere: In Europa, aber auch in arabischen Ländern und besonders Indien gilt das quicke Silber seit Jahrtausenden als medizinisches Mittel bei Hautkrankheiten. Quecksilbersalben hielt schon Aristoteles für heilsam. Läuse, Jucken, Geschwüre, Krebs und Lepra behandelte man im mittelalterlichen Europa mit den bekannten grauen Salben. Und noch heute ist Hg in der Zahnmedizin nicht wegzudenken.

Im Übrigen sind Amalgamfüllungen hervorragende Quecksilbersenken. In den Zähnen von EU-Bewohnern lagern 1.300 bis 2.200 Tonnen Quecksilber, US-Amerikaner speichern etwa 1.000 Tonnen.

Fast so alt wie die Quecksilbermedizin ist allerdings auch die Kritik an ihr, denn die Nebenwirkungen sind heftig, bisweilen tödlich. Vergiftungserscheinungen wie Tremoranfälle, Lähmungen und Anorexie sind von Berufen bekannt, in denen man mit Quecksilber in Berührung kam, bei Vergoldern, Chemikern, Spiegelmachern, Malern und Heilkundlern. Im 16. Jahrhundert entstand darum ein erbitterter Streit in der Medizin zwischen "Mercurialisten" und "Antimercurialisten". Letztere verfluchten das flüssige Metall und empfahlen stattdessen Aderlass, Frömmigkeit und Enthaltsamkeit. Bei diesen Alternativen war es vielleicht kein Wunder, dass Quecksilber über Jahrhunderte erste Wahl bei Hautkrankheiten war – drängte es doch zumindest für eine gewisse Zeit die Symptome zurück. Bis der Tod durch Vergiftung eintrat.

... behandelten die "Lustseuche" bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts mit Quecksilber-Einreibungen. Der Marquis de Sade, Cyrano de Bergerac und Casanova, Franz Schubert, Friedrich Nietzsche und Charles Baudelaire waren prominente Opfer – der Syphilis, doch vermutlich und hauptsächlich der Hg-Therapie. 

Neben dem Amalgam im Mund gibt es auch heute noch quecksilberhaltige Impfstoffe.

Es kann sich ein halbes Jahr lang oder länger in der Atmosphäre aufhalten und in dieser Zeit rund um den Globus transportiert werden.

SCHWERMETALLE und ZAHNHERDE Georg Keppler
Führende Therapeuten wie Dr. Clark und Dr. Klinghardt stellen die Sanierung des Gebisses von Herden und Schwermetallen an erste Stelle jeder ernsthaften BehandlungQuecksilber leistet Pionierdienste: es überwindet die Bluthirnschranke und lässt die Tür für andere Schwermetalle und Nerventoxine offen.
Viele Betroffene haben keine offensichtlichen Symptome, sondern sind psychisch verändert. Nach einer Metallausleitung aus den Nervenzellen kommt meistens ein mehr liebevoller, friedlicher und intelligenter Charakter als mit Schwermetallen zum Vorschein.
Bei „geringer“ Belastung, d.h. wenn der Körper noch versucht die Funktionsbeeinträchtigung durch die Schwermetalle zu kompensieren, ergibt sich ein Symptomkomplex, den man mit dem Ettikett „Überempfindlichkeit“ versehen könnte und sich in verschiedenen Arten der Hypersensibilität, Allergiesierung und Toleranzerniedrigung äussert.
In der zweiten Phase der Belastung kann der Körper nicht mehr kompensieren und es ergeben sich progressive nervliche Unterfunktionen bis hin zur Lähmung[3]. Das Nervensystem würde ohne Toxineinlagerung bis zum Alter von 120 Jahren voll funktionieren.
Quecksilber ist ein Nervengift: zitternden oder gefühlstauben Händen über Gedächtnisschwäche und Demenz bis zur völligen Verblödung. Die häufigsten Symptome sind chronische Gelenkprobleme, Muskelschmerzen, Schlaflosigkeit, Konzentrations-störungen, Trigeminusneuralgie
2.2. Sekundärprobleme: PILZE
Weil der Körper die Schwermetalle weder loswerden noch unschädlich machen kann, lässt er sich gern auf einen faulen Kompromiss ein. Pilze wie Candida albicans binden in ihren Zellwänden Schwermetalle ein. Für den Körper ist es einfacher, sich mit den toxischen Stoffwechselprodukten der Pilze (Mykotoxine) abzugeben, als mit den Schwermetallen. Daher drückt der Körper bei starker Schwermetallbelastung nicht nur ein Auge zu, sondern baut Pilze geradezu an, damit sie das Schwermetallproblem eingrenzen.
Eine Pilzbehandlung (Mykosetherapie) ohne vorhergehende Schwermetallausleitung ist mehr als fragwürdig. Es ist durchaus möglich, die Pilze mit verschiedensten Methoden schnell und effektiv abzutöten, doch baut der Körper sie bei der nächsten Gelegenheit wieder an. Eine solche Gelegenheit lässt selten lange auf sich warten, denn Pilze sind allgegenwärtig. Ausserdem wandert der grosse Schwung der durch gleichzeitige Abtötung viler Pilze frei werdenden Schwermetalle über das Rückenmark ins Gehirn. Die traditionelle Nystatin Therapie versetzt der Leber zusätzlichen einen extremen Tiefschlag. Dem so geschwächten Immunsystem ist es noch unmöglicher mit den Schwermetallen fertig zu werden, die Kompromissbereitschaft gegenüber Pilzen nimmt zu. Im Gegensatz zu diesem Szenario wirft der Körper nach einer gründlichen Schwermetallausleitung allmählich die nun ungewollten Pilze selber hinaus, bzw. braucht dazu nur eine ganz sanfte Unterstützung (frisches Zitronenwasser).

Demenz-Erkrankungen sind keine Alterserscheinungen, denn unsere Nerven altern nicht.

VOR Schwangerschaften Phtalate und Schwermetalle testen lassen und ausleiten.

Bei Krankheiten als erste Maßnahme Gifte testen lassen.

Nabelschnurblut ist wg. toxischer Belastung nach amerikanischen Kriterien als Sondermüll zu entsorgen.

Laut www.krankenkassen.de bezahlen die DAK und einige andere Kassen die Chelattherapie.

Speicherorte von Quecksilber: Nieren (50-90%), Leber, Gehirn, Nervengewebe, Nebennieren, Lunge, Schilddrüse, Hypophyse, Pankreas, Geschlechtsorgane, Unterhautfettgewebe. beeinträchtigen Metalle dort die Leitfähigkeit und damit die Nervenfunktion

Tübinger Quecksilberstudie/Amalgamstudie
Die Studie belegt einen Zusammenhang zwischen Quecksilberkonzentration im Speichel und Krankheitssymptomen bei vorhandenen Amalgamfüllungen. Roller, Weiß, Maier
http://www.amalgam-informationen.de/dokument/tueb-am-st2.pdf

Laut Sicherheitsdatenblatt, das der Hersteller herausgeben muss, hat Quecksilber Gefahrenbezeichnung T giftig. Besondere Gefahrenhinweise für Mensch und Umwelt R-Sätze: 23 Giftig beim Einatmen 33 Gefahr kumulativer Wirkungen 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.
Nach Einatmen Bei Bildung von Dämpfen – Rauchen: Mögliche Beschwerden: Metallgeschmack, Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Beschwerden, blutiger Durchfall. Fieber, Husten Atemnot Symptome können verzögert auftreten. Betroffene an die frisch Luft bringen.
Betroffene nicht unbeaufsichtigt lassen
Sofort Arzt hinzuziehen.
Nach Hautkontakt Bei Berührung mit der Haut sofort mit Seife und viel Wasser abwaschen.
Bei Beschwerden: Ärztlicher Behandlung zuführen.
http://www.kleindental.de/fileadmin/templates/pdf/documents/Quecksilber.pdf

Amalgam: Tödliches Gift auf offizielle Empfehlung
Zahlreiche Studien belegen, dass das Zahnfüllungsmaterial Amalgam krank machen kann. Dennoch behaupten Wissenschaftler des Robert Koch-Institutes in einer neuen Stellungnahme, es gäbe hierfür keine überzeugenden wissenschaftlichen Belege.http://www.zentrum-der-gesundheit.de/amalgam-ia.html


KIELE R AMALGAM-GUTACHTE N 1997 als pdf 
Medizinische, insbesondere toxikologische Feststellungen ... Amalgam als Material für Zahnfüllungen Prof. Dr. 0. Wassermann M. We i t z Priv. Doz. Dr. C. Alsen-Hinrichs 
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Die Fertigstellung des in Auftrag gegebenen Gutachtens erfolgte im November 1995. Seitdem sind keine Erkenntnisse im Fachschrifttum bekannt geworden, welche die im Gutachten 1995 vorgetragenen Fakten und Argumente in Zweifel ziehen, geschweige denn widerlegen könnten. 
Eine im Jahre 1996 veröffentlichte Amalgam-Studie des Arbeitskreises Umweltanalytik der Universität Tübingen (Leitung: Professor Dr. P. Krauß) ist am 12.6.1996 Gegenstand von vertraulichen Beratungen im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Berlin gewesen. Diese Studie kann als zusätzlicher Beweis für die hohe Quecksilberfreisetzungsrate aus Amalgamfüllungen in der Mundhöhle gewertet werden.   
über die individuell bestehenden gesundheitlichen Beschwerden wurden ausgewertet und in Beziehung gesetzt zum Quecksilbergehalt im Kauspeichel. Es ergab sich ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der gemessenen Quecksilberkonzentration im Speichel und dem bezeichneten Beschwerdebild bei der besonders untersuchten Gruppe der 21- bis 40jährigen Studienteilnehmer.
(Dies) zeigte sich auch bei einer Studie des Hochschulprojekts "Münchener Modell"  ... der II. Medizinischen Klinik der Technischen Universität München und des Instituts für Pharmazeutische Biologie der Ludwig-MaximiliansUniversität München in Zusammenarbeit mit der Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliehe Zahn-Medizin (GZM), Mannheim. 
Die staatliche kanadische Gesundheitsbehörde "Health Canada" bestätigte im Jahre 199 6 (dasselbe). 
Außerdem berichtete die Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Frankfurt am Main auf einer Pressekonferenz am 17.4.1996, daß im vorhergehenden Zeitraum nach der Fertigstellung des "Kieler Amalgam-Gutachtens 1995" ein von ihr namentlich bezeichneter Amalgamhersteller sowie drei seiner verantwortlichen Mitarbeiter bereit waren, insgesamt 1,5 Mio. DM zu zahlen, um ein Gerichtsverfahren wegen der Herstellung und des Vertriebs von Amalgam abzuwenden (F. A. Z. vom 19.4.1996) - ein bisher einmaliger Vorgang in der Geschichte der Amalgamprozesse vor deutschen Gerichten.  
Insbesondere der Chemiker Stock (1926) wies ab dem Jahre 1926 eindringlich auf die Toxizität u. a. dieser Art von Amalgamfüllungen hin.
Amalgame waren bis zum 31.12.1994 Arzneimittel im Sinne von § 2 Abs. I Nr. 5 AMG  
So gab die Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein (1977) mit Datum vom 8.6.1977 die folgende Meldung heraus: "Amalgamfüllungen nicht unbedenklich! Zu dieser Schlußfolgerung kommt Dipl.Ing. Detlev Stöfen. Stöfen, der als einer der besten Sachkenner auf dem Gebiet der Schwermetalle gilt, verweist auf jüngste Veröffentlichungen der Universität Basel über neue Beweise für die Quecksilberabgabe aus Silberamalgamfüllungen. Professor Dr. Dr. Gasser, Basel, der aufgrund seiner Arbeiten von Silberamalgamfüllungen abrät, habe - so Stöfen - damit die von Professor Stock stammende ältere Warnung vor Amalgamfüllungen bestätigt.  Stöfen schreibt im einzelnen: - 6 - ... Es muß also auf diesem Wege mit einer Schädigung von Nerven gerechnet werden, ....
Auf Grund der weiteren bereits damals vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse erklärte der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Landesentwicklung, Umwelt, Landwirtschaft und Forsten Braus (1979) am 8.3.1979: "In der Zwischenzeit habe ich mich an den Hessischen Sozialminister gewandt und ihn um Einverständnis dafür gebeten, daß wir gemeinsam beim Bundesgesundheitsminister bzw. beim Bundesgesundheitsamt mit dem Ziel des Verbots von Amalgam tätig werden."  
http://toxcenter.org/artikel/Kieler-Amalgamgutachten.pdf

 
Kieler Amalgamgutachten
In diesem bisher grössten Amalgamprozess beauftragte die Frankfurter Staatsanwaltschaft ein Kieler Forschungsinstitut, ein Gutachten zu erstellen. Dieses ergab, dass Zahnamalgam "generell geeignet ist, in einer relevanten Anzahl von Fällen die Gesundheit von Amalgamträgern zu schädigen...".

Amalgam als ignorierte Problematik
Dr. med. Helmut B. Retzek ADRESSE: Oberbleichfleck 2, A-4840 Vöcklabruck
http://www.homeopathy.at/amalgam/
http://www.homoeopathie-homoeopathisch.de/homoeopathische-mittel/Mercurius-solubilis.shtml

Quecksilber senkt den Testosteronspiegel. Wie er nach einer Schwermetallausleitung mit Dimaval durch Pflanzen und Nahrungsergänzungsmittel wieder erhöht werden kann lesen Sie hier:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/testosteronspiegel-erhoehen.html


Quecksilber (Hg) und Alzheimer

Quecksilber ist im Zellversuch mehrfach toxischer als andere Metalle und 100-800 fach giftiger als Kunststoffbestandteile von Zahnersatzstoffen. (Dr. Mutter, Laß nicht nicht vergiften, S.28)

Außer den genetischen Parametern können verschiedene Umweltfaktoren das Alzheimer Risiko erhöhen. Im Vergleich zur Kontrollgruppe (N=45) waren Blut-Quecksilberwerte bei Alzheimer Patienten (N=33) mehr als doppelt so hoch.
Bei Patienten im Anfangsstadium waren Quecksilber-Blutwerte sogar dreimal höher als bei der Kontrollgruppe.
Hock C, Drasch G et al. Increased blood mercury levels in patients with Alzheimer Disease. J of Neural Transmission, March 1998, Vol 105, pp59-69

Laborinformationen
Pathophysiologie der toxischen Metalle
Auszug, Thomas L. Labor und Diagnose, 4.Auflage. Med. Verlagsgesellschaft Marburg 1992, Seite 439

„Die pathobiochemischen Auswirkungen toxischer Metalle sind vor allem in Form von Mikroangiopathien erkennbar. Sie sind die Grundlage für typische toxische Symptome wie glomeruläre Nephropathien, Enzephalopathien, Stomatitiden und Störungen der Darmfunktion, die mehr oder weniger für alle toxischen Metalle im Vordergrund der klinischen Erscheinungsbilder stehen. Die Schädigung einzelner Organe hängt von dem für jedes Metall unterschiedlichen Konzentrationsmerkmalen der verschiedenen Organe ab. So wird Quecksilber besonders in der Niere, Blei in Knochen und Arsen in der Leber angereichert.“
http://www.microtrace.de/fileadmin/uploads/html/de/MTM_Newsletter_DE_13.htm#NEWS1a

Die Haupt-Quelle für Quecksilber-Vergiftungen der Menschen, sind Amalgam-Füllungen. Dies hat die WHO vor Jahren bestätigt.
1 mcg Quecksilber enthält 120.827.403.000.000.000.000 Atome. Jedes Quecksilber-Atom kann potenziell eine Nervenzelle oder eine Leukozyte zerstören.
Quecksilber macht dick.
Gesunder Darm wichtig für Gehirnfunktion  http://www.healthygimmicks.de/krankheiten/quecksilber-vergiftung

Hechingen, Zollernalbkreis
Bewährungsstrafe wegen Haus mit Quecksilber
Das Landgericht Hechingen hat einen Rentner aus Gammertingen zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt, weil er ein Haus mit Quecksilber verseucht hat. Der 70-jährige wollte seine Rente aufbessern und hat dazu Zahnprothesen in seiner Wohnung eingeschmolzen, um an die Silberanteile zu kommen. Dabei wurde das gesamte Gebäude mit Quecksilber verseucht und unbewohnbar gemacht. Mehrere Mieter haben ihre Bleibe verloren. Die Abbruchkosten für das Mehrfamilienhaus sollen bei 3,5 Millionen Euro liegen.
https://www.swr.de/swraktuell/bw/tuebingen/hechingen-zollernalbkreis-bewaehrungsstrafe-wegen-haus-mit-quecksilber/-/id=1602/did=21086988/nid=1602/1nzatoc/index.html

Klinische Toxikologie Quecksilbervergiftungen bei Tieren
Die Hauptvergiftungsursache mit quecksilberhaltigen Substanzen liegt in der Veterinärmedizin in der unbedachten Verfütterung von Getreide ..., die mit quecksilberhaltigen Saatbeizmitteln behandelt worden sind. Dieselbe Problematik hat in der Vergangenheit ebenfalls zu Vergiftungen beim Menschen, dies vor allem in Entwicklungsländern, wie Ghana, Guatemala, Irak oder Pakistan geführt.
Die toxische Wirkung von Quecksilber beruht auf der Reaktivität der Substanz gegenüber freien Sulfhydrylgruppen in Proteinen. Die klinischen Symptome sind dementsprechend äusserst vielfältig, da schwefelhaltige Enzyme fast ubiquitär im Körper vorkommen.
https://www.vetpharm.uzh.ch/clinitox/TOXDB/KLT_053.htm?Submit=done


Chemie für Mediziner
Die Symptome einer Quecksilbervergiftung sind relativ unspezifisch, es treten Kopf- und Nackenschmerzen, Magen- und Darmbeschwerden sowie diverse neurologische Störungen, insbesondere im ZNS auf. Bei fortgeschrittener Vergiftung kommt es zu Zahnausfall, Nierenversagen und schweren Nervenschäden die letztlich zum Tode führen.

http://www.chemgapedia.de/vsengine/tra/vsc/de/ch/4/cm/chemmed.tra/Vlu/vsc/de/ch/4/cm/pse1.vlu/Page/vsc/de/ch/4/cm/pse/metalle_toxizitaet_quecksilber.vscml.html

Selen


Gesichert ist das Auftreten von Mangelerscheinungen bei einer langfristigen Aufnahme von unter 10 µg und von Vergiftungszeichen (Selenose) bei über 400–800 µg täglich.
Natrium-Selenit (Na2SeO3) sollte nicht zusammen mit Vitamin C (Zitronensaft) eingenommen werden, also besser nüchtern morgens.
Bei den Empfehlungen handelt es sich um Schätzwerte, die aufgrund der Aktivität eines Enzyms, das zwingend Selen benötigt (Glutathionperoxidase s. u.), erstellt wurden.
Glutathionperoxidasen (GPX 1–7) tragen zur Verminderung oxidativer Zell- und Gewebeschäden bei,[2][5] indem sie ungesättigte Lipide der Zellmembran entgiften.
Die grundsätzliche Funktion der Glutathionperoxidasen besteht darin, dass sie Wasserstoffperoxid (H2O2) zu Wasser (H2O) reduzieren. Dabei oxidieren sie Glutathion.
Bei den Dejodasen handelt es sich um selenabhängige Enzyme, die für den Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone bedeutsam sind.
Die Glutathionperoxidasen scheinen typspezifisch in unterschiedlicher Weise für die Verhinderung von Erkrankungen verantwortlich zu sein. So konnte in Tierversuchen beispielsweise gezeigt werden, dass GPX 1 Bedeutung für die Abwehr von Virusinfekten und die Verhinderung der Entstehung von bösartigen Tumoren hat, Mangel an GPX 2 insbesondere im Magen-Darm-Trakt zu vermehrten bakteriellen Infektionen und bösartigen Veränderungen führt


Typische Befunde sind Veränderungen der Nägel, schuppige Haut, Blutarmut, verminderte Qualität des Spermas, Leberschädigungen, Wachstums- und Knochenbildungsstörungen sowie schmerzhafte Funktionsstörungen und strukturelle Erkrankungen der Muskulatur (Myopathie). Durch letztere ist in manchen Fällen die Gehfähigkeit betroffener Patienten beeinträchtigt. Ist die Herzmuskulatur betroffen (Kardiomyopathie oder degenerative Herzmuskelveränderungen), können Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche auftreten.

Bei Säugetieren kann Selenmangel sowohl zu Lebernekrosen, als auch zu gehäuftem Auftreten von Leberkrebs führen. Ferner kann er die Reifung der Samenzellen beeinträchtigen und damit Unfruchtbarkeit hervorrufen. Zudem wird der Mangel an Glutathionperoxidasen in der Augenlinse für das vermehrte Auftreten eines grauen Stars verantwortlich gemacht.

Ursächlich für die dabei auftretenden Herzrhythmusstörungen und die Herzschwäche ist, dass Teile der Herzmuskulatur absterben.

Eine typischerweise bei Selenmangel auftretende Verminderung der Glutathionperoxidasenaktivität im Serum (GPX 3) gilt als Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen.[3] Niedrige Selenwerte im Blut stehen mit einer erhöhten Häufigkeit der Koronaren Herzkrankheit in statistischer Beziehung; die Daten dazu sind nicht einheitlich, sodass zum gegenwärtigen Zeitpunkt Vorbeugemaßnahmen mittels selenhaltiger Medikamente nicht empfohlen werden.

Die Gabe von Selen hemmt die Bildung von Autoantikörpern gegen die Thyreoperoxidase.[5] Es gibt Hinweise auf ein gehäuftes Auftreten von Jodmangelstruma und Morbus Hashimoto (Autoimmunerkrankung der Schilddrüse) bei Selenmangel.

Bei Selenmangel sind die Konzentrationen dieser Enzyme vermindert, es kommt zu Schädigungen der Zellen und die Häufigkeit papillärer Schilddrüsenkarzinome steigt.

Neben dem bereits oben beschriebenen Einfluss auf die Schilddrüsenhormone kommt es durch Selenmangel auch zum Auftreten einer Schwäche der Muskulatur.

Selen besitzt eine immunmodulierende Wirkung[5] und es gibt Hinweise, dass Selenmangel das Immunsystem beeinträchtigt.[3] Eine zusätzliche tägliche Zufuhr von 100 µg Selen führte im Rahmen einer experimentellen Virusinfektion zu einem Anstieg der Zytokinine und zu einer Vermehrung von T-Zellen.

Epidemiologische Studien fanden einen Zusammenhang von Selenmangel und vermehrtem Auftreten von Prostata-, Dickdarm-, Brust-, Eierstock- und Lungenkrebs. Bei Tieren, nicht jedoch beim Menschen konnte die Häufigkeit des Auftretens von Krebserkrankungen durch eine Selenanreicherung der Nahrung reduziert werden.[2] Als mögliche Ursachen werden eine Minderung der antioxidativen Wirkung der Glutathionperoxidasen, eine mangelhafte Verarbeitung von Prokarzinogenen und eine Veränderung der DNS-Reparaturmechanismen diskutiert.

Selenmangel begünstigt die Entstehung einer Nekrose der Leber.

Selenmangel kann als eigenständiger Risikofaktor für das Auftreten einer Blutarmut bei Mensch und Tier angesehen werden.

Es konnte gezeigt werden, dass bei der überwiegenden Mehrzahl der Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis, einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, eine tägliche Zufuhr von 200 µg Selen zu einem deutlichen Absinken der Thyreoperoxidase-Antikörper (TPO-Ak) und einer Normalisierung des sonographischen Echomusters führt.

Nervensystem
Es gibt Hinweise, dass neben einer Reihe von Muskel- auch Nervenerkrankungen mit Selenmangel einhergehen können.[3] Im Tierversuch zeigte sich, dass dieser Mangel nicht direkt zu Schädigungen führt, aber insbesondere das Gehirn sensibler gegenüber Nervengiften werden lässt und häufiger Störungen der Durchblutung auftreten. Verantwortlich dafür wird die unter Selenmangel reduzierte Aktivität der Glutathionperoxidase-1 (GPX 1) gemacht.[35] Störungen der Dejodasen beeinflussen den Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone und damit auch die Entwicklung des Gehirns bereits in der Embryonalphase.

Selen besitzt eine immunmodulierende Wirkung[5] und es gibt Hinweise, dass Selenmangel das Immunsystem beeinträchtigt.

Silber (Nanosilber)



Wikipedia Silber 
Silber wirkt in feinstverteilter Form bakterizid, also schwach toxisch, was aufgrund der großen reaktiven Oberfläche auf die hinreichende Entstehung von löslichen Silberionen zurückzuführen ist. Im lebenden Organismus werden Silberionen jedoch in der Regel schnell an Schwefel gebunden und scheiden aus dem Stoffkreislauf als dunkles, schwer lösliches Silbersulfid aus. Die Wirkung ist oberflächenabhängig. Silberionen finden als Desinfektionsmittel und als Therapeutikum in der Wundtherapie Verwendung. Sie können silberempfindliche Erreger nach relativ langer Einwirkzeit reversibel inhibieren, können darüber hinaus bakteriostatisch oder sogar bakterizid (also abtötend) wirken.  

Dabei kommen verschiedene Wirkmechanismen zum Einsatz: 
  • Blockierung von Enzymen und Unterbindung deren lebensnotwendiger Transportfunktionen in der Zelle,
  • Beeinträchtigung der Zellstrukturfestigkeit,
  • Schädigung der Membranstruktur.
Die beschriebenen Effekte können zum Zelltod führen.

Neben der Argyrie, einer irreversiblen schiefergrauen Verfärbung von Haut und Schleimhäuten, kann es bei erhöhter Silberakkumulation im Körper außerdem zu Geschmacksstörungen und Riechstörungen sowie zerebralen Krampfanfällen kommen. Silber reichert sich in der Haut, der Leber, den Nieren, der Hornhaut der Augen, im Zahnfleisch, in Schleimhäuten, Nägeln und der Milz an.

Umstritten ist die therapeutische Einnahme von kolloidalem Silber, ... 
 Es wird vor allem als Universalantibiotikum angepriesen und soll noch andere Leiden kurieren können. Wissenschaftliche Studien über die Wirksamkeit gibt es nicht. Bereits die mit einem gängigen Antibiotikum vergleichbare Wirkung ist bei peroraler Verabreichung stark anzuzweifeln. Sehr geringe oral aufgenommene Mengen bis 5 Mikrogramm Silber pro Kilogramm Körpergewicht und Tag sollen nach Ansicht der amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA zu keiner Vergiftung führen.

Silber wurde 2014 von der EU gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH) im Rahmen der Stoffbewertung in den fortlaufenden Aktionsplan der Gemeinschaft (CoRAP) aufgenommen. Hierbei werden die Auswirkungen des Stoffs auf die menschliche Gesundheit bzw. die Umwelt neu bewertet und ggf. Folgemaßnahmen eingeleitet. Ursächlich für die Aufnahme von Silber waren die Besorgnisse bezüglich hoher (aggregierter) Tonnage, anderer gefahrenbezogener Bedenken und weit verbreiteter Verwendung. Die Neubewertung fand ab 2014 statt und wurde von den Niederlanden durchgeführt. Anschließend wurde ein Abschlussbericht veröffentlicht.
Silber wurde als Lebensmittelfarbstoff E 174[56] auch im Speisenbereich verwendet, zum Beispiel für Überzüge von Süßwaren wie etwa Pralinen und in Likören. Silbersalze färben Glas und Emaille gelb.

https://de.wikipedia.org/wiki/Silber#Biologisch-medizinische_Eigenschaften



Achtung: Silber wird im Körper eingelagert und wirkt bei Aufnahme von mehreren Gramm giftig.

https://eatsmarter.de/lexikon/e-nummern-zusatzstoffe/e-174-silber


GESTIS-Stoffdatenbank 
Silberpulver ist gewässergefährdend.
Hauptaufnahmewege:
Bei Exposition gegenüber metallischem Silber (S.) in Form von Stäuben, Dämpfen, Rauchen ist
bevorzugt mit einer Aufnahme über die Atemwege und den Magen-Darm-Trakt zu rechnen.[07748
Haut:
Wenn kleinste Metallpartikel in die Haut eindringen, können geringe Anteile bioverfügbar werden.
[07619]
Quantitativ ist diese Menge wahrscheinlich vernachlässigbar.[99983]
Hauptwirkungsweisen:
akut: durch heiße Dämpfe/Rauche Lungenschädigung möglich[07748]
chronisch: Silbereinlagerung in die Gewebe (Argyrie/Argyrose)[07619]
Hinweise auf Atemwegserkrankungen/ Lungenfunktionsstörungen infolge einer S.-Exposition
konnten nicht gesichert werden. Gleiches gilt für den Hinweis auf Nierenfunktionsstörungen,
der aus einer Studie an S.-Salz-Exponierten resultierte, wobei aber Mischexpositionen gegenüber
Cadmium vorlagen.[07619]
Langfristige Retention erfolgt in Leber, Niere, Milz, Knochenmark, Lunge, Muskulatur und Haut.
Die Einlagerung in den Organe beschränkt sich auf das Bindegewebe, spezifische Organzellen
sind nicht betroffen. In der Haut erfolgt sie fast ausschließlich in das Corium.[07619]
Silber ist für den menschlichen Organismus nicht essentiell. Es mindert die Aktivität von Kupfer
und Selen, die für den Stoffwechsel lebensnotwendig sind. Auf die Möglichkeit entsprechender
gesundheitlicher Störungen wurde für den Fall einer unzureichenden Zufuhr dieser Spurenelemente
nur im Fall einer Exposition gegenüber löslichen S.-Salzen hingewiesen.[07783]
Dr. Mutter
Allergien, Autoimmunkrankheiten, Angst, Vergesslichkeit, Denkstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, abnehmende Belastbarkeit, Rheumatische Beschwerden.
Silber macht Quecksilber giftiger,
BfR warnt vor breiter Anwendung als Desinfektionsmittel
(Dr. Mutter, Lass dich nicht vergiften, S. 48)

Ausarbeitung von Prof. Dr. Wilfried Kühling, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des BUND

Nano-Silber – der Glanz täuscht; Immer mehr Konsumprodukte trotz Risiken für Umwelt und Gesundheit
6.3.2 Forderungen an die Bundesregierung: Der BUND fordert ein Moratorium für den Einsatz von
Nanosilber.
Auch für die Passage von Nanopartikeln über die Blut-Gehirn-Schranke bei Ratten liegen Hinweise vor.
3. Auswirkungen auf die Umwelt
Silber ist, nach Quecksilber, das giftigste Schwermetall für tierische und pflanzliche Wasserlebewesen. Silber wirkt in sehr niedrigen Konzentrationen giftig auf Fische und Krebse sowie auf Algen und weitere Wasserpflanzen.
91 Auch Bakterien, wie die Stickstoff fixierenden Bodenbakterien, reagieren sehr empfindlich.
92 Dabei erfolgt die biozide Wirkung bereits bei Konzentrationen, die deutlich unterhalb der Wirkgrenzen anderer Schwermetalle liegen. Die Mehrzahl dieser Untersuchungen wurde mit gelöstem Silber durchgeführt (Silber liegt als Ion vor).
Die Untersuchungsergebnisse zu klassischen Silberverbindungen sind nur bedingt aussagekräftig, da Nanopartikel andere Eigenschaften aufweisen. Die nicht sehr zahlreichen Untersuchungen lassen jedoch annehmen, dass Nanosilber eine im Vergleich zu anderen Formen des Silbers gesteigerte Schadwirkung entfalten kann. Dies konnte unter anderem mit einer Studie an Daphnien gezeigt werden: Bezogen auf die eingesetzte Menge war die Giftigkeit von Nanosilber deutlich höher als die Giftigkeit von metallischem Silber in der Mikroform.
4.2 Hinweise auf schädliche Wirkungen Es liegen einige Untersuchungen an Zellkulturen vor, deren Bedeutung hinsichtlich der gesundheitsschädigenden Wirkungen von Nanosilber jedoch schwer einzuschätzen ist. Menschlichen Hautzellen in Kultur wurde Nanosilber (7 bis 20 nm) zugesetzt. Bei höheren Konzentrationen zeigten sich Änderungen der Zellstruktur und der Zellgröße.114 Nanosilber zeigte außerdem toxische Wirkungen auf bestimmte Rattenleberzellen.115 Die Funktion der Mitochondrien (Energiekraftwerke der Zellen) war beeinträchtigt und ein Anstieg des Enzyms Laktatdehydrogenase (LDH) war nach Exposition in höheren Konzentrationen festzustellen, was als Anzeichen für Zelltod gilt. Auch bei Nervenzellen116 und Stammzellen von Mäusen117 zeigte Nanosilber toxische Wirkungen. Bei faserartigen Bindegewebszellen (Fibroblasten) bewirkte die Behandlung mit Nanosilber biochemische Folgereaktionen, an denen auch Prozesse des sogenannten „programmierten Zelltods“ (Apoptose) beteiligt waren.118 In Gegenwart von Makrophagen (Fresszellen, gehö- ren zu den weißen Blutkörperchen) wurde für Nanosilber bestimmter Partikelgrößen (15 und 30 nm) die Entstehung oxidativen Stresses nachgewiesen.119
http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/nanotechnologie/20091202_nanotechnologie_nanosilber_studie.pdf

Strontium 


Neue eingeschränkte Indikation und Empfehlungen zu Kontrollen bei der Einnahme von Protelos (Strontiumranelat) von Firma Oliver  Geschäftsleiter Servier Deutschland GmbH
http://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/Archiv/2014/20140310.pdf

Endlich - Servier stellt Vertrieb von Strontiumranelat (PROTELOS) ein.
Die Firma Servier kündigt für August 2017 die weltweite Einstellung des Vertriebs ihres umstrittenen Osteoporosemittels Strontiumranelat (PROTELOS) an.
https://www.arznei-telegramm.de/html/htmlcontainer.php3?produktid=040_02&artikel=1704040_02k

Psychotherapie. Strontiumcarbonat wurde früher zur Behandlung von Schizophrenie eingesetzt, ist aber mittlerweile durch besser verträgliche Präparate zurückgedrängt worden.[4]. [4] Wikipedia: Artikel Strontiumcarbonat, Verwendung.
http://www.periodensystem-online.de/index.php?el=38

Neben Calzium und Magnesium hat vor allem bei der Pflege von kleinpolypigen Steinkorallen und Kalkrotalgen das Struktur- oder Spurenelement Strontium (Sr) eine wichtige Rolle. Es kommt im natürlichen Meerwasser in einer Konzentration von 8 mg/l vor. Strontium wird im Kristallgitter des bei der Skelettogenese im Kristallgitter des Aragonit isomorph eingelagert. Mit der Zufuhr von Strontium kann man das Wachstum von Steinkorallen und der Kalkalgen verbessern. Selbst mit einem regelmässigen Wasserwechsel von 10% schafft man es oft kaum den Bedarf der Korallen zu decken. Der Handel hält hier käufliche Lösungen bereit, viele aber tendieren dazu sich selbst eine Strontiumlösung anzusetzen. Durch eine Diskussion über das Thema im Meerwasserforum, machten wir uns auf die Suche nach Angaben über die Dosierung und Zugabe von Strontium. Wir fanden einiges zu dem Thema, was wir im nachfolgenden Aufbereiten.

Vermeiden Sie den Kontakt zum Material, Atmen Sie es nicht ein, tragen
Sie beim Hantieren mit den Stoffen unbedingt Schutzhandschuhe!

Im Forum www.Meerwasserforum.info fanden wir folgende Informationen:
Bei einem Fehlbedarf, der anfangs oft beobachtet werden wird, könnte es nötig sein mehr zu zu geben. Delbeek & Sprung gehen davon aus das ein Aquarium zum Start nahezu Strontiumfrei ist. Um den Strontiumgehalt auf 8mg/l anzuheben sollen 25ml der 10%igen Lösung pro 100 Liter Aquarienwasser über vier Tage verteilt gereicht. Eine Woche später wird dann mit der normalen Dosierung begonnen. Achtung eine Überdosierung kann ein Absterben von Korallen zur Folge haben!

Strontium ist im Meerwasseraquarium nicht stabil und bereits nach 10 - 15 Stunden nicht mehr vorhanden. Diese Elemente verflüchtigen sich zu schnell bzw. werden auch abgeschäumt. Es ist im übrigen immer Besser Jod und Strontium, wie alle anderen Spurenelemente, täglich zu dosieren.
http://archiv.korallenriff.de/05_strontium.html

Was kann man über die Exposition gegenüber Strontium getan werden?
Ein Großteil der Strontium, die wir in Kontakt kommen wird nicht dauerhaft beschädigen zu uns. Es besteht jedoch weiterhin eine Gefahr. Und eine Sache, die Sie tun können, ist, einen zu essen gesunde Ernährung. Eine gute Idee ist es, in einer ausgewogenen Ernährung sind, ausreichende Mengen an Kalzium, Eiweiß und Vitamin D. Diese werden den Betrag Ihr Körper ist bereit, von Strontium zu absorbieren, um zu verbessern, was es fehlt verringern.

Fast jeder hat stabiles Strontium in ihren Körpern. Allerdings ist es nicht immer auf einem ungefährlichen Niveau. Es gibt Versuche, das Niveau von Strontium im Blut, Urin, Haar und Kot zu messen. Wenn Sie wissen, dass Sie ein hohes Maß ausgesetzt wurde, sind diese Tests sehr hilfsbereit, obwohl sie die genauen Mengen an Strontium-Exposition nicht feststellen können, um Ihren Körper. Weder werden die Tests prognostizieren die Auswirkungen auf die Gesundheit, der Strontium in Ihrem Gewebe gemessen.

Die Tests, die für radioaktives Strontium Maßnahme zwei Dinge zur Verfügung stehen:

· Falls sie schon in einer großen Strahlungsmenge ausgesetzt waren (nicht notwendigerweise Strontium)

· Wenn Strontium in Ihrem Körper vorhanden ist - er misst Urin, Zähne, Speichel, Blut, Kot und den ganzen Körper, um zu sehen, wenn Strontium ausgeschieden wird. Es misst, wenn es in den Zähnen oder wenn es in Ihrem Körper bleibt auf hohem Gehalt.

Die Proben werden von Ihrem Arzt gesammelt, oder müssen Sie an ein Labor gehen, um die Tests durchgeführt haben.
http://www.globalhealingcenter.com/toxic-metals/dangers-of-strontium

21.12.2007 Warnung vor UAW bei Strontiumranelat (Protelos®)
AMK/ Die European Medicines Agency (EMEA) hat aufgrund der bisher bekannten Falldaten eine vorläufige Aufnahme von Warnhinweisen vor schwerwiegenden Überempfindlichkeitsreaktionen unter dem Osteoporosemittel Strontiumranelat (Protelos®) angeordnet.
Bislang liegen 16 Berichte bei der EMEA über das lebensbedrohliche Hypersensitivitätssyndrom DRESS (Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms) vor, von denen zwei tödlich verliefen. Die Symptome begannen drei bis sechs Wochen nach Behandlungsbeginn mit Hautausschlag, Fieber, Lymphknotenschwellungen, hämatologischen Veränderungen wie Anstieg der Leukozytenzahl, ferner Organbeteiligungen von Niere, Leber oder Lunge (1). Die EMEA beziffert die weltweite Strontiumranelat-Exposition mit 570.000 Patientenjahren. Der Hersteller, Servier Deutschland GmbH, hat daraufhin entsprechende Warnhinweise in die Fach- und Gebrauchsinformation eingefügt und zusätzlich die Ärzteschaft in Anschreiben darauf hingewiesen, dass die Patienten bei Auftreten eines Hautausschlags unverzüglich und dauerhaft Strontiumranelat absetzen und einen Arzt aufsuchen müssen. Die Therapie mit Strontiumranelat sollte nicht wieder begonnen werden (2).
Überempfindlichkeitsreaktionen können sich laut Warnhinweisen auch manifestieren durch:
- Schwellung von Gesicht, Zunge oder Hals
- Atem- oder Schluckbeschwerden
- Hautausschlag
Zu Haut- und Leberreaktionen nach Gabe von Protelos® liegen in der AMK-Datenbank derzeit drei Meldungen aus Apotheken vor.
Meldungen zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen erreichen die AMK unter:www.abda-amk.de

Literatur
1) http://www.emea.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/protelos/ PressRelease_Protelos_41745807en.pdf

2) „Dear Doctor Letter“ von Servier Deutschland GmbH, in der Rubrik „Lesen Sie auch“ und „AkdÄ“ auf www.abda-amk.de

http://www.ddh-online.de/index.php?str_css=&l0_ID=105&l1_ID=11&l2_ID=82&l3_ID=2929&job_ID=#2069

Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) in Anlage IV: Therapiehinweis zu Strontiumranelat

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat den Therapiehinweis zu Strontiumranelat in der Anlage IV der Arzneimittel-Richtlinie aufgehoben. Der Beschluss ist nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger am 5. Februar 2015 in Kraft getreten. Entscheidungsgründe: Das Committee for Medicinal Products for Human Use der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA hatte im Rahmen eines Verfahrens zur Bewertung des NutzenRisiko-Verhältnisses von Strontiumranelat (z.B. Protelos®, Osseor®) dessen Zulassung überprüft und im Februar dieses Jahres eine weitgehende Einschränkung empfohlen. Der Einsatz ist jetzt beschränkt auf die Behandlung der schweren Osteoporose bei postmenopausalen Frauen sowie bei erwachsenen Männern mit jeweils hohem Frakturrisiko, für die eine Behandlung mit anderen für die Osteoporose-Therapie zugelassenen Arzneimitteln nicht möglich ist. Aufgrund der zwischenzeitlich vorgenommenen Einsatzbeschränkungen besteht aus Sicht des G-BA kein Regelungsbedarf mehr zur wirtschaftlichen Verordnungsweise, die über die ohnehin schon von der EMA vorgenommenen Beschränkungen hinausgehen. Daher hat der G-BA am 16. Oktober 2014 beschlossen, auf die zunächst vorgesehene Aktualisierung des Therapiehinweises zu Strontiumranelat zu verzichten und den Therapiehinweis gänzlich aufzuheben. Der Beschluss und die Tragenden Gründe zu dem Beschluss sind abrufbar auf der Internetseite des G-BA unter www.g-ba.de >> Richtlinien >> Arzneimittel >> Arzneimittel-Richtlinie >> Anlage IV >> Beschlüsse. (Quelle: KBV)

http://www.kvsa.de/fileadmin/user_upload/PDF/Publikationen/PRO_Magazine/PRO_2015/PRO_3-2015.pdf

Thallium


Thallium und thalliumhaltige Verbindungen sind hochgiftig und müssen mit größter Vorsicht gehandhabt werden.[26] https://de.wikipedia.org/wiki/Schwermetalle#Biologische_Eigenschaften_und_Umweltauswirkungen


Titandioxid (E171 oder CI 77891)


Titan
Institut für Molekularmedizin Uwe Richter Leitender Arzt Berlin
Dieser Stoff ist – wenn er in den menschlichen Körper gelangt – hochgiftig und löst Krankheiten aus. Im Körpergewebe neigt Titan zur Anreicherung. Das Schwermetall kommt in der Erdkruste nur in Verbindungen mit Sauerstoff als Oxid vor.
Vorkommen:  Zahnpasta (dient als weißes Pigment)  Implantate  Golfschläger (Schlägerkopf)  Tauchermesser  Zeltheringe  Tennisschläger (im Rahmen)  Eisschraube beim Bergsteigen  etc… Krankheitsbilder:  Allergien  Chronische Entzündungen


Titandioxid ist in Lebensmitteln verboten (E171 oder bei Kosmetika als CI 77891 )
Stand: 05.07.2022 
Seit Anfang 2022 ist Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff bereits verboten. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA hat den Stoff als "nicht mehr sicher" eingestuft. Studien belegen: Die im Titandioxid enthaltenen Nanopartikel können für Menschen mit einer Darm-Erkrankung unter Umständen gefährlich werden. Laut Prof. Gerhard Rogler vom Universitätsspital Zürich können Nanopartikel des Stoffs in Zellen eindringen und dort eine Entzündungsreaktion auslösen: "Normalerweise haben Erwachsene eine dicke Schleimschicht auf der Darmoberfläche, die vor dem Eindringen der Nanopartikel schützt", so Rogler. Sei diese aber nicht intakt, könnten die Nanopartikel eindringen.
In Kosmetik gilt Titandioxid als unbedenklich, da es nicht über die Haut aufgenommen wird. Es findet sich hier vor allem in vielen Sonnenschutzprodukten, Make-up oder Lidschatten. Den Einsatz in Kinderzahnpasta stufen Experten wie Gerhard Rogler als kritisch ein. Einer niederländischen Studie zufolge nehmen Kinder über die Zahnpasta Titandioxid auf, weil sie die Paste teilweise schlucken. Verschiedene Hersteller gaben Markt gegenüber an, nach Alternativen zu suchen, um die Rezepturen umzustellen.

Einsatz von Titandioxid in Medikamenten
Titandioxid wird auch in vielen Tabletten verwendet. Hier dient der Stoff unter anderem als Schutzfilm. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) befürchtet eine Knappheit von Medikamenten, wenn die EU Titandioxid ab sofort auch für den pharmazeutischen Gebrauch verbietet. Im Vergleich zu Lebensmitteln unterliegt die Produktion von Pharmazeutika laut Experten außerdem strengeren Kontrollen. Obwohl es auch hier keinen Grenzwert gibt, ist der Anteil der potenziell gefährlichen Nanopartikel laut Prof. Rogler in der Regel geringer. Laut EMA sind die Unternehmen dennoch angehalten, in den kommenden Jahren nach Alternativen zu forschen.

https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Umstrittener-Zusatzstoff-in-Lebensmitteln-und-Zahnpasta,titandioxid106.html


Wikipedia 06.11.2020
"In einer Studie der University of North Carolina wurde herausgefunden, dass Titandioxid-Nanopartikel giftig für Microglia-Gehirnzellen bei Mäusen sind.
In Ratten wurden vom INRA nach 100 Tagen oraler Titandioxid-Verabreichung u. a. Darmentzündungen festgestellt. Die Dosis von 10 mg/kg entspricht laut den Autoren der Menge, der Menschen durch die Verwendung als Lebensmittelfarbe E171 ausgesetzt sein können.
Nanopartikel aus Titandioxid können unter Absorption von UV-Strahlung reaktive Radikale bilden, die in der Lage sind, viele organische Substanzen abzubauen. Diese Eigenschaft bietet zahlreiche industrielle Anwendungen, birgt aber auch das Risiko schädlicher Auswirkungen auf lebende Organismen.
Sehr hohe Konzentrationen von Nanopartikeln, also Partikeln mit weniger als 100 nm, führen in der Lunge zu Immunreaktionen. Die Immunreaktion wird mit der Möglichkeit eines entzündungsbasierten Krebsrisikos diskutiert, wobei oftmals mit nanopartikulärem TiO2 kleiner 100 nm getestet wird und pigmentäres TiO2 größer 200 nm als Beispielanwendung und für die Produktionsmenge herangezogen wird.
In einer Gruppe aus 56 Personen, die selektiv aufgrund von Problemen mit Titan-Implantaten ausgewählt wurden, zeigten 21 Personen eine positive Reaktion im MELISA-Test (Lymphozytentransformationstest) mit TiO2, während alle 54 Personen der Gruppe, die mittels Patch-Test getestet wurden, negativ getestet wurden.
Bei Versuchen von Biologen an der Universität Koblenz-Landau mit Daphnien (Wasserflöhe) wurden teilweise deutliche Effekte trotz geringer Titandioxid-Konzentrationen im Wasser festgestellt:"


Bundesministerium für Risikobewertung über Titandioxid
Nach Auswertung der verfügbaren Daten konnte der Verdacht auf eine erbgutschädigende Wirkung von Titandioxid allerdings nicht entkräftet werden. Laut EFSA bestehen Unsicherheiten, insbesondere zum molekularen Mechanismus der genotoxischen Effekte. Zudem lassen nach Einschätzung der EFSA die Studien keinen Rückschluss auf einen Zusammenhang zwischen bestimmten Eigenschaften von Titandioxid-(Nano)-Partikeln, wie Größe und Beschaffenheit, und dem Ergebnis der Genotoxizitäts-Studien zu. Aus diesem Grund und aufgrund zahlreicher wissenschaftlicher Unsicherheiten kamen die Expertinnen und Experten der EFSA zu dem Schluss, dass die Verwendung von Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff nicht mehr als sicher angesehen werden kann. Es wurde keine akzeptable tägliche Aufnahmemenge abgeleitet. Die Einschätzung der EFSA beruht auf Tierexperimenten und mechanistischen Studien. Humanstudien und gezielte epidemiologische Untersuchungen zu möglichen gesundheitlichen Effekten liegen bislang nicht vor.
Quelle des BfR: Wissenschaftlicher Ausschusses der EFSA aus dem Jahr 2018  https://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.2903/j.efsa.2011.2140 
Dem BfR liegen derzeit keine Daten zu Gehalten und Spezifikationen von Titandioxid in Zahnpasta vor.
Im Oktober 2019 hat die EU-Kommission eine Einstufung und Kennzeichnung beschlossen, wonach Titandioxid [in Pulverform mit mindestens 1 % Partikeln mit aerodynamischem Durchmesser ≤ 10 μm] beim Einatmen vermutlich krebserzeugend ist. Die betreffende Delegierte Verordnung (EU) Nr. 2020/217 wurde im Februar 2020 im Amtsblatt der EU veröffentlicht.


In Frankreich ist Titandioxid bereits seit 2020 verboten.16.12.2021


Titandioxid – Ein Stoff, den Sie meiden sollten Autor: Carina Rehberg, Letzte Änderung: 07.02.2017
Im Januar 2017 wurde eine Studie veröffentlicht, die bestätigt: Titandioxid scheint sich im Körper einzulagern, das Immunsystem zu schwächen und Krebs verursachen zu können – und zwar schon in genau jener kleinen Dosis, die man täglich über die Zahncreme, die Magnesiumtablette oder das Kaudragee zu sich nimmt.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/titandioxid-verursacht-krebs-170204010.html

Titandioxid wird von unserem Immunsystem ähnlich verarbeitet wie Asbestfasern, es werden Entzündungsstoffe freigesetzt, die über die Jahre zu schweren Krankheiten führen könnten, wie Krebs, Alszheimer und Herzinfarkt. Zellbiologe Jürg Tschopp, Uni Lausanne, 2011;

Titan erhöht das Stresshormon Noradrenalin und lässt dadurch das Herz schneller schlagen, führt also zu früherem Tod. TU München 2011;

Verbesserung von chron. Müdigkeit, Gelenk- Muskel- Nervenschmerzen, Depression, Hautausschlägen, MCS nach Entfernung von Titanimplantaten. Uni Los Angeles, Robert Schiestl;

Zellschäden in Zellversuchen Im Gegensatz zu anderen Metallen reagiert Titan nicht gut mit körpereigenen Eiweißen und eine Allergie ist daher nicht durch Epicutan oder LTT nachweisbar. Für den Nachweis wird deshalb ein spezieller LTT (MELISA-Test) und ein Titan-Stimulationstest beim Hausarzt empfohlen.
(Dr. Mutter, lass Dich nicht vergiften, S.37)

Immer wieder kam der Stoff ins Gespräch, weil er als Nanopartikel ein gewisses Gefahrenpotential bergen könnte. Im Januar 2017 wurde eine neue Studie veröffentlicht, die genau das bestätigt: Titandioxid scheint sich im Körper einzulagern, das Immunsystem zu schwächen und Krebs verursachen zu können – und zwar schon in genau jener kleinen Dosis, die man täglich über die Zahncreme, die Magnesiumtablette oder das Kaudragee zu sich nimmt.
Nanopartikel weisen andere Eigenschaften auf als derselbe Stoff in grösserer Partikelgrösse und haben nun aufgrund ihrer vergrösserten Oberfläche eine viel höhere biologische Aktivität und somit eine intensivere Wirkung auf den Konsumenten.

Schon im Jahr 2010 entdeckten Schweizer und französische Wissenschaftler, dass Nano-Titandioxid in menschlichen Zellen ähnliche Vorgänge in Gang setzten kann wie andere hochgiftige Stoffe, z. B. Asbest – so Amir Yazdi von der Universität Lausanne im Fachjournal PNAS. Beide Stoffe lösen Entzündungsreaktionen aus und führen zu einem hohen oxidativen Stress, der sowohl Gewebe als auch die Erbsubstanz (DNA) beschädigen kann.

Möglicherweise könnte daher auch die nun seit einigen Jahren immer häufiger verwendeten Nanopartikel zu der immer stärker steigenden Zahl der chronischen Lungenkranken beitragen.

Lesen Sie weiter auf:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/titandioxid-verursacht-krebs-170204010.html

Dr. Wiechert: Titandioxid und Siliciumdioxid - was hat es damit auf sich? 
Nachdem ich ja schon wiederholt über den Titanstimulations-Index und die verminderte Zinkaufnahme bei Titandioxidexposition mit erhöhtem Risiko für eingeschränkte Reproduktionsfähigkeit, Leaky-Gut-Syndrom, Darmpolypen und Darmkrebs geschrieben habe, möchte ich heute über eigene Messergebnisse berichten. Im TNFa-Hemmtest misst man, ob eine Substanz gegenüber dem Stimuls der Lipopolysaccharide, also Bakterienanteile, welche den TNF-a-Wert anheben, eine hemmende Wirkung hat. Mitunter stellt man fest, dass die Substanz die Entzündung vermehrt. Darüber hatte ich in der Vergangenheit unter dem Titel "Herr Doktor, ich vertrage die Medikamente nicht", berichtet. Nun habe ich gezielt nach Titandioxid gemessen. Eine Person reagierte kaum darauf, aber alle anderen doch deutlich. Medikamente, wie intravenöse Phospholipide, haben, bis auf eine Ausnahme, in allen Fällen eine gute Entzündungssenkung gezeigt. Die oralen Gaben waren aber leider an Titandioxid gebunden. Die entzündungshemmende Wirkung wurde dadurch deutlich abgemildert, in einem Fall überstieg die Entzündungsförderung die der Lipopolysaccharide, also die der Bakterien. Für diese Patienten ist es nun wichtig, auf E171, so heißt das Titandioxid nämlich auch, zu verzichten, also auch den Apotheker aufzufordern ein Medikament ohne Titandioxid auszuwählen.
Nun hat man auch für Siliciumdioxid, E551, auch ein Nanoteilchen, festgestellt, dass es entzündliche Darmerkrankungen fördert. Siliciumdioxid kommt ebenfalls in vielen Medikamenten, aber auch als Streuhilfe in Fertigprodukten wie Instantsuppen oder Instantkaffee vor. Früher war es Aluminium, jetzt ist es Siliciumdioxid. Titandioxid enthält aber oft Aluminium und Slicium. Siliciumdioxid hat nichts mit dem gesunden festen Silikat zu tun!

Seien Sie vorsichtig mit Produkten die als Nanopartikel eine bessere Wirkung versprechen!
Dr. Wiechert Gesundheitsnewsletter vom 08.07.2017

Uran


Uran ist ein Metall, dessen sämtliche Isotope radioaktiv sind.
Uran ist aufgrund seiner Radioaktivität gefährlich und, wie die meisten Schwermetalle, chemisch giftig.
Chemisch gefährlich sind vor allem wasserlösliche Uranverbindungen, welche analog zu Blei, Cadmium und Quecksilber vorwiegend die Tubuli der Nieren schädigen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfahl 2003 – angesichts der Verwendung von abgereichertem Uran in Uranmunition – einen Grenzwert für die tägliche Aufnahme von löslichen Uranverbindungen von 0,5 μg/kg Körpergewicht, von 5 μg/kg für unlösliche Verbindungen und von maximal 1 μg/m³ in der Umgebungsluft bei Aufnahme über den Atemtrakt. Bei oraler Aufnahme von Uran und -verbindungen werden dabei zwischen 0,2 und 2 %, beim Einatmen etwa 5 % resorbiert, der Rest über den Harn ausgeschieden.
Seine Radioaktivität erzeugt Ionisierende Strahlung, welche Auslöser von Erbgutveränderungen – wie Mutationen – und nachfolgenden Krebserkrankungen sein kann. Die langlebigen Uranisotope sind α-Strahler, die im Fall einer Aufnahme in den Körper eine relativ hohe Strahlendosis zur Folge haben. Beim Umgang und Lagerung von Uran und seinen Verbindungen ist zu beachten, dass aus den Uran-Zerfallsreihen Folgeprodukte anwesend sind, die auch Beta- und durchdringende Gammastrahlen emittieren; daneben auch Radon, das als Gas seinen Weg überallhin findet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Uran#Sicherheitshinweise

Zink


Eine Zufuhr von mehr als 100 mg pro Tag ist nicht empfehlenswert, ab 200 mg können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen oder auch Durchfall auftreten.[47] Beim Menschen führt die Aufnahme von Zink ab etwa 2 g zu akuten Vergiftungserscheinungen.[48] 

Zinkpräparate sollten nur bei Zinkmangel (siehe unten) und erhöhtem Zinkbedarf (z. B. nach Operationen, Traumata oder Verbrennungen) eingenommen werden.[42][49] (Wikipedia)

Zinn

Das Gefühl sich hinlegen zu müssen. Man hat nur noch einen Gedanken: hinlegen.
Leber- und Hirnschäden(Dr. Mutter, lass Dich nicht vergiften, S.49)